Meine Nachbarin hasst meine Katze, was kann ich tun?

Sei froh, das deine Nachbarin nicht so ist wie mein ehemaliger Bekannter.

Der legte Baldrian in einen Sack, schnürte zu und verkaufte die Katze einem renommierten Pharmakonzern, bis die Katzenbesitzerin sich bei der Gemeinde beschwerte und diese wiederum
beim Pharmakonzern.

Ab da war Schluss mit 20.- pro Tier. (1955 - 1961)

Würde ich machen oder zum Kaffee einladen und das Gespräch suchen.
Könnte sein, dass ihr eine Basis findet.

Servus,

kann man Dich selber denn mit „Einschleimen“ und Pralinen dazu bringen, dass Du Nachbars Lumpi liebst, dem es doch immer solches Vergnügen macht, Deine Katze die Bäume hochzujagen oder sie ein wenig in die Gurgel zu zwicken?

Wenn Du mit der Nachbarin darüber reden möchtest, dass Ihr verschiedene Tiere mögt, was sicher sinnvoll ist, dann tu es auf Augenhöhe und nicht vom hohen Ross herab.

Schöne Grüße

MM

Hi @mary_mandolin,

ich denke, das ist ein klassischer Fall für einen Katzenzaun.
Unsichtbar: http://www.du-palais-d-hiver.de/webseiten/katzenzaun.htm
Sichtbar: http://www.katzen-zaun-montage.de/41082/41091.html

Und hier noch ein Thread von einer Katzenhalterin in wer-weiss-was, die sich nach Katzenzäunen erkundigt hat.

Schönen Gruß
Stefanie

Servus,

von welchem Land sprichst Du, in dem die Anwendung von Reizstrom-Halsbändern noch erlaubt wäre? (Ausnahmen für die Ausbildung von Diensthunden bei Militär und Polizei mal ausgenommen.)

Schöne Grüße

MM

Was soll denn da heissen „vom hohen Ross“? :joy: Ich meine damit, dass ich mich gut mit ihr stellen will und es eine nette Geste der Entschuldigung ist, wenn ich ihr Pralinen vorbei bringe und sie frage, ob ich mit ihr reden kann. Habe das übrigens gerade gemacht und es kam gut an :wink:

So ihr Lieben, erstmal vielen Dank für eure Antworten! Habe gerade mit einer Schachtel Pralinen bei ihr vorbei geschaut und mich erstmal entschuldigt, da ich gar nicht wusste wie sehr meine Katze auf die Vögel lauert usw… Das war schonmal eine nette Geste und zeigt ja auch dass ich mich um ein gutes Verhältnis bemühe…

Habe von einer Freundin heute noch einen Tipp bekommen für ein Gerät namens Katzenschreck dass Katzen über ultrahoch frequentiertes Piepsen verscheuchen soll. Funktioniert nicht bei allen Katzen aber bei manchen und wirkt sich nicht auf Vögel aus, ist also einen Versuch wert. Habe jetzt mit meiner Nachbarin beschlossen, dass wir erstmal dieses Gerät ausprobieren und wenn es nicht wirkt greife ich wohl auf deine Lösung zurück @Stefanie_e95fa1Vielen Dank für den Tipp! Ist zwar brutal aber ich werde es um den Garten der Nachbarin legen - nicht um meinen. So bekommt meine Katze nur einen Stromschlag, wenn sie in ihren Garten gehen will.

Hoffe eine der beiden Methoden funktioniert!

Liebe Grüße, N.

