Merkel und Außenpolitik

Es treibt mich um: Welche Außenpolitik macht Merkel? Welche kann sie überhaupt machen? macht sie überhaupt eine?

Und wenn ja, wie sieht diese aus?

Sie kämpft für die Umwelt, für weniger CO2, weniger Treibhausgas, weniger Erderwärmung. Dafür ist sogar bereit, der deutschen Witschaft Einschränkungen aufzuerlegen.

Hat sie einmal den Globus betrachtet und gesehen, wie groß Deutschland ist?

Kohl trieb bei der Vereinigung Außenpolitik (und keineswegs Innenpolitik (hätte er das Parlment gefragt, hätte wir heute wahrscheinlich 4 deutsche Staaten und nicht nur 2), Genscher trieb Außenpolitik bei der Anerkennung Kroatiens

Helmut Schmidt: Abnicken amerikanischer Beschlüsse

Willi Brandt: Ein schöner Kniefall (dabei war er doch gar nicht beteiligt, schließlich hatte er sich nach Norden abgesetzt), Außenpolitische leistung: Null

Kiesinger: Vergessen wir ihn

Und dann noch Adenauer, bei dem finden wir eine Menge.

Aber was finden wir bei Merkel: Klimakonferenz, die obligate Beteuerung, daß wir fest auf der Seite Israels stehen (soll einmal ein deutscher Politiker das Gegenteil behaupten!) und selbstverständlich fest an der Seite der USA (sonst geht’s uns dreckig) und Frankreichs.

Merkel ist angeblich die mächtigste Frau der Welt. Ich denke, Mrs. Obama ist mächtiger, Mrs. Gates auch, und jede Mrs. eines Wall-Strett-Bankers ebenfalls.

Sie kommt mir vor wie eine Bürovorsteherin, die dafür sorgt, daß eifrig überflüssiges Papier bschrieben wird, während das Leben draußen weitergeht. Ohne sie. Und ohne uns.

Das ist die Kunst im Sattel zu bleiben - wer nichts macht steigt auch niemanden auf die Fuesse und macht sich auch keine Feinde.

Diesem Motto bleibt Merkel allgemein treu.

Nette Worte reichen dem Volk meist um einen Politiker (wieder) zu waehlen, mehr wird auch nicht kommen, ausser ein paar Verbesserungen fuer einige Lobbies welche meist Verschlechterungen fuer die Durchschnittsbuerger bedeuten.

guten abend,

man kann es auch so sagen:

wir haben genau die politiker die wir haben wollen. und sie handeln auch ganz genauso wie wir es haben wollen.

mit anderen worten wir schaffen uns die eigene lobby.

bartholomäus

Es treibt mich um: Welche Außenpolitik macht Merkel? Welche
kann sie überhaupt machen? macht sie überhaupt eine?

Ich denke, Merkel repräsentiert zwar (angeblich) Deutschland, aber für Außenpolitik sollte sich (eig. mal sowas von überhaupt nicht) Herr Westerwelle kümmern, der schließlich (leider) Außenminister ist.

Sie kämpft für die Umwelt, für weniger CO2, weniger
Treibhausgas, weniger Erderwärmung. Dafür ist sogar bereit,
der deutschen Witschaft Einschränkungen aufzuerlegen.

Ja, das mach ich auch (mehr oder weniger) und fahr nur noch mit meinem BMW zur Arbeit, anstatt mit meinem Masserati.

Hat sie einmal den Globus betrachtet und gesehen, wie groß
Deutschland ist?

Ich wills mal hoffen und hoffe, dass du weisst, das Deutschland (noch) eine Industriemacht ist, die auch Dreck macht (wie jedes Kleinvieh).

Kohl trieb bei der Vereinigung Außenpolitik

Ist doch ein schöner Zufall gewesen, dass er die Arbeit seines Vorgängers auskosten kann :wink:

Willi Brandt: Ein schöner Kniefall (dabei war er doch gar
nicht beteiligt, schließlich hatte er sich nach Norden
abgesetzt), Außenpolitische leistung: Null

Evt. mal ein bisschen Reue >.>

Merkel ist angeblich die mächtigste Frau der Welt.

