Meine Ausbildungsklasse hasst mich, wie damit umgehen?

Also, ich bin 20 und habe mich vor einem Jahr in so eine Ausbildung eingeschrieben, bei der man verschiedene Kurse besuchen und Auszeichnungen gewinnen kann.

Am Anfang lief alles gut, wir waren da alle noch in der Kennenlernenphase und haben uns als Bekannte gut verstanden. Ich habe eventuell eine Freundin gefunden, mit der ich immer abhänge. Ich habe dort auch eine alte Klassenkameradin wiedergesehen mit dem ich auch in der Schule befreundet war, aber habe erkannt, dass sie toxisch ist und habe die Freundschaft zu ihr abgebrochen. Ich wollte ihr daher eine zweite Chance geben und habe mich mit ihr vertragen. Mit der Zeit aber habe erkannt, dass sie sich gar nicht verändert hat und habe stattdessen aufgehört mit ihr zu reden. Dann fiel alles irgendwie zusammen: Ein Vorfall mit den Jungs, hat dazu gebracht, dass sie sich von mir und meiner Freundin entfernt haben und die Klasse hat sich irgendwie in eine ganze Gruppe gegen uns zwei gebildet. Zuerst konnten sie meine Freundin nicht leiden, dann hat sich das gewechselt und mittlerweile können sie mich nicht leiden. Das liegt aber auch daran, dass ich nicht gut genug bin, ein schwaches Selbstwertgefühl habe (was sich durch meine Panickattacken zeigt und die anderen angeblich amüsiert) und was die anderen dazu bringt sehr fies zu mir zu sein, natürlich in einer subtile Weise. Wie zum Beispiel wenn ich rede, wechseln sie unter sich solch komische Blicke, als würde ich ständig was dummes sagen. Dann noch merke ich, dass sie dauernd zu mir schauen und flüstern. Ich versuche mich in der letzten Zeit nur um mich, mein Leben und meine Freundin zu kümmern und mich so wenig wie möglich da weiter in das Drama hineinzusteigen, aber egal was ich mache, es scheint sich alles schlimmer zu machen. Ich kümmere mich um meinen Kram und da sind anscheinend einige, die das nicht mögen, weil ich nicht mit ihnen reden oder was mit ihnen zu tun haben möchte, sind beleidigt und werden noch (subtil) fieser zu mir. Die einzige Verbündete, die ich noch habe ist meine Freundin, die wenigstens noch zu mir hält, auch wenn ich meine peinlichen Momente (Panickattacken) in der Klasse habe.

Ich bin echt froh, dass die Ausbildung in wenigen Wochen endet, denn durch diese Erfahrung bin ich echt sehr, sehr verschlossen und traue niemanden mehr.

Was denkt ihr darüber?

Ich denke, in dem Alter baut man Bekanntschaften und Freundschaften auf und ist empfindlich für Fehlschläge. Im Lauf des Lebens (ich bin Rentner) lernt man, dass es Menschen mit sehr geringer Toleranz zu anderen Lebensweisen und anderen Meinungen gibt.

Oft sind es Menschen, die selbst unsicher sind und ihr „kleines Land“ mit Zähnen und Klauen verteidigen. Oder es sind Menschen, die kackfrech die Erfahrung gemacht haben, mit zur Schau gestellten Sicherheit (Rhetorik) andere auf ihre Seite zu ziehen.

Ich werde hier bei w-w-w mit Häme und Verscheuchungsversuchen („troll dich!“) überzogen, weil ich abweichende Meinungen z.B. zu Corona und zu Russland habe. Zu Argumenten werden Quellen gefordert, die dann niedergemacht werden. Da ich auf die Achtung dieser Hassprediger nicht angewiesen bin, nutze ich diese Plattform als Studienobjekt zu der Aussage, dass im Web mehr und mehr Beleidigungen und strafbare üble Nachrede Raum greifen. Im realen Leben kenne ich dies nicht, allerdings tummle ich mich auch nicht in Gruppen mit Intoleranz.

Ich denke, deine Erfahrungen sind ein Teil des bitteren „Lehrgelds“, da muss man durch. Freue dich, dass diese Zwangsveranstaltung für dich bald zuende ist und du dir deine Mitmenschen wieder aussuchen kannst.

Schön, dass deine Freundin zu dir hält. Das hat womöglich Bestand, während die kläffende Meute bald Vergangenheit ist. Also kommst du mit einem dicken Plus aus dieser Veranstaltung,

Genieße diesen Erfolg. Kein Grund, unsicher zu werden.

Das Leben ist schön, nach Regen kommt Sonnenschein. Fast jede Lebenslage bringt dich in deiner Persönlichkeitsentwicklung ein Stück voran. Achte auf die Pluspunkte !!!

Ich denke, dass Du Dir ein dickeres Fell zulegen solltest, aber das wird Dir jetzt nicht viel helfen.

Ätzende Kollegen wird es leider immer geben, die zeigen dadurch nur ihre eigene Unsicherheit (solange Jemand sich von mir auf sich rumhacken lässt, fühle ich mich stark und solange wird nicht auf mir herumgehackt).

Trenne Privatleben von Ausbildung/Beruf.
Die Zeit vergeht schnell, und nachher siehst Du, dass das alles nur Statisten und Schwerenöter in Deinem Leben waren, auf die Du gerne verzichten kannst. Deine Freundin kannst Du z.B. in Dein Privatleben mitnehmen, die Lästwanzen siehst Du wahrscheinlich nie wieder; geschweige denn, dass Du sie jemals brauchst.
Alles Gute
P.s.: Panik - Attacken schreibt man ohne „ck“ (Panik)

Hallo,
ein „studierender“ Rentner - viel Erfolg dabei.
Gruss
Czauderna

off topic

bei jeder sich bietenden gelegenheit immerdieselbe jammerei irgendwo, egal wo, unterzubringen & die eigene opferrolle hervorzuheben, wird der fragestellerin nicht weiterhelfen.

e.c.

