Sternchen…
Hallo HighQ,
da hast du , meiner Meinung nach, den Nagel auf den Kopf getroffen. Sehr schön und treffend formuliert!
LG aus dem verschneiten, hohen Norden mit lieben Weihnachtsgrüßen an alle Miezekatzen und ihr Personal
Sabine
Sternchen…
Hallo HighQ,
da hast du , meiner Meinung nach, den Nagel auf den Kopf getroffen. Sehr schön und treffend formuliert!
LG aus dem verschneiten, hohen Norden mit lieben Weihnachtsgrüßen an alle Miezekatzen und ihr Personal
Sabine
Hallo,
manchmal bin ich echt erstaunt, was manche Menschen in tierisch normales Verhalten hineininterpretieren, aber warum nicht?
Schaden tuts wohl kaum… und der TA muss ja auch von was leben.
Gruss HighQ
Hallo nochmal,
genau das zeigt mir, dass die Katze dann eben genug hatte und
nicht mehr gestreichelt werden wollte.
Da rollt sich jede Katze quer über den Rücken, packt die
Pranke aus und beisst nach dem „Störenfried&Angreifer“.Ein völlig normales Verhalten für eine Katze, die genug hat.
*Schulterzuck* wir hatten schon mehrere Katzen, in meiner Kindheit/Jugend und auch heute unseren Kater. Bei allen Katzen war es „normal“, dass sie - wenn sie genug vom Streicheln hatten - aufstehen und sich verpieseln. Gekratzt und gebissen hat keine, es sei denn man wäre ihnen hinterher gegangen und hätte sie dann noch weiter „belästigt“
Gruß Inge
hallo,
ich habe jetzt eigentlich alle Antworten gelesen - einige nur überflogen- und hoffe, ich habe nix überlesen…
Aber ich wollte eine kurze Bestätigung hierzu schreiben:
Es sei denn, sie hat einen bestimmten, in Zukunft behebbaren Grund für diese plötzlichen Ausraster, sei es Krankheit, seien es die Hormone, sei es irgendeine in den Augen der Kratzbürste gravierende Veränderung in ihrer Umgebung.:
Das wäre bei mir das erste, was ich abklären würde: wir hatten schon mehrere Katzen und auch Hunde und bei beiden Tierarten habe ich schon öfter davon gehört, dass sie aggressiv werden können, wenn sie zum Beispiel Schmerzen haben oder halt krank sind. Manchmal ist Krankheit der Grund für große Wesens-Änderungen. (Bei einem Hund war das bei uns auch der Fall: wir haben uns gewundert, dass er „auf einmal“ aggressiv wurde und Bekannte gebissen hat. Irgendwann auch den Besitzer. Der Tierarzt konnte das dann relativ schnell klären.
(hoffe, das stand jetzt nicht schon xy mal hier… dann schonmal sry )
Happy 23.12.
Shannon
Hallo Tanja
Menschen, die ihre Haustiere nach Lust und Laune berühren oder gar von Fremden streicheln lassen, fehlt es an Respekt für das Tier.
Katze (und Hund) dürfen nur berührt werden, wenn sie dies durch selbstgewählte Annäherung anzeigen.
Dies habe ich in England gelernt, bei einer Familie mit einem scharf abgerichteten Polizeihund. (Er und Sie sind Polizisten.) Das Tier gehörte vorher einer anderen Familie und biss dort mehrmals zu.
Bei meinen Bekannten liess der Schäferhund es gutmütig geschehen, dass Kleinkinder an ihm herumpatschten. Wichtig war: Er hatte in der Wohnung seinen festen Platz. Dort durfte niemand, wirklich niemand ihn stören. Nur der Hausherr, sein Meister, rief ihn von dort weg. Alle übrigen Menschen - ob Besucher oder Familienmitglieder - mussten warten, bis er sie von sich aus begrüsste. Bis in sein hohes Alter gab es nie mehr einen Zwischenfall.
Ich fand das so gut, dass ich dieses Verhalten für meine Katzen übernahm.
Gruss: Maggie
Hallo,
Menschen, die ihre Haustiere nach Lust und Laune berühren oder gar von Fremden streicheln lassen, fehlt es an Respekt für das Tier.
Ich denke, du übersiehst dabei etwas Entscheidendes:
In deinem Beispiel gab es eine Person, die dem Hund zu jeder Zeit sagen konnte, was dieser zu tun und zu lassen hatte. Und dieser Mensch durfte ihn sehr wohl zu jeder Zeit nach Lust und Laune berühren.
Fehlt ein solcher Mensch, dann tut der Hund, was er will. Und das macht ihn unter Umständen zu einem sehr gefährlichen Hund.
In Bezug auf Katzen trifft das in diesem Umfang nicht zu. Dennoch erleichtert es das Zusammenleben doch sehr, wenn zumindest ein Mensch in der Familie, die Katze in jeder Lebenslage anfassen kann. Und auch bei Katzen ist es wichtig, sie „lesen“ zu können. Damit lassen sich viele Stresssituationen entschärfen, bevor sie gefährlich werden.
Dennoch halte ich es auch bei einer Katze für fragwürdig, wenn sie machen kann, was sie will.
Schöne Grüße,
Jule
Hallo Jule
Klar, da hast Du recht.
Ich reagiere einfach immer ein wenig gehässig, wenn Menschen Tiere nach Lust und Laune hervornehmen und wieder wegstellen, als wären es Spielzeuge.
Auch ältere Tiere haben nichts als niedlich zu sein, die lebenslangen Babies der Familie. Begrüsst ein Hund einen Heimkehrenden überschwenglich nach Hundeart, so heisst es: Kusch!
Oft gehören die Haustiere eher der Alpha-Klasse an als ihre menschlichen Lebensgefährten.
Zugegeben, ich bin dem Viehzeug unrettbar verfallen.
Maggie
Begrüßungsverhalten
Hallo Maggie,
Begrüsst ein Hund einen Heimkehrenden überschwenglich nach Hundeart…
Das stimmt nicht ganz: Überschwängliche Begrüßung ist eher den Welpen und Junghunden vorbehalten. Das Verhalten, das das Belecken der elterlichen Schnauzen beinhaltet, dient dem Zweck, die Alttiere zum Hervorwürgen von Nahrung zu stimulieren.
Werden die Hunde älter, beantworten die Alttiere diese „Begrüßung“ nach kurzem Dulden mit Abwehr wie Abschnappen und Wegknurren.
Hunde, die sich auch als erwachsene Hunde dem Menschen gegenüber so benehmen, haben gelernt, dass dieses Verhalten erfolgreich und erwünscht ist. Die weitaus meisten Hundebesitzer scheuchen ihre Hunde nämlich nicht weg, sondern veranstalten ihrerseits ein Mordsgetue, indem sie den Hund in den höchsten Tönen begrüßen und streicheln.
Und wenn ihnen der Wauwau dann vor lauter überdrehtem „Begrüßen“ die Arme und Beine zerkratzt, sie kneift und die Klamotten zerreißt, ärgern sie sich, dass der Hund nun das tut, was sie ihm selber beigebracht haben
Schöne Grüße,
Jule