Menschenrecht vs. monotheistische Ethiken

Hallo Mike

Ja! Da haben wir doch das Gegenüber „du Katholi, ich Darwin“.

Gefährliche Mischung:smile:

Langsam landen wir wirklich auf derselben Ebene.

Hmm da war so einer der hat auch mit Ebenen was experimentiert und das ist ja bekanntlich so schief gegangen (die mussten halt für das Experiment schief sein) das es Jahrhunderte dauerte bis man den Pabst dazu zwingen konnte ihn zu rehabilitieren.
Also Vorsicht mit den Ebenen:smile:

zeigt die bedauernswerte Kenntnislosigkeit

Halt, so einfach ist’s nun aber auch wieder nicht. Ich habe ja
nicht gesagt: "Ein führungsloses Raubtier ist im Menschen,

Das habe ich auch nicht behauptet.
Bedauert habe ich die Weigerung der Sache ernsthaft nachzugehen und sich mit alten Floskeln zufrieden geben obwohl das mühelos mit paar Mausklick machbar ist.

also ist eine Moral völlig klar mit allem Drum und Dran allen
aufzuzwingen".

Gesetzgebung. Und das ist nicht starr und kann nie das werden.

Selbstverständlich kann eine Moral mit vielen
Fragen und Details zu entwickeln sein,

Ja und nur so.

aber - und das ist eben
auch wichtig - eine Moral ist schon jedem von Natur aus
vorgegeben.

Sagte ich doch, schon fest verdrahtet, daher sehr unflexibel. Das Kind kann kaum stehen geschweige eine Ahnung vom Begriff zu haben und handelt nach dem Progi, kann nie anders. Erst mit seiner geistigen Entwicklung kommt der Punkt wo es selbst korrigieren kann.
Und genau so handelt der Affe und das gegenüber dir auch. Und meine Katze auch und über ihre Moral könnte ich dir erstaunliches berichten wie sie das korrigiert und das habe ich vor und ist auch ein Grund warum ich hier übe:smile:
Übrigens diese Beobachtungen (die ich ja strickt nach dem Standard durchführte) geben mir Hoffnung was uns Menschen betrifft.
Was sie kann müssen wir doch auch können.
Auf jeden Fall ist klar ersichtlich wo her wir unsere angeborene Strukturen haben Papa Darwin wusste worüber er redet.

Diese Experimente, ich meine nicht meine Bescheidene hier sondern was in der Instituten auf der ganzen Welt von Experten ausgeführt sind, sind was ganz anderes als der Hirte durch seine Beobachtungen je machen konnte. Dazu kam noch seine ganz andere soziale und technische Umgebung und Kultur. Er wurde mit der Explosion des Wissens und mit seinen Folgen nicht konfrontiert nur mit dem erstehenden Staatswesen und das hat ihm schon Probleme bereitet. Sein Moralkodex ist nur sehr begrenzt brauchbar für uns. Was davon dann in die Christentum übernommen wurde ist auch stark veraltet und vom Wunschdenken geleitet.

Ergo gibt es eine gewisse Verbindlichkeit, über
die wir jedem etwas sagen können und dürfen.

Vorausgesetzt natürlich, dass wir darüber wirklich was wissen und nicht nur glauben zu wissen. Und da kommen die Schwierigkeiten mit mehreren tausend Jahre alten Vorstellungen.

Dass diese
Verbindlichkeit nicht von Kant & Co. allein kommen kann, ist
nun einmal nicht nur mein Standpunkt.

Meine war und ist das auch nicht, ihre natürlich auch nicht sonst was hätten sie an den alten Auffassungen zu meckern ohne zu wissen was darin stand. Die haben diese ja nach allem gebotenen Sorgfalt auseinander genommen da kann niemand daran was meckern. Und hier ist was ganz wichtiges für uns ersichtlich nämlich, dass neue Erkenntnisse neue Bewertungen erzwungen haben. Mit Kant ist ja auch nur eine Pause eingetreten. Sobald die Welt sich änderte wurde eine neue Korrektur nötig. Eine Ende ist nicht im Sicht.

Du aber kannst sie ja widerlegen bzw. korrigieren, wo liegt das Problem. Ach so, muss erst gelesen werden, na dann halt nicht:smile:

D. h. Du müsstest die
Herren wesentlich besser verkaufen, bevor man etwas von ihnen
liest!

Wenn das nicht zur Allgemeinbildung gehört ist Bedauerlich.
Fazit; du weiß nicht was sie da Behaupten willst das auch nicht wissen weil du glaubst (sory du bist überzeugt:smile: all das stimmt sowieso nicht.
Gut.