Hey, die Fäden ziehen die 3. nicht die, die bekannt sind :wink:

Sie kommt mir vor wie eine Bürovorsteherin, die dafür sorgt,
daß eifrig überflüssiges Papier bschrieben wird, während das
Leben draußen weitergeht. Ohne sie. Und ohne uns.

Du kennst dich ja super mit der Arbeit einer Bundeskanzlerin aus und hast sicherlich viel mit Politikeralltag zu tun.
Evt. bemerkst du auch, dass eine Kanzlerin nicht nur für Fotos etc. gut sind, sondern auch mal Nachdenken muss, wenn es um Gesetzte geht, die gemacht werden etc.

Also erstmal (besser) informieren, als einfach drauf losgemotzt :wink:

mit freundlichen (neujahrs Grüßen)

Hanzo

guten abend,

man kann es auch so sagen:

wir haben genau die politiker die wir haben wollen. und sie
handeln auch ganz genauso wie wir es haben wollen.

mit anderen worten wir schaffen uns die eigene lobby.

Man koennte aber genausogut sagen:

Wir haben die Politiker die einflussreiche Lobbies haben wollen und die gewaehlt werden weil die Medien unter diesen Lobbies uns suggerieren dass diese Politiker gut sind…

Mit anderen Worten: Die Lobbies schaffen Politiker.

guten morgen,

hier ,glaube ich, irrst du dich.
politiker wollen per se keine lobbyisten, sie müssen sich ihnen allerdings sehr oft beugen.(tabakindustrie,pharmaindustrie,auto…uvm.)
abgeordnete brauchen aber diese vertreter der wirtschaft,da sie ja nicht in jedem fachgebiet experten sein können, berater an ihrer seite.leider folgen diese berater, aus ihrer sicht nachvollziehbar, natürlich eigeninteressen. das schwierige ist nun für unsere abgeordneten, die balance zu finden.

richtig ist, dass die presse einen politiker stärken oder schwächen kann.das ist aber teil der demokratie.
die qualitätsmedien, und nur diese soll man beachten, berichten so, dass sie zur freien meinungsbildung der bürger beitragen.
wohlgemerkt beitragen, ein gerüttelt maß an eigeninitiative muss sein.

politiker werden von den bürgern gewählt und auch wieder abgewählt.
wenn wir natürlich eine wahlbeteiligung von nahezu 50% der wahlberechtigten haben, nehmen wir unsere pflicht als souverän nicht ernst.dann müssen wir eben mit dem personal zufrieden sein, das uns aufgrund des mäßigen wählerauftrags vertritt.

politikerschelte,medienschelte oder als pendant unkritische mediengläubigkeit usw. sind ausdruck unseres eigenen unvermögens mit der freiheit in der demokratie umgehen zu können.
man kann auch sagen: nicht nur eigentum verpflichtet - auch die freiheit verpflichtet!

bartholomäus

Was in unserer Demokratie verkehr laeuft
Hallo,

hier ,glaube ich, irrst du dich.
politiker wollen per se keine lobbyisten, sie müssen sich
ihnen allerdings sehr oft
beugen.(tabakindustrie,pharmaindustrie,auto…uvm.)

Wenn ich etwas anderes gesagt habe hab ich mich falsch ausgedrueckt, es sind natuerlich die Lobbies die hoerige Politiker moechten und diese durch Unterstuetzung dieser bzw. deren Parteien auch bekommen.

abgeordnete brauchen aber diese vertreter der wirtschaft,da
sie ja nicht in jedem fachgebiet experten sein können, berater
an ihrer seite.

Fuer jedes Fachgebiet gibt es anerkannte Experten die sicherlich gegen Bezahlung oder auch unentgeltlich die Regierung beraten wuerden - und eine Gruppe von z.B. Professoren ist m.E. eine nahezu unabhaengige Instanz.

leider folgen diese berater, aus ihrer sicht

nachvollziehbar, natürlich eigeninteressen. das schwierige ist
nun für unsere abgeordneten, die balance zu finden.

