Merkelpropaganda-TV

https://www.zdf.de/nachrichten/heute-journal/heute-journal-vom-20-november-2017-100.html

Ich bin heute noch (ein wenig) fassungslos. Ob dieses Heute-Journals gestern Abend.

Absolutes Lindner- und FDP-Bashing im Interview.
Moderate Töne gegenüber SPD.
Merkel durfte ja schon nach der Heute-Sendung sich völlig unkritischen aufmunternden „Fragen“ stellen, wurde im Journal wiederholt.
Und der Grüne Harbeck durfte gar ein wenig weinen.

Es genügt, Merkels Cyborg Slomka in der Mimik zu betrachten. Bei Durchführung des Auftrags. Es lohnt sich darauf zu achten!

Regiert Merkel mittlerweile komplett durch?

Franz

Wäre gar ein Thema für das Psychobrett.

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Der unerfahrene Lindner nimmt sich etwas zurück, die FDP reanimiert Rainer Brüderle als Verhandlungsführer, der mit anzüglichen Bemerkungen Katrin Göring-Eckard aus dem Konzept bringt und schon steht Jamaika : -)

Gruß
Wolfgang

Kann nicht sein, weil:

„Journalisten von ARD, ZDF und Deutschlandradio wehren sich gegen „Dauerkritik“ einiger Printmedien an den öffentlich-rechtlichen Sendern. „Wir fühlen uns diskreditiert, wenn Sie uns als Staatsfunk bezeichnen und uns damit unterstellen, dass wir uns politisch steuern lassen“, heißt es in der am Donnerstag veröffentlichten „Frankfurter Erklärung“ der Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Redakteursausschüsse.“

Das ist also kein Staatsfunk, das muss uns nur besser erklärt werden.

Den haben die nicht berichteten fädenziehenden Unions-Merkel-Versuche in den Wahnsinn getrieben, da geht nichts mehr. Gut so, ich liebe diese Wahnsinnigen, nur sie können was verändern.

Franz

Nur weil die Präsentation optisch etwas westlicher ist…?

Tztztz…

Franz

Dass solche rüde Bezeichnung auf wenig Gegenliebe stößt, muss man verstehen. Vielleicht klingt Hofberichterstatter freundlicher.

Gruß
Wolfgang

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Merkel regiert natürlich nicht durch, sondern ist heftig angeschlagen, auch wenn das noch überspielt wird/werden kann.

Was die "Bericht"erstattung im ZDF oder auch auf n-tv anbelangt, so ist sie von dem Wunschkonzert der pol. Journalisten geprägt. Und denen wäre eine Regierung unter der linksgeneigten Merkel mit starken Grünen eben die zweitbeste Wahl nach einem schwammigen Schulz unter noch stärkerer Beteiligung der Grünen. Die parteipolitischen Präferenzen der Politikjournalisten sind eben grün-rot, nicht jedoch tiefrot (ähnlich unbeliebt wie die CSU).

Slomkas dümmste (sinngemäße) Aussage der letzten Tage war, dass nun die Medien die Hüter dem Demokratie wären, nachdem die Parteien versagt hätten (weil Jamaika scheiterte). Was für eine großkotzige Hybris.

Gruß
vdmaster

Höflich und oftmals unkritisch Zugeneigte in einem gewissen, indirekten Abhängigkeitsverhältnis. Man braucht sich eben gegenseitig.

Hallo,

auf n-tv habe ich in den letzten Tagen gleich 2 merkelkritische Kommentare gelesen (21.11. von Wolfram Weimer und 20.11. von Thomas Schmoll).

Für diesen Merkel-Jubel-Sender ist das schon fast revolutionär…

Gruß
Tycoon

KGE?:astonished: … auch Rainer Brüderle kennt Grenzen!

Gruß Oberberger

Selbstverständlich. Allerdings sind die Ursachen für das Phänomen vielschichtig. Merkels Migranten-Politik betreffend besteht eine Ursachenschicht ganz klar im äußerlichen Druck auf die Medien, wie er 2006 im Gefolge der Mohammed-Karikaturen-Hysterie durch die damalige EU-Kommissarin Ferrero-Waldner mit folgendem Vortrag vor europäischen Chefredakteuren ausgeübt wurde:

Zitat (Aufruf zur medialen Selbstzensur im Sinne einer unkritischen Berichterstattung in Sachen Islam):

„Freedom of expression is not the freedom to insult or offend. Hate speech is
always abhorrent. Yet the line is sometimes blurred. That is why you will have
discussions here among yourselves as media professionals, free from the
constraints of politicians’ presence. Together you will decide on the best
approach.
I urge you to treat this matter with the gravity it deserves and, as a
profession, to rise to the challenges it poses. In considering the question of
self-regulation,
I would also ask you to think about the need for monitoring
from within your own professional bodies. I am convinced that will have a
significant impact.“ (= Ich möchte Sie auch bitten, über die Notwendigkeit der Überwachung Ihres eigenen professionellen Mitarbeiterstabs nachzudenken. Ich bin davon überzeugt, dass das eine starke Wirkung haben wird)

+++

Auf Vorwürfe, von der Regierung ´gesteuert´ zu sein, reagieren Chefredakteure gerne süffisant mit der Bemerkung, dass sie „nicht an jedem Morgen einen Anruf aus dem Innenministerium erhalten“ (oder so ähnlich). Das kann man ohne weiteres glauben - schließlich reicht ja ein Anruf pro Monat…

Eine tiefere psychologische Schicht offenbart ein Mimikry-Verhalten der Journalisten, wie es User vdmaster vor Monaten mir gegenüber - als Antwort auf meinen damaligen Hinweis auf obiges EU-Manöver- als „Schwarmverhalten“ bezeichnet hat. Allerdings braucht es ein motivationales Zentrum für dieses Verhalten, das bei Vögeln nicht gegeben ist, d.h. es gibt keinen Leader-Vogel, dem die anderen mimikrisch folgen. Das ist bei der Medien-Mimikry natürlich anders, wo es Leader-Journalisten gibt, deren ´Flugbahn´ sich die untergebene Mitarbeiter anpassen, wobei neu hinzukommende Mitarbeiter sich dann den ´Flugbahnen´ ihrer Kollegen anpassen. Der Mimikry-Prozess begann also 2006 durch chefredakteurliche Vorgaben und breitete sich nach und nach über die kompletten journalistischen ´professional bodies´ aus. Abweichler werden sanktioniert, sofern sie die Mimikry verweigern, allerdings trauen sich das wohl nur wenige. Zum Schwarmverhalten:

Zitat:

Interessante Ergebnisse brachten Computersimulationen von Schwärmen, die 1986 von Craig Reynolds zum ersten Mal wirklich modelliert wurden.[2] Das Prinzip basiert auf drei Regeln, die die einzelnen Agenten (Individuen / Boids) beachten:
Bewege dich in Richtung des Mittelpunkts derer, die du in deinem Umfeld siehst (Kohäsion).Bewege dich weg, sobald dir jemand zu nahe kommt (Separation).Bewege dich in etwa in dieselbe Richtung wie deine Nachbarn (Alignment).
*Als Folge dieser Regeln auf Individuenebene ergibt sich eine Gesamtstruktur, nämlich der Schwarm. Man spricht von Emergenz.