Mein erster Versuch selbstständig zu werden

Meine Idee ein Anhänger Imbiss vor Schulen in den Pausenzeiten oder an einem festen Platz ?
Ich weiss nicht was besser sein würde. Vor allem geht es um das was ich verkaufen will:
Also ich denke es wurde bis jetzt in Deutschland nicht verkauft.
Deswegen überlege ich, ob ich nur das verkaufen soll oder andere unbekannte Gerichte/ Spezialitäten anbieten ?
Speziell ist meine Idee, Kichererbsen Suppe IM Brot sowie auch Suppenteller MIT Brot , damit ihr euch vorstellen könnt, ob es auch eine Chance gibt, da Geld zu verdienen. 1,50 pro Portion. Was sagt ihr zu dieser Idee?

Du willst SCHÜLER mit Suppe locken? Ich bitte dich…

schon mal einen Businessplan aufgestellt und durchgerechnet??

Bauchgefühl: Finger weg!

Lia

Servus,

für einen festen Standplatz ist ein Gericht zu wenig.

Wenn Du technisch dafür ausgestattet bist und das mit einer Person schultern kannst, könntest Du die Suppe z.B. mit Hummus, Falafel, Tahine, Brick à l’oeuf, Taboulé ergänzen und Dich damit als Liebling aller Veganerinnen vor ein Mädchengymnasium stellen - idealerweise sowas wie Maria Ward, wo die Mädels auch am Nachmittag fit im Hirn sein müssen und daher nicht so viel mit Pommes rot/weiß anfangen können.

Dann kriegst Du die Leute überhaupt erst mal ran, und wer einen Euro weniger ausgeben will, hält sich an die Suppe - und es kann gut sein, dass er sie dann liebt, und sie auf diese Weise zur Spezialität wird.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

auch eine Chance gibt, da Geld zu verdienen. 1,50 pro Portion.
Was sagt ihr zu dieser Idee?

Rechne Dir mal aus, wieviel Portionen Du verkaufen mußt, nur um deine Kosten zu decken.

Zu allererst solltest Du ein Existenzgründer-Seminar (VHS, IHK) besuchen, um die notwendigsten betriebswirtschaftlichen Kenntnisse zu bekommen.

sehr geehrter rebin

was erwarten sie als antworten auf ihre frage?

von „finger weg“ bis „super-toll“ wird alles dabei sein; je nach dem was sich der antworter gerade so vorstellt. das bringt sie nicht weiter.

ob eine idee ein renner wird oder den ideengeber in den ruin treibt, hängt nicht allein von der idee und der anzahl der like-its ab.

ständig machen irgendwo irgendwelche fastfoodeinrichtungen mit einem vermeintlich interessanten angebotsmix auf und kurze zeit später wieder zu. dafür halten sich in berlin feste betriebe, die ausschließlich currywurst in verschiedenen varianten anbieten und im rhein-neckar-gebiet fährt der hünhnerfred seit jahren mit 20 fahrzeugen ausschließlich hähnchen und hähnchenteile auf die discounterparklätze der region.

sicher wird es liebhaber einer kichererbsensuppe im brot geben, aber ob es ausreichend liebhaber in der schule gibt, vor der sie zum stehen kommen, muss recherchiert werden. und dann stellt sich die frage wie oft kann ein liebhaber kichererbsensuppe essen, ehe sie ihm zum hals raushängt? 5x die woche oder nur 1x oder nur 1x im monat oder sogar noch seltener? wie oft entscheiden sie sich für einen burger, einen döner, eine currywurst oder einen broiler?

wieviel portionen kichererbsensuppe können sie denn in der 20-minutenpause einer schule verkaufen? 10, 20 oder gar 40? da kommen sie max. auf 60 euro bei ihrem preis - brutto! d.h. netto sind´s nur 50,42 euro zur deckung ihrer kosten und ihres verdienstes. das kann knapp werden. und wieviele schulen schaffen sie denn in einer großen pause?

wenn sie sich wirklich und ernsthaft mit dieser idee auseinandersetzen wollen, dann beginnen sie mit der folgenden eigenrecherche:

  1. über den branchenbrief der volksbanken zum generellen thema imbiss informieren sie sich, wie man den markt, die kunden, den wettbewerb oder die lage analysiert und bewertet.
    http://www.vr-bankmodul.de/site/bracos/cgi-bin/braco…

  2. auf den seiten des bmwi informieren sie sich darüber, was bei einer gründung zu beachten ist und wie man vorgeht.
    http://www.existenzgruender.de/expertenforum/gruendu…

  3. melden sie sich in der schule ihrer wahl zum nächsten schulfest/tag der offenen tür und bieten sie dort ihre kichererbsensuppe feil. verbinden sie das mit einem fragebogen zur beliebtheit der kichererbsensuppe.

wenn sie dann ÜBERZEUGT sind, dass es gehen kann, melden sie sich für ein gefördertes seminar „gründerwissen“ an (ca. 40 euro) oder/und den „workshop businessplan“ (150 euro) und arbeiten ihre idee ganz konkret aus.

wenn sie dann SICHER sind, dass es gehen wird, sprechen sie mit verschiedenen banken, ob sie das projekt unterstützen würden.

vor allem aber denken sie viel darüber nach und sammeln sie informationen. vielleicht wird es dann am ende nicht der kichererbsenssuppenstand vorm gymnasium, aber ein lieferservice mit gesunden snacks für die ganztagsschulen der stadt…

viel erfolg

faust-coaching

wer etwas will findet wege
wer ewas nicht will findet ausreden

Moin,

grundsätzlich ist es ja gut, dass Du Dich vorher informierst.