Auf jeden Fall wer über Moral reden will muss wissen was dazu Denker gesagt haben und wie der Stand der Wissenschaften ist.

Trotzdem kann und darf man über Moral differenziert
reflektieren.

Ohne sich zu erkundigen? Na ja Introspektiv, mehr nicht.
Immerhin was:smile:

Experimente

Das geht nun aber eben für die Moral, Ethik und Willenslehre
wiederum nicht.

Das ich nicht lache, frage Mr. Ramachandran was der von deiner Aussage hält:smile:Er zeigt dir in fünf Minuten wie weit es mit deinem freien Wille ist. Wie dich dein Apparat hinters Licht führt und das ununterbrochen und erklärt dir dann wieso und warum. Kinderkram.
Aber echt du sollst dich etwas in diese Richtung einlesen.
Da geht was ab. Die fabulieren und philosophieren erst dann wenn sie mit ihren mit allen Raffinessen aufgebauten Experimenten fertig sind.
Dann kommen sie auf mögliche Erklärungen und darauf bauen sie die nächste Kontrollexperiment auf. So kommt man auf Wissen was du nicht glauben sollst sondern einfach nicht bezweifeln kannst ohne deinen Verstand kurzerhand und willentlich für inkompetent erklären zu müssen:smile:

Moral und Ethik sind in ihrem
letzten, innersten Kern Postulate. Die Moral und die Ethik als
solche sind nicht Wissenschaft!

Herrlich was du da sagst, alles ist Wissenschaft erst, wenn man die Mühe nimmt was zu untersuchen.
Tut man das nicht dann eben Glaubensschaft.
Die Postulate fielen nicht vom Himmel. Moses hat leider den Tafel verplempert, liegt vielleicht noch irgendwo im Bauschutt:smile:
Aber wer nimmt so was ernst außer speedy???

Es gibt wohl eine Morallehre
und eine wissenschaftliche Ethik, diese aber untersuchen, was
Moral und Ethik seien, und sind nicht selbst Moral und Ethik.

Wie soll ich das nun verstehen als Einzeller?:smile:
Ich gebe aber Mühe. Also es gibt die Lehre mir nix dir nix so einfach halt. Und diese Lehre ist so verdammt komplex das dazu scharen von Wissenschaftler von allen möglichen Gebieten nötig sind das zu entziffern dagegen du das auswendig kennst, so?

Oder eben die Lehre wurde von Menschen mit dem gerade vorhandenen Wissen und Motiven aufgestellt.

Gibt es noch andere Möglichkeiten?

Sonst könntest Du, wenn ich hier „Rübe“ schreibe, behaupten,
Du kannst die Rübe essen!

Wirklich, dass soll deine Isomorphie sein?
Dann bin ich klar Christ, war ich immer gewesen:smile:

Gruß

Balázs

Hallo Balázs,

ihn zu rehabilitieren

Meinen Geschmack trifft das übrigens nicht. So einen Hochstapler zu rehabilitieren (vgl. seine Anmassung, das Fernrohr erfunden zu haben) braucht schon viel fragwürdigen Lärm und Streitlust seiner Parteigänger.

muss erst gelesen werden, dann halt nicht

Lese ich hier den Vorwurf der Bildungsverweigerung heraus? Es geht mir nicht darum, Kant selber nicht gelesen zu haben, ich verurteile keinen, der ihn liest, aber eben nicht mit höchster Priorität, und nicht mit meiner besonderen Empfehlung. Dass er sich mit der Frage der Moral befasst, macht ihn ja immerhin theoretisch zugehörig.

auswendig kennst

Das sage ich nicht. Ich bin nur als Mensch zum Leben verurteilt, also lebe ich auch nach einer Moral und Ethik, bevor ich alle ihre Fragen für die ganze Menschheit gültig beantwortet habe. Allerdings muss ich das auch nicht. Selbst die Möglichkeit, dass auch nur einer eine solche Frage richtig beantwortet hat, erlaubt es mir zu lehren und mich beispielsweise an Kant zu reiben, wenn dieser etwa so tun sollte, als sei jene Frage eben doch nicht richtig beantwortet gewesen.

