Meine Erfolgsausichten vor dem Arbeitsgericht

Guten Abend an alle. Ich habe ein paar Fragen und hoffe hier ein paar Sachkundige zu treffen.

Mein Problem ist das ich mir überlege gegen meinen ehemaligen Arbeitgeber vor gericht zu ziehen. Der Hintergrund ist der ich habe 12 Jahre in dieser Firma gearbeitet. von diesen 12 jahren wurde ich locker 6 gemobt oder es war zumindest sehr nah dran (ich weis jetzt nicht genau was ein gericht oder Richter unter mobing verstehen würde). Er ist ein Koleriker wie er im Buche steht. Es gab wochen und monate da hat er am montag 6:30 (obwohl anfangszeiten 7 uhr ist) angefangen zu Brüllen und hat erst Freitags um 12:15 aufgehört. Oder solche sprüche das ich zu doof wäre, ohne ihn in der gosse landen würde weil ich so doof wäre, Das ich als Mitarbeiter zum Unterhalten Teurer wäre als das Heizöl was er einkaufen würde. Ich wurde für fast alles verantwordlich gemacht was schiefgelaufen ist selbst wenn ich nicht an dem Produkt war, Überstunden ohne ende (teoretisch eine 37,5 Std. Arbeitswoche, Dafür haben ich und andere mitarbeiter fast jeden samstag noch gearbeitet, manchmal sogar umsonst wenn es eine reklamation gab und er nicht bereit ist für unsere fehler geld auszugeben + alle ca 2 monate für 2 wochen jeweils eine std. früher und 1 std. später gemacht).
Ich hatte dann letztes Jahr aufgehört weil der letzte tag wo ich gearbeitet habe von 6 uhr morgens bis 23:15 abends war (ich und noch ein anderer Kollege). selbst gebrülle wenn man auf toilette wollte oder was trinken wollte. „großzügigerweisse“ hat er dann um 19 uhr für uns eine pizza bestellt und wir hatten 20 minuten pause. aber selbst wäreent des essens war er nur an meckern.
Das 2 warum ich aufgehört habe ist das er mich genötigt hat Sondermüll (ist ein Chemieabfüllbetrieb) weil es ihm zu teuer war ordentlich zu entsorgen und wir nach seinen ansichten zuviel davon Produziert haben, den sondermüll mit nach hause zu nehmen und im hausmüll zu entsorgen (aus 3 hand weiss ich seidem ich da weg bin hat er das auch bei 2 anderen versucht).
Natürlich vorher abgesichert beim Hausarzt das ich keine sperre vom Amt bekomme und dann ordentlich gekündigt. Krankmeldung läuft aus, Warte aufs Arbeitslosengeld, nichts kommt. Schaffe es endlich beim Arbeitsamt durchzukommen Krieg ich als antwort wir haben noch nicht alle unterlagen von ihren chef die wir benötigen. Er hat es in 1,5 Monaten nicht geschaft alle unterlagen von seiner seite zum Arbeitsamt zu schicken. Also ohne geld da, selbstmord versuch, in die Psychatrie eingeliefert und bin gerade auf tabletten gerade so wieder in der lage ein normales leben zu führen. In der psychatrie habe ich auch noch erfahren warum ich erst 3 monate später nach dem selbstmordversuch das erste geld bekommen habe weil er den wisch 3 mal falsch ausgefüllt hat. oder wie er sagt sein Steuerberater. Jetzt will ich ihn natürlich Bluten lassen.

Wie Wäre meine Changen vor dem Arbeitsgericht? Was Könnte ich z.B. verlangen?

Null.

Was Du beschreibst sind keine Sachen aus dem Arbeitsrecht, nicht wirklich.

Du sagst was von Mobbing. Das wäre strafbar , also Strafrecht. Mache eine Anzeige und dann wird man sehen.
Ebenso bei Umweltverstößen.

Aber im Grunde kann man Dir nur raten, gehen zu einem Anwalt und lasse Dich beraten was man machen könnte oder sollte.

Was ich immer nicht verstehe, wenn es so schlimm ist, warum bleibt man dann jahrelang dort ? Das passt nicht zusammen.

MfG
duck313

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Hallöchen,

Sachkundig in Arbeitsrecht bin ich nicht, möchte dennoch Stellung nehmen.

Es erscheint merkwürdig, dass du diesen Choleriker 12 Jahre ertragen hast. Da würde der Richter sicher fragen: „Warum?“ Da das Brüllen der tägliche Umgangston in der Firma zu sein scheint, sind die geblieben, mit denen der Chef das machen konnte.

Wenn der allerdings die Unterlagen nicht rausrückt, die das Arbeitsamt benötigt, um deinen Antrag zu bearbeiten, hast du ein Recht auf Herausgabe. Wie man das umsetzt, möge hier mal ein Rechtskundiger ergänzen. Womöglich eine einstweilige Verfügung bei Gericht erwirken? Lies dich hier mal ein.

Eine Abfindung für 12 Jahre? Weiß nicht, ob man die nach der eigenen Kündigung noch beanspruchen kann.

Kurti

Kann ich dir leider sagen. Das ist einer der Gründe warum ich beim Therapeuten bin. Es fängt meist ganz suptiel an. Dämliche kommentare usw. am anfang denkt man noch da muss man drüberstehen. am anfang ist man ja auch willig z.B. am samstag zu Arbeiten. Irgendwann Merkt man aber irgendwie schaffen es sich gewisse andere Kolegen aus der Affäre zu ziehen. Dann kann man selbst mal nicht am samstag weil man schon Wochenlang mit den Verwanten ausgemacht hat man kommt sie besuchen dann hört man schon den chef härter meckern. Am anfang versucht man sich ja noch zu wehren. Gespräche beim Chef wie z.B. diese Komentare waren scheisse von dir. Dann gelobt der chef besserung geht 2 wochen gut. fängt das spiel von vorne an.
Was ich sagen will ist es ist ein schleichender Prozess. Und, das sagen zumindest meine Psychologen, geht irgendwann das selbstbewusstsein so in den keller das man auch noch glaubt was er einen an den kopf schmeisst.

PS. Ganz schlimm ist es geworden als wir vor 2 jahren mit der Firma umgezogen sind. Vor mir haben 3 langjährige mitarbeiter auch gekündigt wovon eine schon über 20 jahren da gearbeitet hat.