Mein Freund(52J.) u. ich (58J.) möchten auf Probe 'Zusammen ziehen'

Hallo,
mein Freund und ich möchten auf Probe ‚Zusammen ziehen‘…

wir steckten beide in jahrzehnte langen Beziehungen, wir haben uns  jeder vor über einem Jahr , von unseren dam. Patnern im Guten getrennt.
So, jetzt wollen wir es zusammen versuchen.
Wird bestimmt für beide von uns mit einfach, ich  würde meine Heimat verlassen…ein paar wenige Bekannte…bin dort aber  nach ein paar Wochen herzlichst von allen aus seiner Familie und seinen Freundeskreis aufgenommem worden.
ICH FÜHL MICH DORT WOHL,------BIN ANGEKOMMEN.-
Behalte zunächst meine Wohnung…aber denke …es harmoniert zwischen uns…
es  beginnt ein ganz NEUES LEBEN…für uns zwei…
möchte gerne ehrliche Kommentare dazu lesen.
Danke.-

Na dann… sag… ich… doch… mal…

VIEL GLÜCK MIT DEINEM NEUEN --------LEBENSABSCHNITT!!!
.

Gruß… FO

Hallo Vergissmeinnicht,

dieser Schritt

mein Freund und ich möchten auf Probe ‚Zusammenziehen‘…

ist IMMER, in jedem Lebensalter ein gewisses Wagnis, das auch schief gehen kann.
Aber wer nichts wagt der gewinnt auch nichts.

Also versucht es, gebt Euch Mühe miteinandern und alle hier drücken Euch die Daumen.

LG

M_Erato

mit 52 / 58 Jahren
Hallo Vergissmeinnicht,

mit 52 / 58 Jahren habt ihr die Chance auf noch viele glückliche gemeinsame Jahre :smile: .

Viel Glück wünscht
SomeOne

schön!

möchte gerne ehrliche Kommentare dazu lesen.

anhand der erfahrungen mit meiner mutter und deren freund (beide verwitwet):

  • eigene wohnung als rückzugsmöglichkeit behalten

  • freiräume ermöglichen. sowohl örtlich als auch zeitlich. jeder sollte dinge auch ohne den anderen unternehmen.

  • miteinander reden! über alles, auch über störende kleinigkeiten. dabei auf vorwürfe verzichten und akzeptieren, wenn der andere sich nicht ändern will oder kann.

  • regeln sind GEMEINSAM festzulegen, nicht zu diktieren. nichteinhaltung sollte auch nicht gleich zur todesstrafe führen.

  • finanzen besprechen. wer bezahlt was, bei welcher gelegenheit und wie viel.

  • GANZ WICHTIG: die alten bekannten als telefonseelsorge behalten!

Hallo!

Nach meiner Meinung nicht zu empfehlen.
Insbesondere im fortgeschrittenen Alter haben die meisten Menschen Vorlieben, Eigenarten, Marotten entwickelt, auf die sie nicht oder nur schlecht verzichten können oder wollen.

Was dagegen wirklich gut klappt, sind zwei getrennte Wohnungen in leicht überwindbarem Abstand.

Man trifft sich zu gemeinsamen Unternehmungen.
Mal bleibt man da und mal da und notfalls bleibt jeder für sich allein. Unter Umständen genügt dafür schon eine 1 Zimmer-Wohnung für einen.

Und immer schön anrufen, bevor man sich trifft,

Leider haben Frauen meist gar kein Verständnis für so etwas.

Das Mindeste sind getrennte Schlafzimmer!

Gruß, Nemo.

Ganz schlechte Idee! Wirklich?
Hallo Nemo

Insbesondere im fortgeschrittenen Alter haben die meisten
Menschen Vorlieben, Eigenarten, Marotten entwickelt, auf die
sie nicht oder nur schlecht verzichten können oder wollen.