Schwierig sind die meisten Dinge nicht, aber die Politiker muessen auf die „Berater“ der Lobbies hoeren da sie sonst nicht mehr auf die Wahlliste ihrer Partei kommen und wenn doch ihre Partei eben nicht finanziell und durch positive Berichterstattung unterstuetzt wird.

richtig ist, dass die presse einen politiker stärken oder
schwächen kann.das ist aber teil der demokratie.
die qualitätsmedien, und nur diese soll man beachten,
berichten so, dass sie zur freien meinungsbildung der bürger
beitragen.
wohlgemerkt beitragen, ein gerüttelt maß an eigeninitiative
muss sein.

Was sind den Qualitaetsmedien? M.E. waere das ein Medium welches alle Beteiligten zu Wort kommen laesst, also Stimmen von links, rechts und allen anderen zulaesst damit der Buerger sich selbst eine Meinung bilden kann. Solch ein (Massen)Medium suche ich vergebens, da z.B. bei der Wirtschaftskrise kaum z.B. eine sozialistische Alternative aufgezeigt wurde - ob das eine Loesung ist ist eine andere Frage aber von einem „Qualitaetsmedium“ erwarte ich auch diese Alternative zu nennen.

politiker werden von den bürgern gewählt und auch wieder
abgewählt.
wenn wir natürlich eine wahlbeteiligung von nahezu 50% der
wahlberechtigten haben, nehmen wir unsere pflicht als souverän
nicht ernst.dann müssen wir eben mit dem personal zufrieden
sein, das uns aufgrund des mäßigen wählerauftrags vertritt.

Aufgrund der fehlenden informativen Medien ist es ein Vollzeitjob sich mit Politik zu befassen um eine richtige Entscheidung zu faellen, ich z.B. habe etliche Tage meiner Freizeit geopfert um die Hintergruende der Wirtschaftskrise zu recherchieren, nicht jeder hat Zeit und Motivation hierfuer.

politikerschelte,medienschelte oder als pendant unkritische
mediengläubigkeit usw. sind ausdruck unseres eigenen
unvermögens mit der freiheit in der demokratie umgehen zu
können.

Da Politik etwas komplexes ist ueber das man nur nach genauem Studium entscheiden kann ist unsere derzeitige Demokratie so etwas wie ein Krankenhaus ohne Aerzte in dem die Patienten abstimmen welche Operation gemacht werden soll und der mit dem nettesten Grinsen diese durchfuehrt - oder nach der Benennung einfach irgendwo anders herumschnippelt wovon irgendein anderer profitiert und dem Rest erzaehlt dass das besser waere.

man kann auch sagen: nicht nur eigentum verpflichtet - auch
die freiheit verpflichtet!

M.E. verpflichtet auch Wissen - naemlich zur Weitergabe um die oben beschriebenen demokratischen Entscheidungen besser zu machen.

Gruss

Desperado

P.S.: Nur weil ich unsere derzeitige Demokratie ablehne bin ich nicht demokratiefeindlich, ich moechte nur eine andere Demokratie, nachzulesen auf www.sozialkapitalismus.de

www.sozialkapitalismus.de

Wow, das ist nach der Sache mit der Hohlerde, dem Wasserauto und dem Energieträger Sand das dümmste Zeug, das ich in den letzten 15 Jahren im Internet lesen durfte. Respekt!

C.

Amen [owt]
.

Hallo,

Welche Außenpolitik macht Merkel? Welche kann sie überhaupt machen? :macht sie überhaupt eine?
Und wenn ja, wie sieht diese aus?

Ein Blick auf die Entwicklung Europas könnte Deine Frage beantworten.
Oder ist das für Dich schon Innenpolitik?

Gruß
Cassius

Hallo Christian,

www.sozialkapitalismus.de

Wow, das ist nach der Sache mit der Hohlerde, dem Wasserauto
und dem Energieträger Sand das dümmste Zeug, das ich in den
letzten 15 Jahren im Internet lesen durfte. Respekt!

