Habe den unteren Thread nicht gelesen. Es ist natürlich nicht schön, wenn man in einen Haufen tritt. Dann gibt es aber noch andere Haufen, die von Menschen gemacht sind, Windeln, Küchenabfall, das vor das Haus gestellt wird und nicht abgeholt wird, warum regt sich darüber kein Mensch auf?
Warum werden wir bloß immer egoistischer?
Die Gewerkschaften, die früher sicher mal ihre Existenzberechtigung hatten, haben in den 70er Jahren auf die Fahnen geschrieben: Für die 35-Stunde Woche, damit wir mehr Arbeitsplätze erhalten, die Arbeit muß gerechter verteilt werden!
Natürlich bei vollem Lohnausgleich. Das Ergebnis ist bekannt. Statt 2 Millionen haben wir mindestens 5 Millionen Arbeitslose (die 35-Stunden-Woche hat dafür wohl nur eine kleine Schuld).
Nun, wo auch alle Kassen leer sind, soll wieder auf die 40-Stunde-Woche zurückgerudert werden, und es heißt wieder: Das vernichtet Arbeitskräfte! Welche denn?
Die Kommunen haben kein Geld, das sie 2mal ausgeben können.
Ist es denn dann zuviel verlangt, wenn die, die Arbeit haben, auch einige Minuten am Tag länger arbeiten?
Denkt denn keiner von verdi daran, daß durch ihren Streik auch die Ratten- und Vogelpopulationen paradiesische Zustände vorfinden? Der Mist wird schön durchgemischt, verteilt und weitergetragen. Und wir regen uns über ein bischen Hundekot auf!
Falsch!
Hi!
Und wir regen uns über ein bischen Hundekot
auf!
Völlig FALSCH!
ICH rege mich über BEIDES auf!
LG
Guido
Gedankenmüll
Hallo,
ich habe gerade versucht, deinem Beitrag irgendeine Position zu entnehmen.
Leider ist mir das nicht gelungen.
Wer behauptet, die 40-Stunden-Woche vernichte Arbeitskräfte???
Rätselhaft. Ein Fall für die Kripo?
Allesdings ist deine Verknüpfung der Themen Hundekot mit dem der Existenzberechtigung der Gewerkschaften, bis hin zur Rattenpopulation doch recht amüsant.
Grüße
Capman42
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Wer behauptet, die 40-Stunden-Woche vernichte Arbeitskräfte???
Rätselhaft. Ein Fall für die Kripo?
Hi Capman42,
freue mich immer, wenn meine Beitäge gewissenhaft gelesen werden! Es handelt sich natürlich um Arbeitsplätze (bin Schnellschreiber).
Allesdings ist deine Verknüpfung der Themen Hundekot mit dem
der Existenzberechtigung der Gewerkschaften, bis hin zur
Rattenpopulation doch recht amüsant.
Ja, jeder versucht zu überleben.
Gruß Fritz
Grüße
Capman42
Tach,
Die Kommunen haben kein Geld, das sie 2mal ausgeben können.
Ist es denn dann zuviel verlangt, wenn die, die Arbeit haben,
auch einige Minuten am Tag länger arbeiten?
Die Kommunen kommen aber offenbar nicht auf die - aus ihrer Sicht absurde - Idee den unsäglichen bürokratischen Wasserkopf abzubauen. Würde man den ganzen Verwaltungsmüll, wo jeder Scheiß erst mit 45 Durchschlägen über die Schreibtische von 790 Mitarbeitern laufen muß, kappen bräuchte niemand 18 Minuten länger arbeiten damit der LAden mit weniger Mitarbeitern immer noch funktioniert.
Wenn ich es richtig im Hinterkopf habe gelten 80% aller weltweiten Steuergesetze in Deutschland. Wenn’s nicht so traurig wäre könnte man belustigt den Kopf ungläubig schütteln. Wenn man hier z. B. so reduziert daß wir noch 0,5% Anteil an allen Steuergesetzen haben sind wir bei der Größenordnung, die uns zusteht.
