Hallo, ich wurde von meinem Arbeitgeber gekündigt. In meinem Vertrag steht, dass ich ein Anrecht auf einen bestimmten Prozentsatz vom EBIT habe, dem handelsrechtlichen Überschusses vor Zinsen und Ertragssteuer.
Nun teilt mir mein Ex-Arbeitgeber (eine GmbH) mit, der EBIT sei für 2015 negativ. Es sei ein Verlust angefallen. Als Beleg bekomme ich ein einseitiges pdf, auf dem nur die groben Zahlen stehen.
Dieses sehr deutliche negative Ergebnis ist kaum zu glauben. Letztes Jahr war das Ergebnis noch sehr positiv. Ich habe nur einen einzigen Monat vom Geschäftsjahr versäumt (Resturlaub), davor war noch überall alles im Plus für das Geschäftsjahr. Auch die wörtliche Begründung für den Verlust ist kaum zu glauben, es wird auf Dinge verwiesen, die für 2015 keine bzw. kaum eine Rolle spielen.
Kurzum: Ich fühle mich auf den Arm genommen.
Ist das nicht strafrechtlich relevant, wenn man mir so ein pdf schickt, das falsche Zahlen darstellt?
Oder kann man positive Zahlen in der Bilanz in negative verwandeln, damit ich keine Tantiemen erhalte?
Meine Frage: Was soll ich tun?
Vielen Dank!