Wenn Du noch eine Illustration dazu findest koenntest Du mit Deiner fundierten Kritik bestimmt die meisten Bildzeitungsleser ueberzeugen.

Oder ist das ganze ein neuer Flashmob: Saetze wie den obrigen unter jeden Diskussionsbeitrag posten und sehen was passiert?

Gruss

Desperado

Beispiel für die Fachkunde des Verfassers:
-Abschreibungen fuer Mitarbeiterkosten sollten fuer Unternehmen zu mehr als 100% steuerlich absetzbar sein
(dies macht es fuer Unternehmen attraktiver Menschen anstatt Maschinen zu beschaeftigen)

Abschreibungen auf Mitarbeiterkosten gibt es nicht und Personalaufwendungen sind schon jetzt zu 100% absetzbar.

Noch ein Beispiel:
-fuer Teilzeitarbeitskraefte sollten die Absetzungsmoeglichkeiten noch hoeher liegen (um die Beschaeftigung von Teilzeitkraeften zu foerdern)

Seltsamerweise wird vor allem auf der linken Seite des Parteienspektrums gefordert, mehr Vollzeitstellen zu schaffen, weil a) Teilzeitstellen nicht für den Lebensunterhalt reichen und
b) Vollzeitstellen durch (geringer bezahlte) Teilzeitstellen und 400 Euro-Jobs verdrängt werden

Und noch ein Beispiel:
-Kein Handel mit Laendern in welchen Menschen keine vergleichbaren Arbeits- oder sozialen Bedingungen haben)

Dies hätte den Wegfall ungefähr eines Drittels unseres Exports zur Folge. Außerdem müßte man konsequenterweise auch den Import aus diesen Ländern verbieten, weil die Menschen dort unter fiesen Bedingungen arbeiten. Dies bedeutete dann den Verzicht auf den größten Teil unserer Erdöl- und Gasimporte zur Folge. Mal abgesehen von den Klamotten, den Nahrungsmitteln, den meisten Rohstoffen usw.

So, nun hab ich aber genug Zeit verschwendet.

C.

Hallo Christian,

Beispiel für die Fachkunde des Verfassers:
-Abschreibungen fuer Mitarbeiterkosten sollten fuer
Unternehmen zu mehr als 100% steuerlich absetzbar sein
(dies macht es fuer Unternehmen attraktiver Menschen anstatt
Maschinen zu beschaeftigen)

Abschreibungen auf Mitarbeiterkosten gibt es nicht und
Personalaufwendungen sind schon jetzt zu 100% absetzbar.

Weshalb dort auch „mehr als…“ steht :smile:

Noch ein Beispiel:
-fuer Teilzeitarbeitskraefte sollten die
Absetzungsmoeglichkeiten noch hoeher liegen (um die
Beschaeftigung von Teilzeitkraeften zu foerdern)

Seltsamerweise wird vor allem auf der linken Seite des
Parteienspektrums gefordert, mehr Vollzeitstellen zu schaffen,
weil a) Teilzeitstellen nicht für den Lebensunterhalt reichen
und
b) Vollzeitstellen durch (geringer bezahlte) Teilzeitstellen
und 400 Euro-Jobs verdrängt werden

1.Hab mich nie als „links“ bezeichnet
2.„Links“ reicht vom Sozialdemokraten bis zum Stalinisten
3. Wenn das Lohnniveau angehoben wird duerften Teilzeitstellen fuer die Familienversorgung ausreichen.

Und noch ein Beispiel:
-Kein Handel mit Laendern in welchen Menschen keine
vergleichbaren Arbeits- oder sozialen Bedingungen haben)

Dies hätte den Wegfall ungefähr eines Drittels unseres Exports
zur Folge. Außerdem müßte man konsequenterweise auch den
Import aus diesen Ländern verbieten, weil die Menschen dort
unter fiesen Bedingungen arbeiten. Dies bedeutete dann den
Verzicht auf den größten Teil unserer Erdöl- und Gasimporte
zur Folge. Mal abgesehen von den Klamotten, den
Nahrungsmitteln, den meisten Rohstoffen usw.