Etwas neues anzubieten kann ein Renner werden. Auch Pizza oder Döner waren mal „Anfänger“.

ABER, mach, wie schon gesagt, unbedingt ein Seminar zur Existenzgründung mit! Diese gibt es vom kostenlosen „Schnupperkurs“ bis zum Super-Seminar, von kostenlos bis richtig teuer.

Schau mal beim Jobcenter/Arbeitsamt, der IHK, möglichen Wirtschaftinstituten, der VHS oder … vorbei.

Auch wenn Du evtl. etwas bezahlen musst, dieses Geld ist sicher gut angelegt und besser als eine „richtige Pleite“. Als Unternehmer kommst Du aus vielen Verträgen nicht so leicht raus, wie ein „Ziviler“.

Mach einen EHRLICHEN Business-Plan, denke insbesondere daran, dass Deine Verbindlichkeiten weiterlaufen, wenn Du krank bist!

Evtl. hilft Dir diese Broschüre schon mal weiter, Du kannst sie Dir direkt herunterladen:

http://www.existenzgruender.de/publikationen/broschu…

Lade Dir die Broschüre „Starthilfe“ herunter, diese Neuauflage kenne ich zwar nicht und habe jetzt auch keine Lust und keine Zeit mir das selbst anzusehen. Die Vorgängerversion war wirklich hilfreich!

Viel Erfolg!

Gruß Volker

Hi!

Ist eine Schule der richtige Platz? Klar, dort wird in der Pause gegessen. Aber Schüler sind das Publikum mit dem wenigsten Geld in der Tasche.

Gruß

derschwede77

Hallo,

es wurde eigentlich schon alles gesagt.
Ich möchte die Gelegenheit aber mal nutzen um einen weiteren Blickwinkel zu erschließen.

Meine Idee ein Anhänger Imbiss vor Schulen in den Pausenzeiten
oder an einem festen Platz ?

Speziell ist meine Idee, Kichererbsen Suppe IM Brot sowie auch
Suppenteller MIT Brot , damit ihr euch vorstellen könnt, ob es
auch eine Chance gibt, da Geld zu verdienen. 1,50 pro Portion.

Mittagessen verkauft man im besten Fall zwischen 11:30 - 13:30 Uhr. Die Portionsgröße dürfte bei 250ml liegen. Geht man davon aus, dass nur ein einziges Produkt verkauft wird, dürfte Ausgeben und Kassieren ca. 30 Sekunden dauern.

Das wären also 240 Portionen a 250ml a 1,5 EUR. Der Umsatz beträgt im besten Fall 360,- EUR. Dafür müssen 60 Liter Suppe verkauft werden.

Von dem Umsatz müssen nun die direkten Kosten abgezogen werden.
Über den Daumen gepeilt dürften das sein:

Einwegteller 240St
Brötchen 240St
Kartoffen 10kg
Erbsen 15kg
Kassler 5Kg
Möhren 5kg
Butter 500g
Zwiebeln 25St.
Majoran 200g
Salz, Pfeffer

Für eine seriöse Rechnung müssten jetzt die Einkaufspreise hinterlegt und das Ergebnis am Ende durch 240 geteilt werden. Diesen Aufwand spare ich mir jetzt und behaupte, dass der Rohgewinn je Portion höchstens bei 0,2 EUR also 48,- EUR liegt.
Davon müssen dann die Müllgebühren für 240 Teller/Tag, die Standmiete, Steuern, versicherungen und diverse anderes „Kleinigkeiten“ bezahlt werden.
Gewinn, also Geld zum Leben sollte am Ende auch noch übrig bleiben.

PS: Suppe im Brot bedeutet, dass von einem kleines Sauerteigbrot (ca. 0,50 EUR/Stück) das Häubchen abgeschnitten wird und der Inhalt des Brotes von Hand entfernt wird.
Diese Brote werden in der Regel nicht aufgegessen und wandern in den Müll.

MfG Frank

Imbiss, Schüler, Business Case
Hallöchen,
ich schließe mich den Vorpostern so weit an: Schüler haben wenig Geld in der Tasche. Insbesondere für so etwas wie Kichererbsensuppe, wo man der Mehrheit der deutschen Jugend sicher was für geben müsste, damit sie das verzehren…

Ansonsten, ähnlich wie schon gesagt wurde: Man hätte, wenn man 1,50€ pro Portion nimmt und 100 Portionen pro Tag verkauft, einen Jahresumsatz von €30,000 brutto… mit Glück hast Du so €20000 minus Kosten, was netto sicher weniger als €500/mon sind. Maximal.

Ob das reicht?

Gruß,
Michael

danke für die mühe und die zeit, für Infos
dank an alle

Hast du bedacht, dass u.U. Schüler aus Versicherungsgründen das Schulgelände nicht verlassen dürfen, um deinen Imbiss zu besuchen? Das solltest du klären, sonst wird das alles nichts. Anders ist es vielleicht bei Berufsschulen. Ansonsten müsstest du den Imbiss auf dem Schulgelände einrichten, wofür du wohl nur schwer eine Genehmigung erhalten würdest.