Hi HE-lena!
Danke für deine Antwort.
Ich glaube nicht, dass mein Vater eine Pflegegrad bekommen würde. Er kann sich allein waschen und anziehen, fährt noch einkaufen, hat ne Putzfrau. Er kommt ja damit zurecht - nur dass es immer mal wieder Situationen gibt, wo er Hilfe bräuchte. Aber nicht im Sinne von Pflege, sondern einfach Unterstützung im Alltag.
Es gibt hier 6 freie Zimmer im Haus, aber das würde ich niemandem zumuten wollen. Mein Vater würde das mit Sicherheit ablehnen. Ich jedenfalls (und es ist mein Elternhaus) würde da nicht leben wollen. Ich übernachte dort nicht mal, wenn ich meinen Vater besuche.
Das ist echt keine Option, und wie gesagt: Er braucht keine 24h-Betreuung.
Einmal am Tag oder dreimal in der Woche fände ich schon toll - aber ich denke, da es nicht um Pflege geht, sondern nur um Unterstützung, kommt ein Pflegedienst nicht in Betracht.
Sein gesetzlicher Betreuer ist selbst schon über 70 und kann das auch nicht leisten, der ist eher Ansprechpartner im Notfall.
Für so etwas fallen mir keine Angebote ein, die es in einer Kleinstadt gäbe. Sicherlich könnte man jemanden engagieren, der jede Woche 2x vorbeikommt für 1-2 Stunden, nur dass mein Vater das garantiert nicht bezahlt und ich hab dafür momentan auch kein Geld.
Mir ist jetzt nicht klar, wozu das Bad umgebaut werden sollte. Mein Vater kommt ja mit Körperpflege noch zurecht. Er stürzt, wenn er draußen ist und es bergauf geht oder der Weg uneben ist.
Immerhin sagt er, dass er jetzt häufiger den Rollator benutzt, den ich ihm gekauft hatte.
Vielen Dank erstmal!!
Gruß, Diva