Gruß,
MecFleih
Hallo,
Wenn ich es richtig im Hinterkopf habe gelten 80% aller
weltweiten Steuergesetze in Deutschland.
das ist eine Behauptung, die vor x Jahren in die Welt gesetzt wurde und ganz einfach nicht stimmt.
Gruß,
Christian
Hallo,
das ist eine Behauptung, die vor x Jahren in die Welt gesetzt
wurde und ganz einfach nicht stimmt.
Wieviel % sind es?
Gruß,
MecFleih
Ich bin der Autor des Hundekot-Threads. Und ich habe mich hier auch schon genug über die blinden Gewerkschaften ausgelassen, die mit ihrem dämlichen Arbeitskampf eher die Bevölkerung gegen sich aufbringen, als ihren paar Mitgliedern in irgendeiner Art und Weise zu helfen. Doch die kapieren das einfach nicht!
Hallo,
das ist eine Behauptung, die vor x Jahren in die Welt gesetzt
wurde und ganz einfach nicht stimmt.Wieviel % sind es?
17,3%.
Gruß,
Christian
Hallo,
17,3%.
Bei ungefähr 200 Staaten auf der Erde stünden uns theoretisch 0,5% zu. Da das sehr theoretisch ist können wir es auch gerne 1, 2, 3, 4% sein lassen. Aber 17,3 ist immer oberhalb des Akzeptablen, ungefähr genauso schlimm wie 80…
Vielen Dank für’s nachschlagen!
Gruß,
MecFleih
Ich begreife sowieso nicht, warum z.B. die Müllabfuhr Aufgabe der Gemeinden ist. Steuerung ja, aber Vergabe dann an private Firmen, und wenn eine ihren Pflichten nicht nachkommt, findet sich sicher die nächste. Die Müllwagen, Container etc. können ja der Vereinheitlichung wegen Eigentum der Gemeinden bleiben, werden nur ausgeliehen. Ich glaube, dann wäre einiges effizienter. Wer hat weitere Vorschläge?
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
warum wohl nicht
moderne Sagen, hier: Steuerrecht
Hallo0,
17,3%.
Bei ungefähr 200 Staaten auf der Erde stünden uns theoretisch
0,5% zu. Da das sehr theoretisch ist können wir es auch gerne
1, 2, 3, 4% sein lassen.
diese Rechnung kann ich nicht nachvolziehen. In den meisten Ländern der Welt besteht das Steuersystem aus so etwas wie dem Zehnten; es empfiehlt sich also ein Vergleich mit den Industrieländern (bspw. OECD). Daß unser Steuersystem mit Sonderregeln etwas überfrachtet ist, ist unbestritten, nur solche pauschelen Aussagen, die seit Jahrezehnten durch den Blätterwald rauschen, sind absolut daneben.
Die Behauptung lautet übrigens im Original, daß 80% der Fachliteratur zum Thema Steuern in Deutschland erscheint. Das ist aber genauso Käse. Die deutschen Bilanzierungsvorschriften umfassen ungefähr 100 Paragraphen im HGB, hinzu kommen EStg, KStG und UStG und die dazugehörigen Ausführungsbestimmungen und das wars dann im großen und ganzen. Alles in allem kommt die deutsche Steuergesetzgebung auf vielleicht 500 DIN A4 Seiten. Allein die Rechnungslegungsvorschriften nach US-GAAP (also USA) haben aufgrund der in angelsächsischen Einzelfallregelung ein unüberschaubares Ausmaß erreicht (geschätzte 100.000-150.000 Seiten). Was da an Ausführungsbestimmungen und erst recht an Literatur zusammenkommt, kannst Du Dir im Zweifel selber ausmalen.
Vielen Dank für’s nachschlagen!