Gruss,
Mike

Hallo Mike

ihn zu rehabilitieren

Meinen Geschmack trifft das übrigens nicht. So einen
Hochstapler zu rehabilitieren

Ja, hier wird ein Grundproblem klar was auch nur die Wissenschaft erst erkannt hat (Alle Wege führen nach…:smile:
User Progi funkt etwa so: Man, was für ein Genie!!. Damit ist der in eine Kategorie eingeordnet was ich salopp die höchste Vertrauenswürdigkeit nenne. Was für ein A.loch aber in anderen Beziehungen er sein kann ist einfach nicht vorstellbar. Ein Kritikmodul fehlt.Unkritisch. Und warum das so sein muss sogar und ohne dieser Starrheit das Kind nicht lange überleben wird hat sie auch ermittelt und bewiesen.

Wer Newtons (wen den nicht ihn dürfen wir Genie nennen?) Lebensgeschichte kennen lernt wird leider von seiner Persönlichkeit (teilweise)gerade angewidert.

Und hier der passende Witz aus dem ehemaligen Ostblock:
Frage an Radio Eriwan: ist es wahr, dass Genosse Lenin schwul ist?
Antwort: Ja, aber wir lieben ihn nicht deshalb.

dabei ganz . (vgl. seine Anmassung, das
Fernrohr erfunden zu haben) braucht schon viel fragwürdigen
Lärm und Streitlust seiner Parteigänger.

Noch schlimmer:smile: Der Kern des Vorwurfs stimmte. Er hat mit der unkontrollierten Veröffentlichung für das damalige Publikum nicht verarbeitbares somit gefährliches (weil die Situ ohne Beispiel in der damaligen Menscheitgeschihte war) beschert.
Die Kirchengelernte wussten eh und je was der Sachverhalt ist.
Nur das nicht wie man, dass dem Publikum schonend überbringen soll:smile:

muss erst gelesen werden, dann halt nicht

Lese ich hier den Vorwurf der Bildungsverweigerung heraus?

Was die Willkür und Selektivität/Dogmatismus betrifft, ja.

Ich lese deine andere Postings und habe so eine Ahnung wie fiel Arbeit du schon für die Bibel anwendest(vergeudest:smile:

Und kann ich ja grob die Möglichkeiten verschiedenen Personen dadurch was ich von denen lese beurteilen.

Es
geht mir nicht darum, Kant selber nicht gelesen zu haben, ich
verurteile keinen, der ihn liest, aber eben nicht mit höchster
Priorität, und nicht mit meiner besonderen Empfehlung.

Nun wen soll man den Lesen wenn nicht den andersdenkenden?
Ob was die Behaupten stimmt oder nicht ist wieder was anderes.
Nicht zu wissen wollen was die Behaupten ist töricht führt ja zu Selbstbestätigung, vitiöser Zirkel (pfui Deibel:smile:

Schon mal den Koran gelesen?

Dass er
sich mit der Frage der Moral befasst, macht ihn ja immerhin
theoretisch zugehörig.

Ja, er bringt die uns Menschen brennend interessierende Fragen klar auf den Punk und klärt sie mit scharfem Verstand so gut wie die damalige Kenntnisstand das erlaubte. Niemand kann mehr.Übrigens ist von seinen Erkenntnisse nicht viel übrig geblieben was aber übrig blieb ist epochemachend und einmalig. Und sehr wenige sind die das überhaupt versuchen und so was für uns hinterlassen können. Diese ignorieren ist nach meiner Meinung Sünde, mit Verstand nicht zu erklären dafür aber mit unser Psyche.

auswendig kennst

Das sage ich nicht. Ich bin nur als Mensch zum Leben
verurteilt,

Wie wir alle.

also lebe ich auch nach einer Moral und Ethik,
bevor ich alle ihre Fragen für die ganze Menschheit gültig
beantwortet habe.

Kann ja keiner. (außer das zu Behaupten)

Allerdings muss ich das auch nicht.

Nein das ist richtig. Dir ist allerdings nicht verboten daran zu arbeiten.

Selbst
die Möglichkeit, dass auch nur einer eine solche Frage richtig
beantwortet hat, erlaubt es mir zu lehren und mich
beispielsweise an Kant zu reiben, wenn dieser etwa so tun
sollte, als sei jene Frage eben doch nicht richtig beantwortet
gewesen.

