Hallo zusammen,
ich studiere nun im 2 Semester Sport- und Eventmanagement an der MHMK in München.
Ich selbst finde bis auf die chaotische Studienorga das ganze Konzept nicht schlecht. Frage mich jedoch ob, das Niveau der MHMK überhaupt den realen und vor allem den aktuellen Ansprüchen in der Wirtschaft entspricht. Als beispiel hierfür würde ich die Statistikklausur im 2. Semester anführen, welche auf SPSS (also am PC) stattfindet. Nun frage ich mich, kann dies den Anforderungen der Wirtschaft entsprechen, Daten in ein Programm zu klopfen und mir den Rest auswerfen zu lassen?
Bitte schreibt mir eure AKTUELLEN Erfahrungen und Meinungen.
Gruß Schweinsteiger91
Auch hallo
Nun frage ich mich, kann
dies den Anforderungen der Wirtschaft entsprechen, Daten in
ein Programm zu klopfen und mir den Rest auswerfen zu lassen?
Kommt auf die Prioritäten an, die man im Berufsleben setzen will. Wer tiefer in die Materie eindringt (eindringen muss), wird auch eher über die Zwischenschritte und Zusammenhänge Bescheid wissen. Und evtl. erkennen das SPSS das schnellere Werkzeug ist als Taschenrechner und Rechnerei „zu Fuss“
mfg M.L.
Hallo,
bist Du Dir wirklich sicher, dass ihr in der Statistik-Klausur SPSS-Daten eingben müsst?
Ich habe so eine Klausur vor zwei Jahren geschrieben (allerdings in einem anderen Fach). Die Themen waren die deskreptive Statistik (Skalenniveaus, Häufigkeiten, Varianz, Standardabweichungen, Konzentrationen von Merkmalswerten, Korrelationsmessungen etc.) und Wahrscheinlichkeitsrechnungen, Verteilungen, Gauß-Test und Regressionsrechnung. SPSS ist in diesem Zusammenhang einfach nur ein „Taschenrechner“, das schnell rechnet, schöne Tabellen und Grafiken auswirft. Das Verstehen dahinter muss vorher gelernt sein, sonst bringt es nichts. Die Erstklässler lernen ja auch nicht Addition mit dem Taschenrechner, sondern mit dem Kopf.
SPSS kam in der Klausur auch vor - es waren etwa 10% der Fragen und dabei ging es Screenshots oder Auswürfe zu interpretieren.
Das die Klausur am Rechner stattfindet und man nur Zahlen eingibt kenne ich nur aus Buchhaltungskursen. Man kann da halt hinterher nicht erwarten dass das Prinzip der Rechnung verstanden worden ist, sondern nur wie man mit technischem Hilfsmittel zum Ergebnis kommt (welches man nicht interpretieren kann).
Viele Grüße