Hallo Leute, zuerst ich bin neu hier. Also habt ein wenig Verständnis.
Ich würde gerne mit einem Kleinbus oder Transporter oder umgebauten Wohnmobil,sodass man darin stehen kann und sich gegebenenfalls auch umziehen kann, diverse Großpakplätze anfahen und vor Ort Änderungsarbeiten von Leuten entgegennehmen die gerade in den umliegenden Geschäften einkaufen gehen ( Aldi, Lidl, Metro usw). Anlaufzeit, Werbung und Stellplatz- Genehmigungen natürlich vorausgesetzt. Die Sachen werden im Bus abgesteckt und Etikettiert( Name, Adresse, Telefonnummer, Standort, Artikel und Nummer). Der Kunde kann die Sachen eine Woche später an Ort und Stelle wieder entgegennehmen. Meine Frage nun: wirkt so ein Serviec vertrauenswürdig? Würdet Ihr den Service nutzen? Was wären Eure Bedenken? Wie lange würdet Ihr zögern bis Ihr einen Versuch wagt.
Um Euch nicht zu beeinflussen, gebe ich hier keine Auskünfte über mich.
Hallo!
Würdet Ihr den Service nutzen?
Die Dienste einer der im Nachbarort ansässigen Änderungsschneidereien nehme ich gelegentlich in Anspruch und staune immer wieder, wie die Leute mit ihren Mini-Preisen zurecht kommen.
Was wären Eure Bedenken?
Ich hätte Bedenken, daß sich solches Geschäft jemals trägt. Außerdem hege ich Zweifel, daß es praktikabel ist. Schon der Gang zur Toilette wird zum Problem, es sei denn, du nutzt ein komplett ausgestattetes Wohnmobil, was meine wirtschaftlichen Bedenken verschärfen würde. Änderungsschneidereien gibt’s viele. Ich habe Zweifel, daß solche Tätigkeit unproduktive Zeiten durch Warterei im Auto verträgt. Der Anbieter der Leistung erschwert sich das Geschäft, indem er es mit zusätzlichem Aufwand und Kosten belastet, dem Kunden allerdings weniger Nutzen als ein ortsfester Dienstleister bietet.
Gruß
Wolfgang
Moin,
hast du mal einen Businessplan aufgestellt? Hinsichtlich der Kosten? Oder schon mal herumgefragt, bei welchem Einkaufsanbieter du dich hinstellen dürftest?
Ich würde das nicht in Anspruch nehmen - eben weil MOBIL … woher weiss ich denn, wann und ob überhaupt derjenige wieder da hinkommt? Klar, Vertrauen muss sein, das Einzige, das ich tatsächlich mal ändern lasse, sind relativ teure Teile und die bringe ich zum Schneider meines Vertrauens - hier um die Ecke.
Ich glaube, wenn du mal die Kosten für Fahrzeug, Sprit (!) etc. den Kosten einer stationären Änderungsschneiderei gegenüberstellst, dann siehst du, was möglich ist oder nicht. Die Läden haben Miete, aber du Kosten für das Fahrzeug mit allem drum und dran. Was wäre ggf. eine sinnvolle Ergänzung zur Änderungsschneiderei? Zusatznutzen für den Kunden?
Ex.
Ich würde solch einen Service nicht nutzen!
Zur Reparatur bring ich nur „teure“ Kleidung, also keine Hose vom KIK, die 10.- gekostet hat… da ist Neukauf garantiert billiger, als Reparatur…
Wenn da aber Jemand mit einem Wohnmobil teure Klamotten einsammelt, drängt sich in meiner Phantasie gleich ein Szenario auf, dass da ein einfallsreicher Ebay-Verkäufer für edlere Kleidung auf diese Art seine Rundreisen finanzieren will…
Es wird kaum Einer zur Polizei gehen, wenn die Klamotten nach einer Woche nicht abholbereit sind… es könnte ja was passiert sein, etc… aber meine Klamotten werden es daher nicht sein!
Hi, ich hab das Gefühl ihr seht alle zu viele Krimis. Wenn das Mobil Anschrift Telefonnummer, einen beits regional bekanntes Logo und den Chef selbst vorweist, dann kann man da doch eine Hose zum kürzen hin bringen. Die ist beim Türken in der Innenstadt mitunter auch nicht besser aufgehoben. Und der Verkauf der selben macht noch keinen Karibik Urlaub möglich. Diejenigen die bei Kik kaufen lassen eh nichts ändern, aber das ist nach 30jähriger Berufserfahrung auch nicht mein Ansinnen. Ich versuche nur durch die Mobilität den Leuten entgegenzukommen, ohne durch einen festen Standort einige davon somit nicht erreichen zu können. Wenn so ein Auto jeden Montag am gleichen Platz steht, sollte auch einem Krimifan nach vier Wochen die Seriösität auffallen. Ferner kann in dem Fahrzeug Vorarbeit geleistet werden die eine offene Werkstatt zeigt.
