Servus,
um etwas
zu unternehmen, braucht es in vielen Fällen Trittsicherheit und Ausdauer beim Marschieren inklusive blasenfrei angepasster bzw. eingelatschter Stiefel. Wie sieht es denn damit bei Euch aus?
Wenn es damit nicht so weit her ist, besucht doch mal den „Geopark“ von Arouca - die dortige Hängebrücke ist vollkommen harmlos, aber es ist ein hoch dramatisches Erlebnis, da rüber zu gehen. Wie das kluge Portugal es mit der Aufnahme von Michel Schlafmütz und Konsorten hält, solltest Du natürlich rechtzeitig vorher rauskriegen.
Früher nachgeben werden wohl die Franzosen, die selber auch nicht viel gebacken kriegen in Sachen Covid 19. Da könntet Ihr die Carança-Schlucht gehen: Hinweg auf dem Weg unten in der Schlucht, der ist schon gut geeignet, um Trittsicherheit und Schwindelbeherrschung zu erproben. Wenn es mit einem von beiden eng wird, unbedingt auch unten wieder zurück - auf dem Rückweg „obenrum“ hat es einzelne Abschnitte, auf denen Ihr sonst unversehens weder vor noch zurück kommt. In der Gegend des Têt-Tals übrigens einige sehr hübschen Thermalbäder mitten in der Landschaft, die von Llò, St. Thomas und Dorres haben mir (jedes auf seine Art) gut gefallen.
Gleich um die Ecke ab Bahnstation l’Hospitalet der nicht so dramatische, aber in den oberen 2/3 mit unvergesslichen Blicken versehene Weg zum Siscar-Stausee und dahinter dem Siscar-See hinauf. Vorteil ist dort, dass der eher anstrengende, steile Teil des Anstiegs ganz am Anfang liegt, so dass man sich nicht gut mit der Zeit oder den eigenen Kräften verschätzen kann, sondern oben halt geht, so weit man kommt oder so weit man mag, und dann ohne Druck absteigen kann.
Schöne Grüße
MM