Wer exportiert denn? Deutschland? Und wer genau? Der Durchschnittsbuerger? Nein, die Grossunternehmen profitieren von Globalisierung und Mittelstaendler muessen diesen weichen, ausserdem dient die Globalisierung als Argument fuer Lohnkuerzungen, soziale Einsparungen…

Jede Volkswirtschaft kann sich selbst tragen, weniger Globalisierung und geringeres Exportvolumen der Grossunternehmen bedeutet auch weniger Import und mehr Arbeitsplaetze in den Sektoren die bereits oder demnaechst von der Billigkonkurrenz aus dem Ausland verdraengt werden. Oder denkst Du die Chinesen werden es in den naechsten Jahren nicht schaffen ein Auto zu bauen welches beim Crashtest nicht zerfaellt? Auch Osteuropa gewinnt immer mehr Standortvorteile, Deutschland hat bald keine Argumente mehr in der Hand wenn es um Investitionen geht - oder warum sollte ein vernuenftiger Mensch Industriegueter in Deutschland produzieren? In einigen Jahrzehnten wird es in Deutschland kaum mehr Industrie geben und der Export wird kein „Jobmotor“ mehr sein.

Niemand sagt dass man von einem Tag auf den anderen saemtlichen Aussenhandel einstellen soll, aber sukkzessiv zurueckfahren und bei den Laendern beginnen welche gegen unsere Werte wie Menschenrechte, soziale Arbeitsbedingungen, Umwelt… verstossen.

Gruss

Desperado

So, nun hab ich aber genug Zeit verschwendet.

Vielleicht solltest Du noch mehr Zeit „verschwenden“ und Dich informieren bevor Du andere mit Halbwissen angreifst.

Weshalb dort auch „mehr als…“ steht :smile:

Was nichts daran ändert, daß da jemand schreibt, der nicht weiß, daß Mitarbeiterkosten nicht abgeschrieben werden und damit offensichtlich keinen Plan von betriebswirtschaftlichen Themen hat.

Noch ein Beispiel:
-fuer Teilzeitarbeitskraefte sollten die
Absetzungsmoeglichkeiten noch hoeher liegen (um die
Beschaeftigung von Teilzeitkraeften zu foerdern)

Seltsamerweise wird vor allem auf der linken Seite des
Parteienspektrums gefordert, mehr Vollzeitstellen zu schaffen,
weil a) Teilzeitstellen nicht für den Lebensunterhalt reichen
und
b) Vollzeitstellen durch (geringer bezahlte) Teilzeitstellen
und 400 Euro-Jobs verdrängt werden

1.Hab mich nie als „links“ bezeichnet
2.„Links“ reicht vom Sozialdemokraten bis zum Stalinisten

Derjenige, der das geschrieben hat, greift durchweg auf linke (gerne auch für Dich: radikallinke") Lösungen zurück.

  1. Wenn das Lohnniveau angehoben wird duerften Teilzeitstellen
    fuer die Familienversorgung ausreichen.

Solange, bis die Preise entsprechend angestiegen sind.

Und noch ein Beispiel:
-Kein Handel mit Laendern in welchen Menschen keine
vergleichbaren Arbeits- oder sozialen Bedingungen haben)

Dies hätte den Wegfall ungefähr eines Drittels unseres Exports
zur Folge. Außerdem müßte man konsequenterweise auch den
Import aus diesen Ländern verbieten, weil die Menschen dort
unter fiesen Bedingungen arbeiten. Dies bedeutete dann den
Verzicht auf den größten Teil unserer Erdöl- und Gasimporte
zur Folge. Mal abgesehen von den Klamotten, den
Nahrungsmitteln, den meisten Rohstoffen usw.