Du kannst mit der Frau sprechen, dass es falsche Tierliebe ist, Vögel zum Beobachten regelmäßig anzufüttern. Es greift in den natürlichen Kreislauf der Natur ein und verhindert die natürliche Auslese. Es trägt zur Verbreitung von Krankheiten bei und schädigt den Genpool der Vögel. Normalerweise schaffen es nämlich kranke und schwache Vögel nicht, sich ausreichend zu ernähren und können sich deshalb nicht oder nur wenig fortpflanzen, bzw. sie werden von Raubtieren gefressen, weil sie zu schwach sind. Mit dem Füttern erlaubt man es aber auch kranken Tieren sich zu vermehren.
Der Tierschutzverein sollte eigentlich der Frau das Gleiche sagen.
Selber Vögel anzufüttern, um der Katze Futter zu besorgen, dürfte aber mit dem Tierschutz nicht zu vereinbaren sein.
Davon solltest Du die Finger lassen.

Servus,

dass Reizstrom-Halsbänder in Deutschland verboten sind, weißt Du hoffentlich? Die geben übrigens keine Stromschläge, sondern erzeugen ein heftiges Kribbeln an der Kehle, ungefähr wie ein Weidezaun. Katzen lernen übrigens noch schneller, die Teile abzulegen, wie Hunde das Wegdrehen von den Kontakten lernen.

So oder so - § 3 Nr. 11 TierSchG regelt das eindeutig: Es geht nicht um so etwas Poetisches wie einen „unsichtbaren Zaun“, sondern um einen klaren Verstoß gegen geltendes Recht. Die in dem Text genannten Ausnahmen beziehen sich auf die Ausbildung von Diensthunden, das ist was anderes.

Schöne Grüße

MM

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Servus,

wie sieht es denn mit der Tierliebe beim Halten von Haustieren generell so aus?

Fragt sich

MM

Alles klar @Aprilfisch, dann schlag mir doch bitte mal eine andere sinnvolle Lösung vor! Du kritisierst nur die Vorschläge, die hier gebracht werden, aber trägst selbst nichts Hilfreiches zu dem Thema bei…

1 Like

Servus,

alldieweil ich dem Piepseteil auch nicht viel zutraue, besteht eine (wenn auch sehr geringe) Chance über negative Konditionierung: Nachbarin setzt sich mit einer Wasserpistole bewaffnet auf die Lauer. Was hier einen Erfolg ziemlich unwahrscheinlich macht ist nicht nur, dass die Jagd im Leben einer Katze eine ganz zentrale Stellung einnimmt, sondern auch, dass so eine Konditionierung nur dann einigermaßen funktionieren könnte, wenn die Nachbarin möglichst jedes Mal, ohne Ausnahme, im richtigen Moment abdrückt, so dass „Futterhaus - Anschleichen - PfuibähwasseraufderNase“ miteinander verbunden werden. An der Regelmäßigkeit wird es wohl scheitern.

Es ist übrigens durchaus nicht so, dass es hier unbedingt irgendeine Lösung geben müsste. Es kann durchaus sein, dass Du die Katze hergeben musst - aus einer Freigängerin mit entsprechendem Zwang eine Wohnungskatze zu machen ist fast so schlimm wie die (ganz zurecht verbotenen!) Reizstrom-Halsbänder.

Schöne Grüße

MM

Das mit der Wasserpistole hatte ich mir auch schon überlegt, aber die Bestrafung funktioniert in diesem Falle dann ja nur, wenn der Bestrafende - also die Nachbarin oder ich - anwesend sind… Ist keiner von uns da, wird meine Katze schnell kapieren, dass es dann keine Bestrafung gibt und wieder das „unerwünschte Verhalten“ zeigen.

Negative Verstärkung, also zB das nicht-auftreten des schrillen Geräusches des Piepsteils solange man sich richtig verhält würde hier mehr Sinn machen, auf lange Sicht gesehen. Ich habe das Ding vorhin bestellt und werde es auf jeden Fall mal ausprobieren… Danke für deine Antworten : )

Hi nochmal,

sehe gerade, dass ich vergessen habe, den Link zum angekündigten Thread einzufügen. :wink:

Schönen Gruß
Stefanie

Servus,

eine Bestrafung ist das nicht - Katzen haben keine Moralvorstellungen im menschlichen Sinn.

Schöne Grüße

MM

Das hat dann aber nichts mit Einschleimen zu tun, dass du im ersten P ansprichst.

