Guten Tag,
ich fände es recht hübsch, wenn in einem Forum, in dem Laien Hilfe suchen, auch Erklärungen gegeben würden,
die man ohne höheren Schulabschluß versteht - selbst wenn es der Botanikerseele schwerfällt.
dass es über mindestens eine Generation nicht sichtbar ist,
wäre auch bei einem rezessiv-homozygot vererbten Merkmal
möglich; in diesem Fall wäre aber die von Stifter geschilderte
Reihe von drei verschiedenen Haarfarben bei Kindern von einem
Elternpaar nicht möglich. Der rezessive Erbgang alleine
erklärt das beschriebene Phänomen noch nicht.
Voraussetzung dafür ist die von Gandalf bereits erwähnte
heterozygote Vererbung der Haarfarbe.
Der rezessive Erbgang erklärt das beschriebene Phänomen alleine nicht.
Was ich auch nicht behauptet habe.
Nun mal für den Otto Normalverbraucher:
Da jedes Kind die Erbmerkmale seiner Eltern in sich trägt, erhält es auch die Information der Haarfarbe auf deisem Wege.
Kinder können 1:1 die Haarfarbe ihrer Eltern erben - homozygot.
Manche Haarfarben setzen sich dabei stärker durch, andere schwächer. So wird blond generell
etwas schwächer vererbt als schwarz - blond ist rezessiv.
Insgesamt sind etwa 10 Gene und ihre enthaltenen Informationen für die Haarfarbe eines Kindes verantwortlich -
also ist die Vererbung von Haarfarben bestimmt durch viele Gene = heterozygot.
Wie wichtig die Informationen der einzelnen Gene ist, ist nicht geklärt - der Fall einer homozygote Vererbung kann nicht zu 100% ausgeschlossen werden.
Die Gene bestimmen unter anderm die Menge der Pigmente des Haares, so das Geschwister einmal dunkelblond und einmal hellblond sein können.
Es gibt auch komplexe Mischungen - so ist z.B. brünett eine Mischung und kein eigentliches Braun.
Die genau Vererbung der Haarfarbe ist noch immer ein Rätsel, das Wissenschaftler zu entschlüsseln versuchen.
Und auch das Überspringen von Generationen wurde beobachtet.
Es grüßt
Yvisa