Meine mutter nimmt mich nicht ernst

wie schon oben steht: ich fühle mcih von meiner mutter einfach nicht ernstgenommen. ich versuche es einfach mal mit beospielen, da es dann wahrscheinlich einfacher zu verstehen ist.

eben so erzählt was ich so alles denke.
meine mutter ist eine (echt fähige) krankenschwester und lässt absichtlich oder nicht immer wieder durchblicken das sie eben ahnung von krankheiten hat und von den ganzen fachbegriffen.
z.b. erzählt sie abends von einem bronchialkarzinom und wenn ich sie frage was das denn ist guckt sie mich ganz groß´an un sagt das es lungenkrebs ist macht dabei noch ähm als könnte sie sich an so niedere begriffe gar nicht mehr richtig erninnern und gibt mir dabei immer das gefühl, total dämlich zu sein.

ich bin bald in therapie wegen dem dringenden verdacht auf depressionen. ich informiere mich gerne gut und habe schon ein bisschen recherchiert :wink:
darüber habe ich mit ihr vor ein paar tagen geredet und eben auch über sachen wie die wachtherapie weil ich mittlerweile nicht mehr schlafen kann und habe ihr eben erzählt was so inmeinem kopf vorgeht. auch wenn ich ihr längst nicht alles erzähle, da ich oft auf unverständnis stoße. als ich mit ihr darüber geredet habe, meinte sie, ich wüsste gar nicht was depressionen sind. das finde ich eine ziemlich lächerliche aussage immerhin hat mein baldiger therapeut diese diagnose gestellt und nicht irgendwer. wie sie das sagte klang das als hätte ich mir einfach irgendetwas ausgedacht.
außerdem habe ich sehr sehr krasse narben an den armen wo man sich ja denken kann wo die herkommen und bin davon auch noch nicht lange weg, also noch gefährdet. und nur weil ich über meine ständigen suizidgedanken die so häufig sind das ich schon gar nicht mehr „hinhöre“ nicht mit ihr rede, heißt das ja nicht, das es sie nicht gibt.

solche sachen bringt meine mutter ziemlich oft, und es macht mich ziemlich fertig das sie meine meinung so runterputzt und den gedanken das ich ein ernsthaftes problem habe so einfach von der hand weist und es sich so einfach macht. deswegen komme ich mit meinen problemen nicht mehr zu ihr und sie meint ich würde sie aus meinem leben ausschließen. und wenn ich es doch tue, krieg ich solche antworten.

was soll ich machen? ich bin echt fertig genug, auch ohne das…

Hi fermide!

Ich finde, dass du schon genau das Richtige gemacht hast: Du hast dir Hilfe gesucht und dich in Therapie begeben. Dafür drücke ich dir schon jetzt die Daumen!

Zu deiner Mutter:
Seine Verwandtschaft kann man sich nicht aussuchen. Deine Mutter ist wie sie ist und wurde mit der Schwangerschaft nicht automatisch ein Mensch ohne Fehler und mit perfekten Muttereigenschaften.

Das Fatale daran, wenn eine Mutter einem Kind nicht geben kann, was es braucht, ist, dass das Kind immer darunter leiden wird und dem meist auch ziemlich hilflos ausgeliefert ist.

Darüberhinaus gibt es oft genug Eltern, die sowenig Selbstwertgefühl haben, dass sie sich einen Schwächeren suchen und den fertig machen, um sich besser zu fühlen; und das sind dann eben die eigenen Kinder. Die sind nämlich auch noch emotional abhängig von ihren Eltern und stehen eben immer zur Verfügung, um sich daran abreagieren zu können.

Das klingt brutal, ist aber häufig so der Fall.

Dass deine Mutter auf das Stichwort „Depressionen“ so abweisend reagiert, kann damit zu tun haben, dass sie merkt, dass deine Depressionen mit ihren Fehlern und Versäumnissen zu tun haben können und sie damit natürlich nicht konfrontiert werden möchte.
Und dass sie dich natürlich wieder herabwerten möchte nach dem Motto: „Nun dramatisier nicht gleich alles, deine Probleme sind eh nicht so wichtig“

Was kannst du tun?
Versuch nicht immer wieder, von ihr etwas zu bekommen, was sie dir nicht geben kann. Das wird dich immer wieder enttäuschen. Versuch zu akzeptieren, dass das Leben dir keine Mutter geben konnte, die so für dich da sein kann und dich versteht, wie du es dir wünscht.

Geh zu deinem Therapeuten und lerne dort, wie du dich unabhängig von der Fürsorge anderer machen kannst und ein glückliches Leben führen kannst. Das kann man tatsächlich lernen!!