Grüße
Siboniwe

hi

ich halte den Garten mit einer Wasserpistole Fremdkaterfrei (meinen eigenen Kater schiesse ich damit natürlich nicht ab) und es funktioniert gut …

sprich die Katze würde nicht kapieren , dass sie von dir oder deiner Nachbarin mit Wasser angeschossen wird, sofern ihr darauf achtet, sie aus einem Hinterhalt zu treffen - sie kapiert nur dass sie abgeschossen wird wenn sie sich dort herumtreibt und auf Vögel ansitzt …

Und deine Nachbarin wird die Ernsthaftigkeit deiner Bemühungen erkennen wenn du ihr das Recht gibst mit Wasser auf die Katz anzusitzen … evtl. kann sie ja auch schlicht das Vogelhäuschen höher aufhängen (hilfe anbieten) so dass die Katz da nicht mehr drankommt

VG Hex

Hi,

das direkter Stromeinfluss verboten ist, steht doch im Link.

Ist eine Umzäunung mit Strom auch verboten?

Gruß
Tina

Hallo Tina,

gleich im ersten Link der Besten Antwort wird diese Quälerei angepriesen.

Der bereits zitierte § 3 Nr. 11 TierSchG verbietet,

ein Gerät zu verwenden, das durch direkte Stromeinwirkung das artgemäße Verhalten eines Tieres, insbesondere seine Bewegung, erheblich einschränkt oder es zur Bewegung zwingt und dem Tier dadurch nicht unerhebliche Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügt, soweit dies nicht nach bundes- oder landesrechtlichen Vorschriften zulässig ist,

womit die üblichen „Elektrozäune“ nicht eingeschlossen sind, wohl aber alles, was Canicom, Dogtra, Dogtrace, Petsafe usw. usw. heißt, soweit die Halsbänder mit Reizstrom und nicht mit Spraydüsen arbeiten.

Die Ausnahmen in den genannten bundes- oder landesrechtlichen Vorschriften beziehen sich hauptsächlich auf die Ausbildung von Diensthunden bei Polizei und Militär.

Schöne Grüße

MM

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Hallo,

die Katze zu trainieren, nicht mehr an die Vögel zu gehen, halte ich für eher schwierig. Die Frage ist: Wie kommt die Katze an die Vogelhäuschen ran? Klettert sie am Stamm hoch? Dann helfen sogenannte Katzenabwehrgürtel (einfach mal googeln). Sieht nicht schön aus, ist aber sehr wirkungsvoll. Mit ein bisschen handwerklichem Geschick kann man sowas ähnliches bestimmt auch in dekorativ basteln. Das wäre auch gleich ein schönes Geschenk für die Nachbarin :wink:
Manchmal hilft es auch, das Vogelhäuschen einfach anders zu platzieren, sodass die Katze nicht mehr ran kommt. Bei denen zum Aufstellen ist das eher schwierig, aber bei Vogelhäuschen zum Aufhängen sollte es schon möglich sein, da eine Lösung ohne viel Schnickschnack zu finden. Das größte Problem ist dann wahrscheinlich, die Nachbarin davon zu überzeugen, dass sie die Vögel an anderer Stelle füttern muss. Aber so wie es sich anhört, scheint sie ja ganz zugänglich zu sein. Du kannst ja auch so argumentieren, dass sie die Vögel dann vor allen Katzen geschützt hat und nicht nur vor deiner. Denn selbst wenn du aus deiner Katze nun eine Wohnungskatze machen solltest (was eigentlich unmöglich ist), kann ja von zwei Straßen weiter eine andere Katze vorbei kommen, die so ein Vogelbuffett ganz ansprechend findet.

Liebe Grüße,
Liz

Es wurden bereits tolle Tipps gegeben. Aber du solltest dennoch versuchen, mit der Nachbarin ein gutes Verhältnis aufzubauen und ihr nahezubringen, wie sehr du an deiner Katze hängst.