Danke für Eure Bedenken, natürlich hat der Plan einen Grund, aber ich seh schon, es ist den meisten lieber extra Zeit aufzubringen zusätzlich ein Parkticket zu lösen und das 2x : beim Bringen und Beim Abholen, um einen Jeansreißverschluss von 10€ bei einer „festen Einrichtung“ in einem Geschäft vornehmen zu lassen.
Nur die Pizza, das Eis oder den Räucherfisch aus einem fahrenden Verkaufsauto verdient Euer Vertrauen. Schade eigentlich.
Hi, Bussinesplan hab ich und ich mach die Sache auch schon, allerdings fahre ich zu den Leuten nach Hause. Das bedeutet aber lauter Einzelfahrten in alle Himmelsrichtungen und die Zeit fehlt mir zum Arbeiten. Ein Laden kostet mit allem Zip und Zapp monatlich mindestens 900€ (Strom Miete Versicherung Telefon Heizung Wasser usw), das Geld kann ich auch in Wohnmobile investieren. Außerdem Hatte ich schon Geschäfte, lief auch gut, aber ich will mehr, da ich durch die Bundesweiten Versetzungen meines Mannes jeden gutgehenden Laden immerwieder schließen musste und mein Personal verlor, kam mir die Idee mit meinem fahrbaren Geschäft. Irgendwann evtl überregional mit meinem bereits eingefühten Logo, mehrere Fahrzeuge evtl sogar als Franchise Unternehmen. Der Plan steht. Ich möchte hier nur die Resonanz abfragen, ob ich die Investition wagen soll.
Wenn so ein Auto jeden
Montag am gleichen Platz steht,
aber ich seh schon, es ist den meisten lieber extra Zeit
aufzubringen zusätzlich ein Parkticket zu lösen und das 2x :
beim Bringen und Beim Abholen, um einen Jeansreißverschluss
von 10€ bei einer „festen Einrichtung“ in einem Geschäft
Bei einer festen Einrichtung kann ich aber auch abgeben wann ich will und abholen wenn ich Zeit habe. Bei der mobilen Schneiderei muss ich eine feste Zeit/festen Tag zum Abholen einplanen. Wenn mir dann kurzfristig was dazwischen kommt muss ich wieder eine Woche warten?!
Wenn du halt nur einmal die Woche an immer dem gleichen Platz stehst, ist diese „mobile Schneider“ so gesehen auch nur eine feste Einrichtigung, wo ich aber nur einmal die Woche Sachen hinbringen oder abholen kann.
Anstatt mir also einen Extra-Service zu geben, schränkt es mich eigentlich nur ein.
Trotzdem viel Erfolg falls du es versuchst!
MfG
Ja, stimmt, hat was.
Ich würde gerne mit einem Kleinbus oder Transporter oder
umgebauten Wohnmobil,sodass man darin stehen kann und sich
gegebenenfalls auch umziehen kann, diverse Großpakplätze
anfahen und vor Ort Änderungsarbeiten von Leuten
entgegennehmen die gerade in den umliegenden Geschäften
einkaufen gehen […]
Würdet Ihr den Service nutzen?
Nein, denn …
… erstens habe ich, wenn ich einkaufen gehe, normalerweise nicht zufällig immer auch alle meine Kleidungsstücke dabei, die mal einen Besuch beim (Änderungs-) Schneider nötig hätten,
… zweitens ist mir auf meinen Einkaufstouren noch nie etwas passiert, was die sofortige Hilfe eines (Änderungs-) Schneiders erfordert hätte,
… drittens fällt die Entscheidung, die Dienste eines (Änderungs-) Schneiders in Anspruch zu nehmen, bei mir üblicherweise zu hause und kenne ich auf Anhieb mindestens drei niedergelassene Änderungsschneidereien in fußläufiger Umgebung, sodass ich, sollte ich tatsächlich einmal Änderungsbedarf haben, meine Sachen in die Änderungsschneiderei um die Ecke und nicht zum Supermarktparkplatz tragen würde, auf dem vielleicht einmal in der Woche ein „Schneidermobil“ steht, und
… viertens weiss ich beim niedergelassenen Änderungsschneider sofort, wohin ich gehen kann (und wann), wenn mir nachträglich noch etwas einfällt, ich mich beschweren will oder eine Klage einreichen muß.
Okay. Danke.
Obwohl ich bei jedem Ihrer Argumente etwas entgegen setzte könnte, was für mein Projekt stünde, würden Sie diese doch nie überzeugen, da Sie ja das Änderungsmobil nicht betreten würden.