Dafür muss du zwangsweise mit seinen Gedanken dich erst aufrichtig vertraut machen, ist doch logo oder?
Einfach ablehnen weil dir das nicht (warum auch immer) passt?
Was soll das, das ändert an die Welt gar nichts, du machst damit nichts kaputt an ihr, brauchst um sie keine sorge machen die bleibt weiterhin so wie sie ist egal wer darüber was sagt:smile:)

Gruß.

Balázs

Kant
Hallo Balázs,

um bei diesem Beispiel zu bleiben, so beginne ich mit seiner Aufteilung in „Phenomenon“ und „Noumenon“. Sie ist für ihn zentral.

Wenn ich ihr nicht folgen kann - und das kann ich nicht -, dann verliert seine Lehre wesentlich an Bedeutung.

Phänomen, also Erscheinung, wird also getrennt von dem, was unser Geist mit diesen Erscheinungen für sich innerlich anfängt. Hier haben wir mindestens drei Probleme:

  • Diese Strukturierung ist nur scheinbar allgemeinverbindlich.
  • Kant bezeichnet sie aber so, als wäre sie es wirklich.
  • Sie verunmöglicht dem Menschen das Festhalten an höherer Autorität.
    Sie ist rein philosophisch (nicht theologisch) und wird dabei für so verbindlich erklärt, als wäre sie zwingend.
    Der ihr Gehorchende kann zwar Autorität sein, aber nicht mit Recht festhalten an einer dritten zugleich philosophischen und religiösen Autorität über sich und andere. Dies aber wäre wenn nicht religiös erforderlich, so doch wenigstens psychologisch zweckmässig für das praktische Leben. Kant beschreibt (philosophisch) Rüben und meint, der sich mit ihm („mündig“) bildende Mensch könne diese dann politisch konsumieren. Dass er damit auch noch die Religion auf ein Minimum reduziert, ist symptomatisch für die Gottsuche der Philosophen.

Problem: Die Mündigkeit des Menschen ist nicht dadurch erreicht, dass er statt zu theologisieren philosophiert. Dagegen besteht kein Argument. Wenn man z. B. sagt, Philosophie sei höhere Bildung als Theologie, hat man eben Bildung gegen Bildung ausgespielt, nichts weiter.

Dabei sind die Gedanken nicht mal alle schlecht.

Gruss,
Mike

Hallo Mike.

Hallo Balázs,

um bei diesem Beispiel zu bleiben, so beginne ich mit seiner
Aufteilung in „Phenomenon“ und „Noumenon“. Sie ist für ihn
zentral.

Wenn ich ihr nicht folgen kann - und das kann ich nicht -,
dann verliert seine Lehre wesentlich an Bedeutung.

Richtig. Kaum jemand ist Kantianer. Die Frage ist wie viel wir vom Kant preisgeben müssen und noch ketzerischer ob Kant selbst kantianer war?:smile:

Man fast das so zusammen: Was er wollte war eine Analyse des Verstandes was er lieferte war eine Analyse der Wissenschaft seiner Zeit.
Ich sagte/fragte schon was ist von Ihm geblieben? Das ist wichtig.
Von seinen Fehler und Irrtümer können wir aber auch eine Menge lernen.
Das er ein scharfer Denker war ist nicht zu bestreiten, leider hat er fast keine Ahnung von der Naturwissenschaft. Nicht mal Newton hat er richtig verstanden. Man bedenke aber, dass die Naturwissenschaften gerade erst im Entstehen waren und außer Newtons Theorie keine schlüssig ausgearbeitete Theorie existierte. Da diese aber schon hundert Jahren immer als korrekt sich erwies ging er fälschlicherweise von ihr Absolutheit aus.

Sein Nachweis der erkenntnisstiftenden Rolle unseren angeborenen Denkstrukturen ist aber was uns einen Riesenschritt weitergebracht hat, war epochemachend ohne Frage. Und das er hier was dessen Ursprung angeht wieder daneben lag ist unwesentlich. Die sind da und daran ist nichts zu rütteln.
Eigentlich wusste man das in der Antike schon nur nachweisen konnte man so klar und bombenfest nicht.
Aristoteles stellte schon fest: wer was erkennen will muss das Vermögen dazu schon selbst mitbringen (woher, wieso, warum sei hingestellt, sicher ist aber ohne geht gar nichts:smile:.