Alles Gute dafür
wünscht dir
die Flaschenpost

Hi,

Fürs nächste mal, es ist oftmals gut zu sagen, wie alt man ist, da es meistens einen Unterschied macht, ob man 15 oder 25 ist. Keine Angst, ist jetzt kein Beinbruch, ich gebe trotzdem mal meinen Senf zur Sache. =D

meine mutter ist eine (echt fähige) krankenschwester und
lässt absichtlich oder nicht immer wieder durchblicken das sie
eben ahnung von krankheiten hat und von den ganzen
fachbegriffen.

Eine Krankenschwester als Mutter zu haben, ist cool…habe ich mir früher immer gewünscht, aber naja, sie ist Einzelhandelskauffrau geworden…man kann es sich ja nicht aussuchen. =D

ich bin bald in therapie wegen dem dringenden verdacht auf
depressionen. ich informiere mich gerne gut und habe schon ein
bisschen recherchiert :wink:

Ich hoffe für dich, dass du auch den Schritt in die richtige Richtung schaffst und dass es dir bald besser geht … Depressionen können einen ganz schön das Leben versauen…auch wenns bei mir 8 Jahre waren, wenn man 18 ist, ist sowas schon ein „ganzes“ Leben…

darüber habe ich mit ihr vor ein paar tagen geredet und eben
auch über sachen wie die wachtherapie weil ich mittlerweile
nicht mehr schlafen kann und habe ihr eben erzählt was so
inmeinem kopf vorgeht. auch wenn ich ihr längst nicht alles
erzähle, da ich oft auf unverständnis stoße. als ich mit ihr
darüber geredet habe, meinte sie, ich wüsste gar nicht was
depressionen sind. das finde ich eine ziemlich lächerliche
aussage immerhin hat mein baldiger therapeut diese diagnose
gestellt und nicht irgendwer. wie sie das sagte klang das als
hätte ich mir einfach irgendetwas ausgedacht.

Eine Krankenschwester kann viel wissen, aber auch das Wissen einer Krankenschwester ist begrenzt. Das Unterscheidet eine Ärztin oder Spezialärztin von einer Krankenschwester, auch wenn diese es nicht wahr haben wollen.
Ich habe ähnliche Probleme mit meinem Vater, da er meint, dass er auch immer im Recht ist. Bei Diskussionen, z.B. politisches, steht er immer fest hinter seiner Meinung(in der Regel nichts schlechtes), aber wenn ich Gegenargumentiere, heißt es immer „Nein, das kann garnicht sein!“ oder es kommt ein simples „hmmm“ rüber und dann ist die Diskussion „offen“ beendet und es hat in der Regel nichts gebracht zu diskutieren.
Als ich in meiner depressiven Phase war, habe ich oft sehr „hart“ diskutiert, damals aber über andere Dinge und ich wollte eben die Anderen verändern mit meiner Meinung und Engagement. Hat nichts gebracht, nein, ich habe es sogar Aufgegeben manche zu ändern. Ich helfe nur noch den Leuten, wo ich weiß, dass sie dazu fähig sind zu diskutieren oder wo ich weiß dass sie sich ändern wollen.
Jetzt kommt sicherlich ein Satz, den hast du oft gehört: " Lass dich nicht von Anderen unterkriegen und stehe zu deiner Meinung." Oder so ähnlich.
Es wird viele Leute geben, die deine Meinung runterputzen. Sie werden dich durch den Dreck ziehen und versuchen auf dir herum zu trampeln.
Solange du mit dir klar kommst, kann es dir egal sein, was die Anderen sagen/meinen.
Nimm es so hin, auch wenn es deine Mutter ist.

außerdem habe ich sehr sehr krasse narben an den armen wo man
sich ja denken kann wo die herkommen und bin davon auch noch
nicht lange weg, also noch gefährdet. und nur weil ich über
meine ständigen suizidgedanken die so häufig sind das ich
schon gar nicht mehr „hinhöre“ nicht mit ihr rede, heißt das
ja nicht, das es sie nicht gibt.