Wer exportiert denn? Deutschland? Und wer genau? Der
Durchschnittsbuerger? Nein, die Grossunternehmen profitieren
von Globalisierung und Mittelstaendler muessen diesen weichen,

So weit ich das richtig verstanden habe, arbeiten auch in Großunternehmen Menschen, die dafür bezahlt werden und dieses Geld wiederum gut gebrauchen können. Im übrigen sind die es sehr wohl die Mittelständler, die in den exportorientierten Branchen tätig und darin vielfach weltweit führend sind.

Jede Volkswirtschaft kann sich selbst tragen,

Ja, das hatte man im Mittelalter, im ausgehenden 19. Jahrhundert und dann wieder in den 20er und 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Nicht gerade Zeiträume, die für Wohlstand und Wachstum bekannt sind.

Die Idee, Deutschland könne sich in irgendeiner Form von der Weltwirtschaft abkoppeln, ohne gleichzeitig einen wirtschaftlichen Niedergang erleben, ist vollkommen absurd, auch wenn es Sozialromantiker und Wirtschaftsesoteriker nicht einsehen wollen.

So, nun hab ich aber genug Zeit verschwendet.

Vielleicht solltest Du noch mehr Zeit „verschwenden“ und Dich
informieren bevor Du andere mit Halbwissen angreifst.

Das sagt der richtige.

C.

Hallo,

Was nichts daran ändert, daß da jemand schreibt, der nicht
weiß, daß Mitarbeiterkosten nicht abgeschrieben werden und
damit offensichtlich keinen Plan von betriebswirtschaftlichen
Themen hat.

Jedenfalls sind Personalkosten steuerlich vom Einkommen abziehbar aber ich diskutiere lieber ueber Politik als ueber Terminologie.

  1. Wenn das Lohnniveau angehoben wird duerften Teilzeitstellen
    fuer die Familienversorgung ausreichen.

Solange, bis die Preise entsprechend angestiegen sind.

Nicht wenn der Kuchen einfach ein wenig gerechter verteilt wird - Arm und Reich ist OK, nur das Extrem sollte es auf beiden Seiten nicht geben.

Wer exportiert denn? Deutschland? Und wer genau? Der
Durchschnittsbuerger? Nein, die Grossunternehmen profitieren
von Globalisierung und Mittelstaendler muessen diesen weichen,

So weit ich das richtig verstanden habe, arbeiten auch in
Großunternehmen Menschen, die dafür bezahlt werden und dieses
Geld wiederum gut gebrauchen können.

Richtig muesste es heissen: …die aufgrund der weltweiten Konkurrenz zunehmend schlechter bezahlt werden und Geld gut gebrauchen koennten.

Im übrigen sind die es

sehr wohl die Mittelständler, die in den exportorientierten
Branchen tätig und darin vielfach weltweit führend sind.

Ach so, darum erwirtschaften Unternehmen mit mehr als 50 Mio Jahresumsatz auch 600 der 770 Milliarden des Exportvolumens. (http://www.ifm-bonn.org/assets/documents/25_SiMi_Tag…)

Jede Volkswirtschaft kann sich selbst tragen,

Ja, das hatte man im Mittelalter, im ausgehenden 19.
Jahrhundert und dann wieder in den 20er und 30er Jahren des
vergangenen Jahrhunderts. Nicht gerade Zeiträume, die für
Wohlstand und Wachstum bekannt sind.

Hast Du da nicht ein paar andere Faktoren vergessen welche diese Zeiten gepraegt haben?
Warum kann sich eine Volkswirtschaft nicht selbst tragen?

Die Idee, Deutschland könne sich in irgendeiner Form von der
Weltwirtschaft abkoppeln, ohne gleichzeitig einen
wirtschaftlichen Niedergang erleben, ist vollkommen absurd,
auch wenn es Sozialromantiker und Wirtschaftsesoteriker nicht
einsehen wollen.