Erst dieses Erkenntnis machte eine sachliche Erkundung (nicht Fabulierung) erst möglich.
Das geht gut und beschert uns erstaunliches.

  • Sie verunmöglicht dem Menschen das Festhalten an höherer
    Autorität.

Ja genau. Bzw. erklärt schlüssig woher und warum wir diese Idee haben.

Sie ist rein philosophisch (nicht theologisch) und wird dabei
für so verbindlich erklärt, als wäre sie zwingend.

Bei ihm noch.
Jetzt aber dank seiner Vorarbeit, nichts mit Phil. und was auch immer sondern hart empirisch und logisch soweit zwingend.

Genau nach dem Motto: das Prüfen des Puddings ist das Essen.

so doch wenigstens psychologisch
zweckmässig für das praktische Leben.

Ja mit Vorbehalt. Zweckmässig, für welchen Zweck?
Wer aber nicht ohne auskommt ist auch OK. so lange bis das privat bleibt.
Unsere Psyche ist auch real.

Kant beschreibt
(philosophisch) Rüben und meint, der sich mit ihm („mündig“)
bildende Mensch könne diese dann politisch konsumieren. Dass
er damit auch noch die Religion auf ein Minimum reduziert, ist
symptomatisch für die Gottsuche der Philosophen.

Problem: Die Mündigkeit des Menschen ist nicht dadurch
erreicht, dass er statt zu theologisieren philosophiert.
Dagegen besteht kein Argument.

Sicher.

Wenn man z. B. sagt,
Philosophie sei höhere Bildung als Theologie, hat man eben
Bildung gegen Bildung ausgespielt, nichts weiter.

Auch. Man nennt das spöttisch Lehnstuhlphilosophie:smile:
Heute gibt das nicht mehr sondern nur Interdisziplinäre Zusammenarbeit, das brachte und bringt was.
Man hat von den Fehler schon gelernt:smile:

Was ist uns lieber perfektes Wissen zu glauben über unreales oder konvergierendes (hypothetisches) über reales ist die Frage.

Dabei sind die Gedanken nicht mal alle schlecht.

Wie könnte die Welt schlecht sein:smile:)))

Gruß

Balázs

das Prüfen des Puddings ist das Essen

Darum darf man nicht jeden Pudding prüfen. Selbst wenn
die Puddings nicht vergiftet sind, würde man sich hoffnungslos überessen.

Aber der Kirche wird dann Bildungsverweigerung vorgeworfen.

Gruss,
Mike

Hi Mike.

das Prüfen des Puddings ist das Essen

Darum darf man nicht jeden Pudding prüfen.

Selbst wenn
die Puddings nicht vergiftet sind, würde man sich hoffnungslos
überessen.

Ich verstehe dich, nicht alles was machbar ist sollte gemacht werden stimmt. Wissenschaft ohne Moral darf nicht sein.
Daher muss Moral auf wissenschaftliche Basis gestellt werden.

Aber der Kirche wird dann Bildungsverweigerung vorgeworfen.

Na den Preis der Fortschrittlichen Denkfabrik würdest du aber denen auch nicht gerade verleihen wollen oder:smile:))

Gruß

Balázs

Animiert es denn nicht zur Bildung, wenn vorausgesetzt wird,
Denken, Wissenschaft und Fleiss hätten einen letztlich über den Tod hinausgehenden Sinn?

Animiert es denn nicht zur Bildung, wenn vorausgesetzt wird,
Denken, Wissenschaft und Fleiss hätten einen letztlich über
den Tod hinausgehenden Sinn?

So könnte ich das voll bejahen. Mit dem Fleiss, hmm also dieser Tugend hat so viele Facetten.
Was wir aber wissen:smile: welche Funktion sie haben und wie entstanden sind bzw. das überleben in Sozialgruppen organisierten Lebewesen sichern.
Der Drang nach schöpferische Tätigkeit ist angeboren sogar schon unter der Primaten und wird durch das unangenehme Gefühl lange Weile mobilisiert:smile:Nur nebenher, hier krankt unsere Gesellschaft aber arg sie hat das mit der Arbeit abgelöst, gleichgesetzt.
Liest du alte Schriften wo Arbeit erwähnt ist kannst du aus der Kontext klar entnähmen was das ursprünglich bedeutete.
Aus einem ungarischen Chronik: und im Frühling ist der Tatar ins Land gefallen und das Volk hat große Arbeit gehabt.