Ich habe mit meinen Eltern über diese Dinge 2 mal geredet in 8 Jahren. Es war einfach ein viel zu persönliches Problem, wie ich es empfand. Sie wussten, dass es mir schlecht geht, aber sie wussten eben nicht, was sie dagegen tun sollten, weil wenn ich eingewiesen worden wäre, so haben sie es gesagt, würde ich Glücklichmacher bekommen, könnte davon abhängig werden etc. Ich hatte es hingenommen, denn das wollte ich auch nicht.
Eine Lösung dafür, hatte ich auch nicht gefunden, außer dass ich mit meinen Eltern öfters mal darüber hätte reden sollen oder zumindest mal mit guten Freunden…manchmal können auch sehr gute Freunde einen zum Glück zwingen, wenn es wahre gute Freunde sind.

solche sachen bringt meine mutter ziemlich oft, und es macht
mich ziemlich fertig das sie meine meinung so runterputzt und
den gedanken das ich ein ernsthaftes problem habe so einfach
von der hand weist und es sich so einfach macht. deswegen
komme ich mit meinen problemen nicht mehr zu ihr und sie meint
ich würde sie aus meinem leben ausschließen. und wenn ich es
doch tue, krieg ich solche antworten.
was soll ich machen? ich bin echt fertig genug, auch ohne
das…

Zunächstmal finde ich dass ziemlich scheiße von deiner Mutter…wenn es meinem Kind schlecht geht, würde ich Himmel und Hölle in Bewegung setzen, dass es ihm/ihr besser geht. Dabei ist es scheiß egal, ob das Problem Liebeskummer, Trauererscheinungen oder Depressionen heißt. Der Kern ist, es geht ihm/ihr schlecht und ich muss ihr/ihm helfen.

So, was kannst du tun…schwere Sache.
Was willst du erreichen?
Willst du, dass deine Mutter dir hilft und verständnis für dich hat oder willst du mit dir selbst klar kommen, sodass es dir besser geht?
Ich kann dir eines sagen, wenn du deine Mutter ändern willst, dann wird das sehr schwer, wenn du dich ändern willst, werden aber auch nicht von heute auf morgen Wunder geschehen.
Was ich dir rate, so als „erste Maßnahme“ ist raus zu gehen in die Natur. Such dir einen schönen Platz aus und bleib dort eine Weile. Gut jetzt ist es noch sehr kalt, aber wenn es wärmer wird, auf alle Fälle. Genieße einfach mal die Aussicht, die Klänge, Träume vor dich hin, denke nach über deine Probleme und andere Dinge. Mach das dann regelmäßig.
Mach dir eine Art Tagebuch. Klingt kindisch, habe ich aber auch mal gemacht…einfach alle Gedanken die einen durch den Kopf schießen rein schreiben. Dass muss keine feste Form haben, wie ein „normales“ Tagebuch, denn das ist ja keine Deutscharbeit, sondern was intimes.
Es löst zwar das Problem nicht, aber man kommt damit besser klar.
Wenn du gute Freunde hast, wo du weisst, dass du dich mal ausheulen kannst, gehe zu ihnen, dass hilft auch.

Du kannst ja auch deinen Therapeuten auf das Problem mal ansprechen, denn das Problem mit deiner Mutter ist ja auch sicherlich nicht erst seit gestern und trägt auch sicherlich zum Teil bei deinen Depressionen bei.

Ich wünsche für dich das beste der Welt, dass es dir bald wieder besser geht und wenn du mal die Meinung eines unparteiischen hören willst, kannst du mich ruhig anschreiben. Bleibt ja (noch) alles anonym, außer die Politiker wollen nur noch einen Internetzugang über den Perso ermöglichen, dann sind solche Sachen schwerer zu lösen. Sry, musste jetzt noch sein. ^^

mit freundlichen Grüßen,

Hanzo

Ich wollt gerade ansetzen, aber ich hatte fast zu 100% die gleichen Gedanken wie Flaschenpost, von daher laß ich es und schließ mich ihr an.

Alles Gute,
Gruß,
Christiane

Hallo,

was bist du nun? Borderliner oder Depressiv? Oder beides?

Sei mir mal nicht bös, aber ich finde dich ganz schön egoistisch!

Zwischen den Zeilen kann man gut lesen, das deine Mutter anscheinend schon einiges mit dir durch gemacht hat.

Sie arbeitet in einem echt harten Job und versucht trotzdem so gut sie kann auf dich und deine Probleme einzugehen.

Meinst du ihr ist es egal, wenn ihr Kind sich die Arme aufschneidet?
Meinst du es ist sooo leicht sich in dich hineinzuversetzen?

Mann, du bist ihr Kind! Sie hat dich unter Schmerzen auf die Welt gebracht, dich gestillt, gefüttert und gewindelt. Sie hat Nächtelang nicht geschlafen, wenn du Fieber hattest und unzählige Pflaster auf kleine Wunden geklebt.