Kommt darauf an wie man „wirtschaftlichen Niedergang“ definiert. In den USA hatte die Wirtschaft rosige Zeiten waehrend es dem Durchschnittsamerikaner immer schlechter ging. Weniger Globalisierung wuerde sicherlich weniger Umsatz fuer Grosskonzerne bedeuten was aber keine Verschlechterung des allgemeinen Lebensstandards bedeutet weil Jobs in andere Bereiche verlagert werden koennen.

Gruss

Desperado

Jedenfalls sind Personalkosten steuerlich vom Einkommen
abziehbar aber ich diskutiere lieber ueber Politik als ueber
Terminologie.

Natürlich, aber man sollte wissen, worüber man diskutiert und das wird auch daran deutlich, daß man sich in der richtigen Begriffswelt bewegt. Nebenbei: das wieviel-fache soll der tatsächlichen Aufwendungen soll man denn geltend machen können und wie hoch - glaubst Du - ist die Produktivität von Maschinen im Vergleich zu Menschen?

Solange, bis die Preise entsprechend angestiegen sind.

Nicht wenn der Kuchen einfach ein wenig gerechter verteilt
wird - Arm und Reich ist OK, nur das Extrem sollte es auf
beiden Seiten nicht geben.

Das untere Ende der Extreme sieht so aus, daß der für jeden rd. 700-800 Euro ausspuckt, der nicht arbeitet. Das soll extrem sein?

Wer exportiert denn? Deutschland? Und wer genau? Der
Durchschnittsbuerger? Nein, die Grossunternehmen profitieren
von Globalisierung und Mittelstaendler muessen diesen weichen,

So weit ich das richtig verstanden habe, arbeiten auch in
Großunternehmen Menschen, die dafür bezahlt werden und dieses
Geld wiederum gut gebrauchen können.

Richtig muesste es heissen: …die aufgrund der weltweiten
Konkurrenz zunehmend schlechter bezahlt werden und Geld gut
gebrauchen koennten.

Nur, daß die ohne Export überhaupt kein Gehalt bekämen.

Im übrigen sind die es
sehr wohl die Mittelständler, die in den exportorientierten
Branchen tätig und darin vielfach weltweit führend sind.

Ach so, darum erwirtschaften Unternehmen mit mehr als 50 Mio
Jahresumsatz auch 600 der 770 Milliarden des Exportvolumens.
(http://www.ifm-bonn.org/assets/documents/25_SiMi_Tag…)

Tja, bei Dir hört der Mittelstand bei 50 Mio. anscheinend auf, bei anderen fängt er dort an. Eine gängige Grenze zwischen Mittelstand und Großunternehmen befindet sich bei 500 Mio. Euro Umsatz. 50 Mio. Euro Umsatz erreichen Getränkemärkte, Supermärkte und Tankstellen.

Jede Volkswirtschaft kann sich selbst tragen,

Ja, das hatte man im Mittelalter, im ausgehenden 19.
Jahrhundert und dann wieder in den 20er und 30er Jahren des
vergangenen Jahrhunderts. Nicht gerade Zeiträume, die für
Wohlstand und Wachstum bekannt sind.

Hast Du da nicht ein paar andere Faktoren vergessen welche
diese Zeiten gepraegt haben?
Warum kann sich eine Volkswirtschaft nicht selbst tragen?

Deutschland kann das bspw. nicht, weil Deutschland ein rohstoffarmes Land ist.

Weniger Globalisierung wuerde sicherlich weniger Umsatz fuer
Grosskonzerne bedeuten was aber keine Verschlechterung des
allgemeinen Lebensstandards bedeutet weil Jobs in andere
Bereiche verlagert werden koennen.

Schönes Schlußwort. Ich bin dann mal raus.

C.

Schulbeispiel
Hallo!

Wenn man sich den UP und das bisherige Ende des Artikelbaums ansieht, kann man wunderschön verfolgen, wie einzelne Diskutanten den Diskussionsgegenstand in ihre Lieblingsecke schieben und dabei Widerlegungen ihrer Aussagen schlichtweg übergehen.
Ebenso kann man studieren, wie immer die selben Diskutanten versuchen, mit fundierten Sachargumenten gegenzuhalten. Deren Geduld kann ich nur immer bewundern.

