Hallo Fritz!
es gibt aber keinen „österreichischen Dialekt“,
Eben drum gibt es auch kein „Österreichisch“!
sondern eine Vielzahl verschiedener Dialekte.
Damit bestätigst du meine Ansicht, dass es „keine
österreichische Sprache“ gibt!
Ich sehe schon eine österreichische Umgangssprache, die in weitesten Teilen des Landes gesprochen wird. Ich verwende das etwa, wenn ich mit Wiener oder Grazer Berufskollegen spreche, weil die meinen Dialekt nicht verstehen würden. In diesen Fällen spreche ich aber noch lange nicht Hochdeutsch (das könnte ich aber mit einiger Konzentration auch) und ich bezweifle, dass mich jeder Deutsche verstehen würde. Das wäre vielleicht damit vergleichbar, wie es mir mit den Schweizern geht, Schwizerdütsch verstehe ich schlecht bis gar nicht.
Eben! Kein Ösitanischer Dialekt, ergo keine österreichische
Sprache; sondern eben eine Dialektvielfalt, die nur
ideologisch als was Eigenes betrachtet werden kann. Und von
ganz bestimmten Gruppen als was Eigenes propagiert wird.
Was du mit dieser Ideologie und bestimmten Gruppen meinst, würde mich interessieren. Wenn du auf den rechten Rand anspielst, so sehe ich hier keine Zusammenhänge. Ich vermute, dass das für diese Herrschaften auch zu anspruchsvoll wäre
Gschamster! Fritz
Widaschaugn! Peter
PS: Dialektmäßig wärst du bei der hiesigen Vorliebe für Diminuitive in Tirol Fritzele und in Wien Fritzerl, österreichisch-umgangssprachlich hingegen Fritzl.