Sie hat dir Laufen und Sprechen beigebracht, mit dir schreiben und lesen geübt. 1000 mal dein Zimmer aufgeräumt, gekocht und Wäsche gewaschen. Sie hat eine Million Fragen beantwortet und dir die ganze Welt erklärt.

Hast du jemals darüber nachgedacht wie sie sich fühlt???

Bestimmt machst du gerade eine schwere Phase durch - das kennt jeder! Den einen erwischt es etwas schlimmer als den Anderen, man hat halt manchmal Pech…

Du hast dir Hilfe geholt und dich informiert, das finde ich super.
Jetzt zieh dein Ding durch und mach eine Therapie!

Versuch deine Mama an deinem Leben und deinen Gedanken teilhaben zu lassen. Und fühl dich nicht immer benachteiligt! Deine Mutter findet dich bestimmt nicht dämlich, sonst hätte sie dich nämlich schon lange im Stich gelassen!

Aber es ist wirklich schwer für sie - siehst du das denn nicht?

Und wenn deine Ma nicht so reagiert wie du es dir gewünscht hättest, dann sei mal ein bißchen nachsichtig!

Wenn du deine Krise überwunden hast, dann könnt ihr ganz anders miteinander reden.

Deine Mama ist so eine tolle Krankenschwester und hat sich immer für ihr Kind das beste gewünscht. Und jetzt hat ausgerechnet ihr Kind solche Probleme - und das schlimmste ist, sie kann dir nicht helfen!

Das kann nämlich die beste Krankenschwester nicht, wenn die emotionale Bindung so groß ist! Und bei allem was sie sagt und tut steht das im Vordergrund. Und deshalb reagiert sie so merkwürdig. Sie ist genauso hilflos wie du, aber sie ist die Mutter - sie meint sie müßte alles können und wissen und es ist gnadenlos furchtbar für sie, das es nicht funktioniert.

Sie liebt dich sehr - weißt du das denn nicht?

Sei tapfer, sei mutig, geh deinen Weg und hab ein bißchen Verständnis für deine Mama…

Ich wünsche dir alles Gute, Yvisa

Hallo,

auch ein hallo von mir

was bist du nun? Borderliner oder Depressiv? Oder beides?

das ist doch wohl egal, Therapie ist angestrebt

Sei mir mal nicht bös, aber ich finde dich ganz schön
egoistisch!

was ist denn daran egoistisch wenn ein Kind sich hier nicht ernst genommen fühlt und das offen ausspricht?

Zwischen den Zeilen kann man gut lesen, das deine Mutter
anscheinend schon einiges mit dir durch gemacht hat.

da hast du mehr erkannt als ich, respekt!!

Meinst du es ist sooo leicht sich in dich hineinzuversetzen?

das vielleicht nicht aber als Mutter so, wie du sie siehst sollte sie das können

Mann, du bist ihr Kind! Sie hat dich unter Schmerzen auf die
Welt gebracht, dich gestillt, gefüttert und gewindelt. Sie hat
Nächtelang nicht geschlafen, wenn du Fieber hattest und
unzählige Pflaster auf kleine Wunden geklebt.

Sie hat dir Laufen und Sprechen beigebracht, mit dir
schreiben und lesen geübt. 1000 mal dein Zimmer aufgeräumt,
gekocht und Wäsche gewaschen. Sie hat eine Million Fragen
beantwortet und dir die ganze Welt erklärt.

woher weißt du das alles, bist du vielleicht diese Mutter?

Hast du jemals darüber nachgedacht wie sie sich fühlt???

Bestimmt machst du gerade eine schwere Phase durch - das
kennt jeder! Den einen erwischt es etwas schlimmer als den
Anderen, man hat halt manchmal Pech…

das ist meiner Meinung nach eine Floskel, die hier sicher nicht hilft.
Ich finde das sehr oberflächlich geantwortet

Versuch deine Mama an deinem Leben und deinen Gedanken
teilhaben zu lassen. Und fühl dich nicht immer benachteiligt!
Deine Mutter findet dich bestimmt nicht dämlich, sonst hätte
sie dich nämlich schon lange im Stich gelassen!

so einen Quatsch hab ich selten gelesen. Muß ein Kind einen gewissen IQ haben damit eine Mutter ihr Kind nicht abweist?