Du meinst also, dass man ab dem Alter von ca. 16, nicht mehr mit einem anderen Menschen eine Wohnung teilen soll :smile:
In JEDER Beziehung muss ich Kompromisse eingehen, mit 16 wie mit 60 und das kann gut gehen oder auch nicht.

LG

M_Erato

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EIGENENE SCHLAFZIMMER???
NEE !!!
daer Sex macht echt Spass.-
Auch jenseits der 5o…

Getrennte Schlafzimmer bedeutet ja nicht, daß beide nicht in einem Bett zusammen sein dürfen, sondern vielmehr, daß wahrscheinlich mindestens einer sonor schnarcht.

Hallo.

Du meinst also, dass man ab dem Alter von ca. 16, nicht mehr
mit einem anderen Menschen eine Wohnung teilen soll :smile:
In JEDER Beziehung muss ich Kompromisse eingehen, mit 16 wie
mit 60 und das kann gut gehen oder auch nicht.

Ich meine grundsätzlich, dass man sich das mit der Wohnung teilen, sehr gut überlegen soll, ob 16 oder 60! Denn allzu leicht wird aus der Wohnungsteilung auch eine Persönlichkeitsteilung und auf der Strecke bleibt dann die Freiheit.

Da das mit der gemeinsamen Wohnung aber anscheinend nicht aus den Köpfen raus zu kriegen ist, (ist ja auch billiger), meine ich, dass man sich vorher genau überlegen sollte, was werde ich aufgeben oder einschränken müssen und werde ich damit klar kommen.

In der Jugend, ohne viel Lebenserfahrung, ist das noch leicht, im Alter nicht mehr, zumal sich halt im Alter auch vieles relativiert. Vieles, was man im Laufe eines Lebens als bedeutungsvoll erachtet, hat man im jugendlichen Alter noch gar nicht kennen gelernt, wodurch man es eben auch nicht vermissen kann.

Gruß, Nemo.

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Getrennte Schlafzimmer bedeutet ja nicht, daß beide nicht in
einem Bett zusammen sein dürfen, sondern vielmehr, daß
wahrscheinlich mindestens einer sonor schnarcht.

Es bedeutet mehr, weit mehr!

Es bedeutet, dass ich selbst bestimmen kann, wann ich schlafe oder wach bin, ob ich lese oder Radio höre, oder, wenn mir denn danach ist, mitten in der Nacht im Bett Samba tanze.

Insbesondere bei einem empfindlichen Partner, kann es zur Qual werden, etwa wenn einer nicht schlafen kann und der andere sich schon gestört fühlt, wenn man mal in der Nase bohrt.

Und wenn man statt des anscheinend auch unausrottbaren Bettes eine Schlafcouch hinein stellt, in das getrennte Zimmer, hat man wenigstens einen eigenen Raum, in den man sich im Notfall zurück ziehen und je nachdem schmollen oder fluchen kann.

Viele Spannungen, die oft Ehe-zerstörend wirken, entstünden gar nicht erst, wenn man kein gemeinsames Schlafzimmer hätte, davon bin ich überzeugt.

Gruß, Nemo.

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Das hat aber ja nichts damit zu tun, ob man getrennte Schlafzimmer hat.

Ein befreundetes Pärchen (damals so um die 26-28 Jahre alt) wohnte auch zusammen, hatte bzw haben eine total schöne Beziehung aber auch getrennte Schlafzimmer.

Viele Spannungen, die oft Ehe-zerstörend wirken, entstünden
gar nicht erst, wenn man kein gemeinsames Schlafzimmer hätte,
davon bin ich überzeugt.

ja. kinder zum beispiel. :smile:

pw:
Kinder auf dem vorderen Sitz eines Autos können Unfälle verursachen.
Unfälle auf dem hinteren Sitz eines Autos können Kinder verursachen.

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EIGENENE SCHLAFZIMMER???
NEE !!!
daer Sex macht echt Spass.-
Auch jenseits der 5o…

Und wenn ich noch soviel Spaß hätte mit meinem Partner: Wenn er ein Schnarcher wäre, dann gäbe es definitiv getrennte Schlafzimmer.