Hallo!
diverse Großpakplätze anfahen und vor Ort Änderungsarbeiten von Leuten
entgegennehmen die gerade in den umliegenden Geschäften
einkaufen gehen…
Ein Würstchenstand lebt von Laufkundschaft, die noch Minuten vor dem Bestellen gar nicht wußte, daß sie gleich eine Bratwurst von der Pappe essen wird. Solche Kundschaft erreicht man auf dem Parkplatz vor einer Ladenzeile. Im Gegensatz dazu sucht niemand eine Änderungsschneiderei zufällig auf. Auf Laufkundschaft mit dem plötzlichen Wunsch, etwas ändern oder instand setzen zu lassen, kann eine Änderungsschneiderei nicht hoffen. Dort geht man gezielt hin, hat die Lederjacke mit dem kaputten Reißverschluß genau deshalb eingepackt. Das macht ein Kunde zu irgendeiner ortsüblichen Öffnungszeit der Geschäfte, wenn es ihm gerade paßt. Von daher geht das Vorhaben am Kundenbedürfnis vermutlich vorbei.
Mit der mobilen Auftragsannahme soll keinem Kundenbedürfnis entgegen gekommen werden. Vielmehr ist die Idee das Ergebnis irgendwelcher Widrigkeiten, die gegen einen ortsfesten Laden sprechen. Dabei handelt man sich einen deutlichen Wettbewerbsnachteil im ohnehin schon reichlich besetzten Segment ein. Das erscheint schwer nachvollziehbar, weil an einer ortsfesten Schneiderwerkstatt doch ohnehin kein Weg vorbei führt. Weil ich gelegentlich die Dienste solcher Werkstatt in Anspruch nehme, habe ich eine ungefähre Vorstellung von Ausstattung und Umfang einer funktionsfähigen Werkstatt. Es reicht von mehreren professionellen Nähmaschinen nebst allerlei Teilen und Zubehör, mindestens einem großen Arbeitstisch sowie einen Bügeltisch, Vorrichtungen zum Kleben und Pressen, über Lagerbestände an Futterstoffen, Reißverschlüssen, Garnen und vielerlei Kleinkram, bis zu meterlangen Ständern für angenommene und fertiggestellte Kleidungsstücke und sonstige Textilien - alles zusammen ergibt bis an die Decke vollgestopfte Räumlichkeiten mit einiger E-Installation und an verschiedenen Stellen guter Beleuchtung.
Häufige Umzüge mit dem ganzen Kram wird man tunlichst vermeiden. Man lebt davon, daß sich die Werkstatt an ihrem Standort im Laufe der Zeit herumspricht und bleibt ortsfest. Ein Laden mit Schaufenstern ist aber nicht unbedingt erforderlich. Ein Vorraum zur Werkstatt mit einem simplen Tisch als Tresen mit Kasse reicht. Die teure 1A-Geschäftslage muß es nicht sein, besondere Bodenbelastbarkeit und andere kostspielige Ausstattungsmerkmale sind nicht nötig. Hauptsache trocken und für den Daueraufenthalt von Menschen geeignet - sowas ist überall preisgünstig zu haben.
Unter dem Strich ist die ortsfeste Werkstatt mit Auftragsannahme, geöffnet zu üblichen Geschäftszeiten, preisgünstiger und vor allen Dingen wettbewerbsfähiger als die Wohnmobil-Idee. Außerdem haben wir nicht immer nur verträgliche 20° C und blauen Himmel. Bei strammen Minustemperaturen oder in der prallen Sonne bei Innentemperaturen von über 40° C willst du bestimmt nicht stundenlang im Wohnmobil hocken und auf sich zufällig verirrende Kundschaft warten. Das willst du auch nicht bei nassem, stürmischen Sauwetter, wenn der Wind auf der Tür steht und Leute mit matschigen Stiefeln, feuchten Klamotten und tropfendem Regenschirm binnen Sekunden aus dem Wohnmobil einen Saustall machen. Und dann wollen sie eigentlich nur neugierig gucken und aufs Klo…
Oder geht es womöglich nur um ein Wohnmobil, dessen Anschaffungs- und Betriebskosten als Hobby zu hoch erscheinen und durch gewerbliche Nutzung auf Finanzierbarkeit gehofft wird? Falls ja: Die Rechnung geht nicht auf.
Gruß
Wolfgang
umliegenden Geschäften
einkaufen gehen ( Aldi, Lidl, Metro usw).
Hallole,
in einem guten Klamottengeschäft gibt es eine Schneiderin, die die Hose an Ort und Stelle absteckt und ändert und man holt die Hose am nächsten oder übernächsten Tag ab.