Deine Mama ist so eine tolle Krankenschwester und hat sich
immer für ihr Kind das beste gewünscht. Und jetzt hat
ausgerechnet ihr Kind solche Probleme - und das schlimmste
ist, sie kann dir nicht helfen!

ich glaube wirklich die bist die Mutter.

ich sehe hier jemanden, der nicht zufrieden ist mit der derzeitigen Situation zu Hause. Jemand, der sich ständig nieder gemacht und bevormundet fühlt. Eine Therapie ist sicher der richtige Weg. Auch um mehr Selbstvertrauen zu bekommen.
Die Mutter sollte sich auch gleich anmelden.
Vielleicht können dann beide auf der gleichen Ebene kommunizieren.
Alles Gute
seute

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unfassbar!
Moin!

was bist du nun? Borderliner oder Depressiv? Oder beides?

Was soll das? Weder du noch fermide kann hier ne Diagnose stellen. Es ist auch egal, denn sie hat ihre Probleme ausreichend beschrieben!

Sei mir mal nicht bös, aber ich finde dich ganz schön
egoistisch!

Das Mädchen hat Probleme und dir fällt nichts besseres ein?
Ich bin wirklich schockiert!

Zwischen den Zeilen kann man gut lesen, das deine Mutter
anscheinend schon einiges mit dir durch gemacht hat.

Wie kommst du dazu, ihr jetzt Vorwürfe zu machen?

Meinst du es ist sooo leicht sich in dich hineinzuversetzen?

Nur weil dir das nicht gelingt heißt das noch lange nicht, dass sich ihre Mutter nicht nach Kräften darum bemühen sollte.

Mann, du bist ihr Kind! Sie hat dich unter Schmerzen auf die
Welt gebracht, dich gestillt, gefüttert und gewindelt. Sie hat
Nächtelang nicht geschlafen, wenn du Fieber hattest und
unzählige Pflaster auf kleine Wunden geklebt.

Darum hat sie nicht gebeten!
Ihre Mutter wollte ein Kind, dann hat sie die Folgen hinzunehmen und nicht dem Kind auf ewig in Rechnung zu stellen!

Sie hat dir Laufen und Sprechen beigebracht,

Nein, das lernen Kinder von allein.

mit dir
schreiben und lesen geübt. 1000 mal dein Zimmer aufgeräumt,
gekocht und Wäsche gewaschen. Sie hat eine Million Fragen
beantwortet und dir die ganze Welt erklärt.

Dafür hat sie nicht ihr Leben lang dankbar zu sein und alles zu ertragen, was ihre Mutter tut.

Hast du jemals darüber nachgedacht wie sie sich fühlt???

Hat die Mutter mal nachgedacht, wie sich ihre Tochter fühlt?
Eltern sind für die Kinder da und nicht umgekehrt.

Bestimmt machst du gerade eine schwere Phase durch - das
kennt jeder! Den einen erwischt es etwas schlimmer als den
Anderen, man hat halt manchmal Pech…

Nein, sie hat kein Pech, sondern Anspruch darauf, dass ihre Mutter für sie da ist und dass ihr in einer Therapie geholfen wird.

Aber es ist wirklich schwer für sie - siehst du das denn
nicht?

Es ist für sie als Tochter genauso schwer. Also: Keine Vorwürfe!

Deine Mama ist so eine tolle Krankenschwester

Woher weißt du das? Weil du Krankenschwester bist und das bei allen gleich ist?

Sie liebt dich sehr - weißt du das denn nicht?

Manchmal muss ein Kind das auch spüren können!!

Du magst oft gute Beiträge bringen, aber hier hast du dich verritten!

Sorry, für die harten Worte, aber deine Antwort hat mich schockiert und sehr ärgerlich gemacht. Und ich halte sie sogar für gefährlich.

nix für ungut

Gruß, Flaschenpost

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Mütter und die Krankheiten ihrer Töchter
Hallo!

Auch meine Mutter war über 40 Jahre lang Krankenschwester. Eine recht kompetente und zupackende und es gab kein Leiden, dass sie nicht gemanagt hat. Die Kranken fühlten sich bei ihr sicher immer in guten Händen.

Nur mit was sie überhaupt nicht fertig wird, sind Krankheiten in der eigenen Familie. Da ist entweder das große Jammern (bei offensichtlichen Dingen) oder sie verschließt die Augen und will es nicht sehen.

Als ich mit Depressionen kämpfte, musste ich Ihr das immer wieder aufs Butterbrot schmieren und ihr im wahrsten Sinne reinwürgen. Es interessierte sie nicht die Bohne, wie es mir diesbezüglich ging (und geht)., sie fragte kein einziges Mal danach. In Gesprächen erzählte sie mir was von „sich zusammenreißen“ und davon, dass ich ja gar nicht wüsste, wie gut es mir ginge und das Wort „Depression“ kam ihr gar nie über die Lippen. Bei ihr heißt das, wenn sie über andere Betroffen spricht „Die ist psychisch daneben“.

