Meine Haushaltshilfe hat mich beklaut

[Hiva]

Ich habe eine Haushaltshilfe von der Krankenkasse bekommen, diese Haushaltshilfe hat dann über eine Firma bei mir gearbeitet. Ich bekomme eine Brustkrebs Therapie sie unterstützte mich.

Sie hat Goldschmuck mitgehen lassen und das bin ich mit definitiv sicher. An diesen Tag morgens lege den Schmuck da rein sie kommt putzt und Abends will ich dann den Schmuck wieder rausholen und da ist ja nicht mehr.

An dem Tag habe ich sie alleine gelassen weil der Termin verschoben wurde mit der Therapie und sie war dann für ungefähr 1 Stunde alleine in der Wohnung.

Sie muss wohl akribisch noch etwas gesucht haben weil die Box befand sich im Schrank drin und Parfüm Flaschen und sonstige Kosmetikartikel waren davor gestellt gehabt.

Jetzt bekomme ich auch noch mit dass die Dame wohl nicht versichert war und außerdem hat sie einen kranken Sohn der Behinderungen hat und er ist sehr krank.

Soll ich sie drauf ansprechen dass ich es weiß dass sie das raus genommen hat das Gold und du sollst wieder zurückgeben oder soll ich direkt zur Polizei und einfach eine Anzeige machen wie soll man denn sowas beweisen können

[Cook1]

Wenn du gleich zur Polizei gehst muss Dir klar sein, dass Du Deine Behauptung beweisen können musst. Wenn die Hilfe gute Nerven hat und alles abstreitet hast du schlechte Karten.

Wenn Du aus Deiner Menschenkenntnis heraus der Meinung bist, dass ein persönliches Gespräch die Frau dazu bewegen könnte ihr Fehlverhalten zuzugeben und das Diebesgut zurückzugeben, solltest du auf jeden Fall erstmal den Weg gehen.

Danach dann noch zur Polizei zu gehen wäre im Erfolgsfall zwar möglich, aber irgendwie vom Gefühl her für mich nicht richtig. Es ist Deine Entscheidung!

[Hiva]

Darf ich dich fragen warum du es nicht richtig findest? Ich bin mir auch nicht sicher aber nur wegen ihrem schwerkranken Sohn den würde ihre Schwarzarbeit rauskommen. Tut mir ihr Sohn sehr leid tun weil er kann nichts dafür das die Mutter klaut.

[Cook1]

Wie schon geschrieben: das kannst nur Du entscheiden.

Aber ich habe natürlich so viel Fantasie mir vorzustellen unter welchem sozialen und finanziellen Druck diese Person stand.
Wenn Du also ohne finanziellen Schaden aus der Sache raus kommst, spiele von mir aus den Racheengel.

Allerdings bin ich der Ansicht dass Du das nach einer gewissen Zeit bedauern wirst.

Aber vorher muss erstmal geklärt werden, ob die Person tatsächlich schuldig ist.

[Hiva]

Das einzigste was mich in dieser Situation abhält ist der kranke Junge mit Behinderung. Ich wünschte ich wär mir nicht so sicher aber ich bindiger Sie war es. Sie soll es nur wissen das ich nicht auf den Kopf gefallen bin und es nicht merkte.

[Cook1]

Dann reicht es doch wenn Du mit ihr sprichst.

Ich hatte mal einen ähnlichen Fall in meiner Verwandtschaft. Es handelte es sich um Diamantschmuck.
Die Dame des Hauses hatte es ganz sicher versteckt.
Als sie dann in ihrem Versteck nachschaute, konnte sie ihren Schmuck dort nicht mehr finden. Riesendrama, alles wurde durchsucht, nichts wurde gefunden. Gott sei Dank gab es keine Haushaltshilfe, die Sache verlor sich mehr oder weniger im Sande.
Etwa ein halbes Jahr später musste ihr Mann den Keller aufräumen.

Unter anderem fand er da dann auch noch verschiedene alte Elektrogeräte und weil er bei einem alten Radio noch eine Röhre herausnehmen wollte, machte er das Gehäuse auf und ihm fiel ein kleines Tütchen mit Diamantschmuck in die Hände.

[Christa]

Was für Schwarzarbeit? Ich denke, sie ist über eine Firma bei dir beschäftigt??

[Huntermaster]

Klauen geht gar nicht, da stimme ich dir zu.
Aber vor einer Anzeige wurde ich erst einmal persönlich mit der Haushaltshilfe sprechen.
Eventl hat sie die Sachen ja nur woanders hingelegt.
So eine Anzeige ist eine ganz doofe Sache für den Beschuldigen.
So etwas habe ich auch schon einmal mitmachen dürfen weil angeblich nach meinem Besuch(als Kundendienstmonteur) eine goldene Kette verschwunden war.
Da kommt man nicht so einfach wieder heraus weil man seine Unschuld ja nicht beweisen kann und natürlich auch der Arbeitgeber darüber zwangsläufig informiert wird.