Die Leute, die sich beim Lidl einkleiden, müssen erst nach Hause gehen zum anprobieren. Und dann lassen sie es wie es ist oder lassen die ver-kaufte Hose 6 Monate im Schrank bis die nächste Altkleidersammlung kommt.
Gruß
vV
Hallo Schneiderlein,
Dein Vorhaben erinnert mich an den Eiermann, der auch Lebensmittel anderer Art dabei hat oder auf Wunsch mitbringt. Auf einem Dorf ohne Geschäft. Das lief.
Heute hat fast jedes Dorf einen Laden und die wenigen Dörfer die keinen haben, kann man lange suchen.
Würdest Du solche Dörfer finden, könntest Du mit Deiner Idee Glück haben.
Allerdings sind die Leute misstrauisch und Du würdest einige Zeit benötigen bis sie Dir vertrauen.
LG aria
Aber …
… vielleicht kann man verschiedene Geschäfte finden, für die man diese Leistung erbringt. Der Verkäufer steckt die Hose ab und du sammelst am Abend die Sachen ein und bringst sie wieder, wenn sie fertig sind.
Aber dann wird es nichts mit dem Wohnmobil …
Alles gute
vV
Hallo Schneiderlein,
W. Dreyer hat ja schon alles Wesentliche geschrieben. Ich denke, auch eine Schneiderei braucht einen festen Standort, und das muss keine teure Lage sein; da geht man sehr gezielt hin. Geschäftsgrundlage ist eigentlich zu 100 % Mundpropaganda.
Aber vielleicht als kleine Denkanregung, vielleicht wäre das ja eine Idee für Dich:
http://www.weidenhaeuser-naehstuebchen.de/
Gibt es schon ein paar Jahre, und nein: Das ist keine verdeckte Werbung…
Bedenken wurden ja schon zahlreich geäussert, auch von mir (persönliche Vorlieben halt). ABER … nur mal zum drüber nachdenken … es gibt doch (keine Ahnung mehr, wo, aber ich glaube, Berlin) z.B. Reparaturservice für Fahrräder, die kommen zu den Kunden … nach Hause oder in deren Büro oder sonstigem Arbeitsplatz. Auch mobile Friseure, Hundetherapeuten und ähnliches habe ich schon gesehen.
Was wäre damit? Schneidertätigkeit vor Ort beim Kunden, z.B. in einem grösseren Gewerbe- oder Wohngebiet? Dann könntest du z.B. eine Änderung vornehmen, während der Kunde seinen Job macht.
Vielleicht mal recherchieren und/oder probeweise in entsprechenden Gegenden nachfragen? Hätte zudem den Vorteil, dass du meist keine Parkplatzgebühren zu zahlen hast und, da z.B. Gewerbeobjekte i.d.R. nicht öffentliches Eigentum, sondern privates sind, keine behördenmässige Genehmigung brauchst, sondern mit dem Eigentümer reden müsstest. Geht ja alles, meist einfacher als beim Amt.
Schönen Abend
Ex.
Hallöchen expertin69,
hätten Sie meine Antwort auf Ihr Erstes Schreiben an Mich gelesen, wüssten Sie , dass ich ja genau dies momentan mache. Aber die Einzelfahrten kosten mich zu viel Zeit. Für eine Hosenlänge 40 km einfach fahren und dann wenn sie fertig ist nochmal, ist unwirschaftlich. Die Sachen vor Ort erledigen geht nicht, da eine Schneiderei zu viel Ausstattung bedarf. Ich muss die Kleidungsstücke im hauseigenen Atelier ändern. Das wäre auch in einem Wohnmobil der Fall. Wegen Strom zB., Bügelanlage braucht den Strom eines Küchenherdes. Mein Maschinenpark umfässt 10 Nähmaschinen mit unterschiedlichsten Arbeits-Eigenschaften, die Fadenfarbauswahl besteht aus 4000 Rollen, dazu kommen Einlagen, Gummis, Bänder und vieles mehr. Wie gesagt ich mach den Job ja schon seit über 30 Jahren.
Wegen Strom zB.,
Bügelanlage braucht den Strom eines Küchenherdes. Mein
Maschinenpark umfässt 10 Nähmaschinen mit unterschiedlichsten
Arbeits-Eigenschaften, die Fadenfarbauswahl besteht aus 4000
Rollen, dazu kommen Einlagen, Gummis, Bänder und vieles mehr.
Hallole,
das musst du alles in einem Wohnmobil o.ä. unterbringen?
Gruß
vV
Hi,
das musst du alles in einem Wohnmobil o.ä. unterbringen?
Eine solche Ausstattung riecht nach einem Bus.
Ulrich