Meine Schlußfolgerung: Es gibt allgemein ein großes Tabu in unserer Gesellschaft, über Depressionen zu sprechen. Zum anderen besteht wohl ein großer Unterschied zwischen den Krankheiten Fremder und denen in der eigenen Familie. :smile:

Also: Kümmere Dich um Dich, hole Dir Hilfe. Vielleicht hast Du gute Freunde, Onkel oder Tante, die Dich da begleiten. Gib Deiner Mutter ab und an ein Update, sage ihr, wie es Dir geht, möglichst kurz und sachlich. Und seh zu, dass Du wieder gesund wirst.

Grüße
kernig

Hallo,

was bist du nun? Borderliner oder Depressiv? Oder beides?

Oh? Jemand vom Fach?!

Sei mir mal nicht bös, aber ich finde dich ganz schön
egoistisch!

'Tschuldigung, hab mich wohl getäuscht…

Zwischen den Zeilen kann man gut lesen, das deine Mutter
anscheinend schon einiges mit dir durch gemacht hat.

Eine wahre Gabe, die du da hast!

Sie arbeitet in einem echt harten Job und versucht trotzdem
so gut sie kann auf dich und deine Probleme einzugehen.

Oh? Man kennt sich?

Mann, du bist ihr Kind! Sie hat dich unter Schmerzen auf die
Welt gebracht, dich gestillt, gefüttert und gewindelt. Sie hat
Nächtelang nicht geschlafen, wenn du Fieber hattest und
unzählige Pflaster auf kleine Wunden geklebt.

Hach ja, mir scheint fast du warst dabei.

Sie hat dir Laufen und Sprechen beigebracht, mit dir
schreiben und lesen geübt. 1000 mal dein Zimmer aufgeräumt,
gekocht und Wäsche gewaschen. Sie hat eine Million Fragen
beantwortet und dir die ganze Welt erklärt.

Genau das was die UP hier wissen wollte, außerordentlich hilfreich!

Bestimmt machst du gerade eine schwere Phase durch - das
kennt jeder! Den einen erwischt es etwas schlimmer als den
Anderen, man hat halt manchmal Pech…

Ach so, na dann…

Jetzt zieh dein Ding durch und mach eine Therapie!

Eine wahre Bereicherung für das Forum hier wird gerade entdeckt.

Und wenn deine Ma nicht so reagiert wie du es dir gewünscht
hättest, dann sei mal ein bißchen nachsichtig!

Hobbypsychologe?

Wenn du deine Krise überwunden hast, dann könnt ihr ganz
anders miteinander reden.

Da spricht der Fachmann!

Sie liebt dich sehr - weißt du das denn nicht?

Mir kommen die Tränen, wie kann die Fragenstellende so ignorant sein?

Ich wünsche dir alles Gute, Yvisa

Warum fällt es mir nur so schwer dir das abzunehmen?

Was für ein tolles Posting!

Gruß,
C.

–> kann gelöscht werden, ja, ja… :frowning:

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scnr
Moin,

die (bislang) drei Erwiderungen erscheinen mir nahe an folgender letzthin beobachteter Situation:

Im Supermarkt vor mir eine Frau mit 2 Kindern an der Kasse. Der Größere der beiden Zwerge kabbelt sich mit dem Kleineren. Das ganze eskalliert so langsam. Plötzlich haut der Große dem Kleinen ein paar runter.
Reaktion der Mutter: der Große bekam erst eine auf den Hintern, dann eine auf die Finger. Problem: Der Kommentar der Mutter „Malte-Sören, wir hauen nicht!“

Gruß
Daniel

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Wenn die Angaben in deinem Profil stimmen, dann sollte man eigentlichen meinen, dass du wenigstens so viel Fachkenntnis erworben hast, um zu wissen, wann man einfach mal den Mund hält oder die Tastatur nicht anfasst.

Abgesehen von den offenbar nicht vorhandenen Fachkenntnissen in Bezug auf den Ausgangsbeitrag mangelt es darüber hinaus ganz offensichtlich um eine weitere Kompetenz, die in allen der von dir aufgezählten Berufsbilder dringend nötig wäre: Soziale Kompetenz.

6 Like

Hallo

woher weißt du das alles, bist du vielleicht diese Mutter?

ich glaube wirklich die bist die Mutter.

Ich glaube, du hast es erfasst!

Viele Grüße

Moin!

was bist du nun? Borderliner oder Depressiv? Oder beides?