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Ich korrigiere mal, denn das stimmt so noch nicht ganz:

…weil ich nicht zwischen Fakten und den unsinnigsten Verschwörungstheorien unterscheiden kann, aber dennoch auch nach ausführlichen Erläuterungen anderer stur bei meiner (widerlegten) Meinung bleibe und weiterhin überzeugt bin, zu fast allen Themen etwas Bemerkenswertes beitragen zu können.

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Wieso Opfer? Ich beschreibe die hier zugelassenen / geduldeten Anfeindungen und Beschimpfungen bei den Gelegenheiten, die sich mit dem Thema beschäftigen.

Ja, es gibt Wiederholungen dieser Beschreibung, denn die Beschimpfungen werden / wurden ja auch wiederholt. Wenn ich ein Opfer bin, dann ein recht wehrhaftes.

Meistens gibt es die eine Wahrheit nicht. Die anderen möglichen Wahrheiten sind dann Verschwörungen.

Tja, und wieder ein Thread gekapert, und wieder ein Fragesteller vor den Kopf gestoßen.

Diesmal besonders hässlich, weil @Lorinana sich mit ihrem ersten Beitrag bei wewewa eigentlich etwas anderes als dieses widerliche Gesülze erwartet hätte.

No ja - die Pli-Pla-Plapperkiste rollt!

Schöne Grüße

MM

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Danke, dass Du gleich Negativbeispiele lieferst. Im Gegensatz zu Dir hat PeterSilie der Fragestellerin geantwortet.

Ich denke nicht, dass die große Mehrheit in Deiner Klasse Dich nicht mag, die meisten Menschen sind einfach Mitläufer, die dazugehören wollen. Eine Gruppe definiert sich häufig dadurch, dass Menschen ausgeschlossen werden. Oft sind das Abweichler wie Homosexuelle oder andere Minderheiten, in dieser Klasse bist Du das anscheinend. Wahrscheinlich weil irgendein populäres Mitglied der Klassengemeinschaft ihre Antipathie gegen Dich zur Schau stellt und andere entweder mitziehen oder schweigen um von den anderen nicht auch ausgeschlossen zu werden.

Du selbst kannst die Situation kaum ändern aber Deine Wahrnehmung davon. Nicht Du bist es, die etwas verkehrtes tut sondern die Person(en) die Dich schlecht behandeln. Du bist ok, diese Leute nicht. Du hast den Mut das auszuhalten, die Aggressoren sind Feiglinge die nur unter dem Schutz der Gruppe stark sind.

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Quatsch.

Konntest Du nicht verstehen, was er daherplappert, oder konntest Du es nicht lesen?

Was ich lesen konnte war, dass hier einige konstruktive, zur Frage passende Beiträge schreiben und andere Hasskommentare von sich geben.

Keinesfalls. Es gibt oft mehrere mögliche Erklärungen und daneben Verschwörungstheorien, die Unsinn sind.

Es gibt z. B. mehrere mögliche Erklärungen für die Entstehung des aufrechten Ganges des Menschen.
Die Vorstellung, so habe man sich am besten gegen Aliens wehren können gehört allerdings nicht dazu.

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sicherlich scheint es für dich so; das ist die alte geschichte mit der selbst/fremdwahrnehmung.

hoffnungsvoll bittest du hier ständig um weitere schläge - „wehrhaft“ sieht anders aus.

e.c.

Zur Selbstwahrnehmung folgende Fremdwahrnehmung

Hallo,
um auf deine eingangs gestellte Frage zurückzukehren: mit 20 Jahren ist man noch „auf der Suche“. Du wirst Leute kennenlernen und andere vergessen. Genau in diesem Alter kristallisieren sich die wahren Freunde heraus. Jedenfalls war das bei mir so. Es gibt 5 Leute, die ich in dem Alter frisch kennengelernt habe, und die heute noch fest an meiner Seite stehen. Und ich an ihren. Das ist 26 Jahre her. Ich kann dir nur ein paar Tips geben: sei du selbst. Hebe deinen Kopf und gehe aufrecht und ehrlich durchs Leben. Sei dir bewusst, dasss du gut, schön (denn jeder ist für jemanden schön) und ehrlich bist. Scheiß auf Leute die dich klein machen wollen. Schaue sie von oben an. Mit der Einstellung (ok, es dauert, aber es wirkt) liegt dir die Welt zu Füssen.
Gruß

Dass Du über so ein Niveau niemals hinausgekommen bist glaube ich Dir bemitleidenswerte Kreatur.

ES GEHT AUSNAHMSWEISE MAL NICHT UM DICH!

Der Anfragestellerin sei empfohlen, die überschaubare Zeit, die sie da verbringen muss, einfach auszusitzen und die Gemeinheiten möglichst zu ignorieren. Je mehr sie dagagen zu tun versucht, umso mehr rührt sie Bodensatz auf. Ob sie eine Freundschaft, einen Frendeskreis außerhalb aufbauen kann, der ihr Halt gibt?

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Hör mal, Verzeifelter, so spricht man nicht.
Es sei denn, man steht schon ganz dicht an der Wand und hat gar nichts mehr zu verlieren.

Nein, so spricht man tatsächlich nicht - aber man sollte doch seine Ausdrucksweise dem Gegenüber anpassen.