Warum das immer so hingestellt wird, dass man tollen Sex nur haben kann, wenn man auch hinterher im selben Bett schläft ist mir ein Rätsel.

Ihr würdet auch sicher niemals einen Ehevertrag abschließen, sollte es einmal soweit kommen. Gell?

Gruß

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@ Nemo,

…det unterschreibich!!!

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Was war das nochmal,…
was euch (oder nur dich) hindert? Stand dies in weißen Buchstaben da? Oder hab ich es schlicht nur überlesen?

Wie viele Jahre bleiben euch vorausschauend an Gemeinsamkeit denn noch so, wenn ihr überlegt?

Was habt ihr an Lebensqualität zu verlieren, was habt ihr zu gewinnen? An Einsamkeit, Eigenbrötlerei, Gemeinsamkeit, Unterhaltung, Spaß,…

So zum dritten und abschließenden Lebensabschnitt hin?

Weshalb fragst du eigentlich? Bei all deinen optimistisch-positiven Beschreibungen?

Solche Gelegenheiten laufen nicht jeden Tag über den Weg. Schlicht zugreifen und nicht auf Dritte hören. Die kramen doch nur ihre persönlichen Bedenken und Befürchtungen und Ängste hervor.

Gruß
nasziv

Viele Spannungen, die oft Ehe-zerstörend wirken, entstünden

gar nicht erst, wenn man kein gemeinsames Schlafzimmer hätte,
davon bin ich überzeugt.

Hm, auf demoskopischer Ebene könnte man anderes sagen.
Es steigt (zumindest in meiner Gegend) seit Jahrzehnten die Anzahl Quadratmeter Wohnraum pro Person gut parallel zur Anzahl der Ehescheidungen.

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hi

viel glück :smile: das wird !

Um den Faden von unten aufzugreifen :wink:

mein Freund und ich leben seit 7 Jahren glücklich zusammen - in einer Wohnung und jeder hat sein eigenes Schlafzimmer :smile: die sind beide komplett ausgestattet mit guten Betten, guten Matratzen etc.- aber in beiden Zimmern hat jeder nur das, was IHM selber gehört :smile: um ein echtes eigenes Reich zu haben.

Und damit hat jeder von uns jeden Tag die Möglichkeit zu sagen: zu dir oder zu mir :smile: oder eben auch mal allein zu bleiben weil es einem nach Einsamkeit und Ruhe ist

wir sind beide Einzelgänger, die den ganzen Tag mit vielen Menschen umgehen müssen und sind beide froh um die Entscheidungsmöglichkeit für oder gegen Gesellschaft in der Beziehung - und gerade weil wir die Möglichkeit haben allein zu sein, schätzen wir die Gesellschaft um so mehr.

Auch wenn einer von uns mal schnarcht kann der andere locker in eine GUTES Bett umziehen, sich dort einen Wecker neu stellen und durchschlafen und keiner ist böse darum :wink:

Aktuell bin ich eklig erkältet mit heftigen nächtlichen Hustenanfällen - mein Freund ist sehr froh darüber, dass ich dann eben lieber in meinem Zimmer schlafe - sonst wären wir beide morgens gerädert und ich bin froh, weil ich nicht zusätzlich noch ein schlechtes Gewissen wegen meiner Husterei haben muss

So hat auch jeder seine Rückzugsmöglichkeit (Musik machen, computern, lesen, etc.) ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen … ich würde mittlerweile eher auf ein Wohnzimmer (lieber eine Wohnküche) verzichten, als auf ein eigenes Schlafzimmer

Gruß Hex (53 mit Partner 57)

wer nicht wagt der nicht gewinnt…wen wir glücklich werden wollt…dann zieht zusammen…hoffe ihr habt glück zusammen und genießt noch eurer leben…gruß