Was soll das? Weder du noch fermide kann hier ne Diagnose
stellen. Es ist auch egal, denn sie hat ihre Probleme
ausreichend beschrieben!

Sie schreibt von ihren Narben, das ist nicht typisch für Depression…
Sie wird ihre Diagnose sicherlich kennen.

Sei mir mal nicht bös, aber ich finde dich ganz schön
egoistisch!

Das Mädchen hat Probleme und dir fällt nichts besseres ein?

Ich bin wirklich schockiert!

Wer sich sehr und ausschließlich auf seine eigenen Probleme konzentriert, der merkt manchmal nicht mehr, wie schwer die Situation auch für andere ist.

Zwischen den Zeilen kann man gut lesen, das deine Mutter
anscheinend schon einiges mit dir durch gemacht hat.

Wie kommst du dazu, ihr jetzt Vorwürfe zu machen?

Das sollte kein Vorwurf sein!

Meinst du es ist sooo leicht sich in dich hineinzuversetzen?

Nur weil dir das nicht gelingt heißt das noch lange nicht,
dass sich ihre Mutter nicht nach Kräften darum bemühen sollte.

Doch, das sollte sie auf jeden Fall!

Mann, du bist ihr Kind! Sie hat dich unter Schmerzen auf die
Welt gebracht, dich gestillt, gefüttert und gewindelt. Sie hat
Nächtelang nicht geschlafen, wenn du Fieber hattest und
unzählige Pflaster auf kleine Wunden geklebt.

Darum hat sie nicht gebeten!

Ihre Mutter wollte ein Kind, dann hat sie die Folgen
hinzunehmen und nicht dem Kind auf ewig in Rechnung zu
stellen!

Das ist keine Rechnung die hier präsentiert wird…

Sie hat dir Laufen und Sprechen beigebracht,

Nein, das lernen Kinder von allein.

Leider lernen sie es nicht von allein…

mit dir
schreiben und lesen geübt. 1000 mal dein Zimmer aufgeräumt,
gekocht und Wäsche gewaschen. Sie hat eine Million Fragen
beantwortet und dir die ganze Welt erklärt.

Dafür hat sie nicht ihr Leben lang dankbar zu sein und alles
zu ertragen, was ihre Mutter tut.

Aber die Mutter muß ertragen was ihr Kind alles tut? Geht es nicht ein bißchen auch um gegenseitige Rücksichtnahme?

Hast du jemals darüber nachgedacht wie sie sich fühlt???

Hat die Mutter mal nachgedacht, wie sich ihre Tochter fühlt?

Vielleicht nicht. Aber ich würde der Mutter einen ähnlichen Rat geben, wenn ich die Gelegenheit hätte. Sie hat sicher auch Fehler gemacht und sollte versuchen mit der Situation anders umzugehen.

Eltern sind für die Kinder da und nicht umgekehrt.

Aber auch Eltern sind nur Menschen; mit Schwächen und Fehlern und manchmal einfach überfordert. Kann man die Situation nicht ändern, dann hilft beiderseitiges Verständnis manchmal schon weiter…

Bestimmt machst du gerade eine schwere Phase durch - das
kennt jeder! Den einen erwischt es etwas schlimmer als den
Anderen, man hat halt manchmal Pech…

Nein, sie hat kein Pech, sondern Anspruch darauf, dass ihre
Mutter für sie da ist und dass ihr in einer Therapie geholfen
wird.

Ich denke es ist großes Pech, das sie so viele Sorgen und Probleme hat. Manch einer müht sich nach Kräften und trotzdem erwischt ihn die Depression. Wenn er dann keine Unterstützung von zu Hause hat ist es noch größeres Pech. Trotzdem kann der Weg wieder aufwärts gehen, auch wenn es momentan so schlimm erscheint.

Aber es ist wirklich schwer für sie - siehst du das denn
nicht?

Es ist für sie als Tochter genauso schwer. Also: Keine
Vorwürfe!

Das stimmt! Es ist für beide schwer. Wie gesagt, der Mutter würde ich ebenfalls raten mal über ihre eigene Nasenspitze hinweg zu sehen.

Deine Mama ist so eine tolle Krankenschwester

Woher weißt du das? Weil du Krankenschwester bist und das bei
allen gleich ist?

Nein, ganz sicher nicht! Sie hat es selbst geschrieben…

Sie liebt dich sehr - weißt du das denn nicht?

Manchmal muss ein Kind das auch spüren können!!

Das stimmt!!! Nur leider kann eine Mutter es nicht immer so zeigen.