Am Artikelbaum zu Ahmadinedschad kann man das auch sehr schön verfolgen.

Meine Oma hat schon gesagt, ein Hund alleine bellt nicht lange.
Ein Troll auch nicht.

Gruß
Cassius

Nebenbei: das wieviel-fache soll der

tatsächlichen Aufwendungen soll man denn geltend machen können
und wie hoch - glaubst Du - ist die Produktivität von
Maschinen im Vergleich zu Menschen?

M.E. sollte das der Branche und dem technischen Stand der Automatisierung angepasst sein. Ebenso sollte man Arbeitsplaetze welche zusaetzlich geschaffen werden (z.B. durch das Anbieten eines nicht relevanten Services wie das Anliefern von Supermarkteinkaeufen) noch extra subventionieren.

Solange, bis die Preise entsprechend angestiegen sind.

Nicht wenn der Kuchen einfach ein wenig gerechter verteilt
wird - Arm und Reich ist OK, nur das Extrem sollte es auf
beiden Seiten nicht geben.

Das untere Ende der Extreme sieht so aus, daß der für jeden
rd. 700-800 Euro ausspuckt, der nicht arbeitet. Das soll
extrem sein?

Das Extrem sieht so aus dass es Menschen in Deutschland gibt die einer Vollzeittaetigkeit nachgehen und ihre Familie kaum ernaehren koennen waehrend es andere gibt welche sich die Ernaehrung von 10000 Familien leisten koennten. Ausserdem geht es 1. nicht nur um Deutschland und 2. verschlechtert sich der Zustand der Mittel- und Unterschicht in der BRD auch zunehmend. Ob ALG 2 nun zo hoch oder niedrig ist diskutieren ich besser nicht.

Wer exportiert denn? Deutschland? Und wer genau? Der
Durchschnittsbuerger? Nein, die Grossunternehmen profitieren
von Globalisierung und Mittelstaendler muessen diesen weichen,

So weit ich das richtig verstanden habe, arbeiten auch in
Großunternehmen Menschen, die dafür bezahlt werden und dieses
Geld wiederum gut gebrauchen können.

Richtig muesste es heissen: …die aufgrund der weltweiten
Konkurrenz zunehmend schlechter bezahlt werden und Geld gut
gebrauchen koennten.

Nur, daß die ohne Export überhaupt kein Gehalt bekämen.

Und ohne Importe ihr Gehalt eben aus der Binnennachfrage finanziert werden koennte…

Hast Du da nicht ein paar andere Faktoren vergessen welche
diese Zeiten gepraegt haben?
Warum kann sich eine Volkswirtschaft nicht selbst tragen?

Deutschland kann das bspw. nicht, weil Deutschland ein
rohstoffarmes Land ist.

Ich denke dass wir uns einig sind dass extreme Loesungen meist nicht die besten sind: Deshalb spreche ich auch von weniger Im/Exporten und nicht von gar keinem Aussenhandel.

Weniger Globalisierung wuerde sicherlich weniger Umsatz fuer
Grosskonzerne bedeuten was aber keine Verschlechterung des
allgemeinen Lebensstandards bedeutet weil Jobs in andere
Bereiche verlagert werden koennen.

Schönes Schlußwort. Ich bin dann mal raus.

Was bringt es eine Diskussion zu beginnen wenn man nicht bereit ist diese weiterzufuehren wenn es tiefgruendiger wird?

Gruss

Desperado

Was bringt es eine Diskussion zu beginnen wenn man nicht
bereit ist diese weiterzufuehren wenn es tiefgruendiger wird?

Von tiefgründig kann ja wohl nicht die Rede sein. Du schlägst ein realitätsfernes System vor und wenn man über einzelne Punkte diskutieren will, die offensichtlich unsinnig sind, rückst Du von dem extremen Standpunkt ab und präsentierst eine abgeschwächte Version. Wenn wir das lang genug fortsetzen, landen wir am Ende in der Realität.

C.