Die Zahl war nichts weiter als geraten, wenn auch mit Sicherheit deutlich näher an der Realität als die genannten 80%. Bitte nicht böse sein, aber den Spaß mußte ich mir erlauben (ich hätte es so oder so heute aufgeklärt).
Gruß,
Christian
Öffentliche Müllentsorgung
Ich begreife sowieso nicht, warum z.B. die Müllabfuhr Aufgabe
der Gemeinden ist. Steuerung ja, aber Vergabe dann an private
Firmen, und wenn eine ihren Pflichten nicht nachkommt, findet
sich sicher die nächste. Die Müllwagen, Container etc. können
ja der Vereinheitlichung wegen Eigentum der Gemeinden bleiben,
werden nur ausgeliehen. Ich glaube, dann wäre einiges
effizienter. Wer hat weitere Vorschläge?
Hallo Wynmuck
das geht doch. Das Einsammeln des Mülls wird in meinem Landkreis ausgeschrieben. Die Fahrzeuge gehören der Firma. Die „Müllmänner“ gehören also nicht zum öffentlichen Dienst. Lediglich die Gebührenbescheide werden durch den Landkreis ausgestellt bzw. über ihn läuft eine eventuelle Widerspruchsbearbeitung. Ach die Hoheit zur Erstellung der Abfallwirtschaftssatzung und der entsprechenden Gebührensatzung verbleibt beim Landkreis.
Ach so, ich lebe in Deutschland. Ob die Rechtslage das bei dir in Frankreich auch hergibt, weiß ich nicht.
Grüße
Ulf
Moin auch
Wenn ich es richtig im Hinterkopf habe gelten 80% aller
weltweiten Steuergesetze in Deutschland.
Jetzt habe ich gerade wieder eine US-Steuererklärung ausgefüllt und wage daher, diese These zu bezweifeln.
Grüßle Ralph
Argumentationsscheisse
Hallo zusammen,
es ist zum Teil unterträglich was hier durcheianandergeworfen wird:
1.
Du schreibst die Gewerkschaft hat die 35 Stunden Woche eingeführt, dann ist die Arbeitslosenzahl von 2 auf 5 Millionen gestiegen, relativierst gleichzeitig, daß daran die Arbeitszeitverkürzung den geringsten Anteil hatte.
Dann wird mit einer Arbeitszeitverlängerung auch kein Arbeitsplatz geschaffen, im Gegenteil. Die soll doch dazu dienen Stellen abzubauen, sprich noch mehr Arbeitslose zu schaffen.
- Der Ruf nach Privatisierung:
In meiner Gemeinde wird der Müll schon sehr lange von einer privaten Firma abgefahren. Wir haben jedoch die höchsten Müllgebühren im gesamten Umkreis.
Ist auch klar, der private Unternehmer will Gewinne erwirtschaften.
Weniger Kosten hat er auch nicht, er muss auch seine Leute bezahlen und seine Fahrzeuge kaufen.
Gut an den Leuten wird oft gespart in dem 1 Euro Jobber eingestellt werden oder unter Tarif bezahlt wird. Diese Leute erhalten dann wieder Mietzuschuss und Hilfe zum Lebensunterhalt was widerum die Allgemeinheit bezahlt, wodurch deren Kassen wieder leerer werden…
Früher hatten alle Behörden eigen Putzkräfte, Leute die Geld verdienten Steuern bezahlten, Autos kauften. Dieser Bereich ist weitgehend an private Putzfirmen gegangen. Ergebnis Firmen die 800 Arbeiter auf 430 Euro Basis haben, so fast keine Steueren und Abgaben zahlen.
- Die Verantwortungslosigkeit von verdi, das der Müll vor sich hingammelt. Wen mein Müll nicht abgefahren wird lagere ich ihn so in meinem Keller, das nichts gammelt. Da ich mich selbst für meinen Dreck zuständig fühle. Wen ich ihn einfach auf die Straße Stelle und die Schuld anderen gebe handle ich verantwortungslos.
cust my 2 slotys