Du magst oft gute Beiträge bringen, aber hier hast du dich
verritten!

Sorry, für die harten Worte, aber deine Antwort hat mich
schockiert und sehr ärgerlich gemacht. Und ich halte sie sogar
für gefährlich.

nix für ungut

Ich hatte schon befürchtet, das viele das Problem von anderer Perspektive aus betrachten.
Es ging mir nicht darum jemanden die Schuld zu geben oder einen Vorwurf zu machen.
Aber nur zu sagen: „meine Mutter hat kein Verständnis“ ist eben nicht genug.
Anscheinend hat die Tochter ebensowenig Verständnis und genau deshalb finden die beiden nicht recht zusammen.
Beide sollten mal versuchen auch die Seite des anderen zu sehen! Und dann wieder zueinander finden und die Krise gemeinsam lösen…

Es tut mir wirklich leid, wenn es den Anschein hatte als würde ich hier irgendwem Vorwürfe machen wollen. Ich wollte nur ausdrücken: sieh mal auf die andere Seite!

Es grüßt Yvisa

1 Like

Hallo

ich sehe hier jemanden, der nicht zufrieden ist mit der
derzeitigen Situation zu Hause. Jemand, der sich ständig
nieder gemacht und bevormundet fühlt. Eine Therapie ist sicher
der richtige Weg. Auch um mehr Selbstvertrauen zu bekommen.

Das sehe ich ganz genauso. Eine Therapie ist auf jeden Fall der richtige Weg. Und mehr Selbstvertrauen wäre ganz sicher sehr wichtig, dann würde sie manchen Kommentar der Mutter vielleicht auch mal einfach überhören.

Die Mutter sollte sich auch gleich anmelden.

Das ist eine ebenso gute Idee. Anscheinend fehlt hier beiden ein bißchen gegenseitiges Verständnis. Und die Mutter hat sicherlich große Probleme. Für sie wäre es wichtig ihrer Tochter auch mal zuzuhören und nicht einfach alles unter den Tisch zu kehren…

Vielleicht können dann beide auf der gleichen Ebene
kommunizieren.

Das wäre sehr zu hoffen! Anscheinend hängen sie sehr aneinander, denn trotz aller Probleme haben sie sich bisher nicht im Stich gelassen.

Ich wünsche wirklich beiden alles Gute und hoffe das die Therapie Erfolg hat. Dann können sie bestimmt ein starkes Team sein…

Es grüßt Yvisa

Hallo kernig,

du sprichst mir aus der Seele!

Die Mutter kann einfach nicht! Selbst wenn sie noch so eine gute Krankenschwester ist, beim eigenen Kind hört das auf.

Ich glaube schon das sie ihrem Kind eigentlich helfen möchte, aber sie ist zu nah dran und deshalb versagt sie hier völlig!

Das muss aber nicht heißen, das sie ihr Kind nicht mag oder gar für dämlich hält (wie fermide schreibt).

Wenn Beide kein Verständnis für einander entwickeln können, dann bleibt tatsächlich nur eins: Therapie machen, sich nicht runterziehen lassen und stark sein. Und Kontakt halten um sich nicht völlig zu entfremden.

Deinen Text fand ich toll, deinen Rat ebenso.

Es grüßt Yvisa

1 Like

Hallo fermide,

anscheinend haben hier etliche meinen Text missverstanden, deshalb jetzt noch mal für dich:

Ich wollte hier wirklich niemandem Vorwürfe machen!

Und ich verstehe auch wie schwer die Situation im Moment für dich ist.

Bei euch ist einiges schief gelaufen, ganz sicher; und deine Mama reagiert überhaupt nicht angemessen auf deine Probleme!

Es ist nur für dich auch wichtig zu begreifen warum sie so „verständnislos“ ist.

Kernig hat es so toll beschrieben…

Für dich ist ganz wichtig, das du deinen Weg gehst. Mach deine Therapie und sprich mit Leuten, die dich besser verstehen als deine Mutter. Versuch sie ein bißchen teilhaben zu lassen und wenn sie nicht gut reagiert, dann nimm es nicht so schwer. Sie kann nicht anders…

Ich wünsche viel Kraft, viel Mut und alles Gute

Yvisa

Hey,

also erstmal ganz viel danke für die meistens ziemlich hilfreichen ratschläge.

zum besseren verständnis: ich bin 17 und habe laut meinem therapeuten depressionen und KEIN borderline.

ich weiß nicht mehr wer es geschrieben hat aber wieso ist selbstverletzung untypisch für depressionen?

fermide