Hallo Wissende,
wer weiss, welcher Messdruck in einer Aneroiddose eines normalen Haushalt-Barometers verwendet wird?
Gibt es da eine Norm oder ist das beliebig und Herstellerabhängig?
Gruß
R
Hallo Wissende,
wer weiss, welcher Messdruck in einer Aneroiddose eines normalen Haushalt-Barometers verwendet wird?
Gibt es da eine Norm oder ist das beliebig und Herstellerabhängig?
Gruß
R
Hallo !
Hier ein interessanter Beitrag dazu
http://www.freunde-alter-wetterinstrumente.de/13bart…
MfG
duck313
Hallo,
wer weiss, welcher Messdruck in einer Aneroiddose eines
normalen Haushalt-Barometers verwendet wird?
Google kaputt?
http://mrdoob.com/projects/chromeexperiments/google_…
Hier steht was dazu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Barometer#Dosenbarometer
Gibt es da eine Norm oder ist das beliebig und
Herstellerabhängig?
Da wird ein Wert von 5mbar mit der Begründung der
Temp.-Kompensation des Bleches genannt.
Da ist wohl durchaus anzunehmen, dass man je nach verwendetem
Mat. und Konstruktion den Druck anpasst, so dass der
Fehler möglichst gering ist,
sofern das Gerät überhaupt einen Anspruch an Genauigkeit hat.
Gruß Uwi
Danke für den Link.
Eine Antwort allgemein schreibe ich unter Uwis Beitrag, dauert aber noch einige Minuten.
Gruß
R
Hallo Uwi,
Google kaputt?
den Link solltest du an die wer-weiss-was-Redaktion senden mit der Bitte, in prominent auf jeder Vorschaltseite anzubringen.
Damit wird auch gleichzeitig die Traffic-Belastung des N24-Servers verringert, spart also Kosten.
In diesem Fall führt Google leider nicht zu einem Ergebnis. Weil hier scheinbar keiner über die Unmöglichkeit der Angaben stolpert.
Bei Wiki habe ich bereits angeregt, eine Korrektur vorzunehmen. Das kann aber noch dauern.
Hast du ausser Wiki eine Begründung für diese 5 hPa? Das kann ja wohl nicht ernst gemeint sein, Temperaturkompensation mit 5 hPa.
Temperaturkompensation wird in der Regel über Materialauswahl und/oder Bimetalle vorgenommen, auch durch schlaue Konstruktionstechnik.
Der von Duck genannte Link ist ja interessant
http://www.freunde-alter-wetterinstrumente.de/13bart…
führt aber auch nicht zur Antwort.
Hier die allgemein verbreiteten Fehler
Ein wenig Physik zu den Aneroiddosen
… das bei den älteren Dosen den Nippel für die Vakuumdose trägt (siehe Bild) …
… Nun hatte ich diese Vidi- (auch: Vidie-) bzw. Vakuumdose also in der Hand
und sie war intakt, d.h. luftleer, denn die beiden Membranen
waren fest aneinander gepresst. …
Der " Magdeburger Versuch" hat hier nichts zu suchen. Erklärt höchsten Grundlagen.
Ich verstehe diese Druckmessung nun anders.
Mit einem Vakuum kann nun nichts gemessen werden. Denn der kleinste Restaussendruck drückt die Dose immer nur weiter in Richtung „flach“.
Bei der Auslegung einer Aneroiddose gibt es nun gegensätzliche Anforderungen. Einerseits soll die mechanische Eigenschaft des Bleches eine Bewegungsübertragung (Kraft) auf einen Messwertaufnehmer ermöglichen, also stabil sein.
Mechanische Stabilität wiederum steht der Erfordernis der leichten, heisst bei geringen Druckschwankungen, Verformbarkeit und Sensibilität für die Anzeige im Wege. Zusätzlich steigt die Hysteres ebenfalls mit der Blechdicke, damit u.a. das Beharrungsvermögen des Zeigers.
Das Blech einer Aneroiddose sollte so dünn wie technisch möglich sein.
Hier muss also ein kalibrierter Druck in der Aneroiddose vorhanden sein, der dem zu messendem Druck in seinem Bereich entspricht.
Als Beispiel nehme ich ein Druckmessgerät für einen bestimmten Gasdruck, sagen wir 250 hPa.
Da werde ich mit einer Aneroiddose aus einem Haushaltsbarometer nicht weit kommen, denn da geht die Dose bereits in Richtung Kugel (wenn sie nicht mechanisch an einer bleibenden Verformung gehindert wird).
Wenn der Messwert also 250 sein soll, die maximale Abweichung ± 30, bietet sich als kalibrierten Messdruck nun 250 an und die Dose wird mit einem Arbeitsbereich von 200 bis 300 hPa ausgewählt oder konstruiert.
Ein bodengebundenes Barometer dürfte als Messdruck genau 1023,25 hPa haben.
Genau diese Art der Angabe suche ich.
Da wir nun im Zeitalter der Normen liegen, wollte ich hier fragen, ob jemand da schlauer ist als Google und einen Hinweis auf eine Norm geben kann. Die Hersteller hüllen sich in Schweigen, als wenn es um höchst geheime Betriebsunterlagen geht.
Fragender Gruß
Ratloser
Hallo,
Bei Wiki habe ich bereits angeregt, eine Korrektur
vorzunehmen. Das kann aber noch dauern.
Aha, vor Fehlern ist Wiki natürlich nicht gefeit,
aber mir kann das durchaus plausibel vor, eine
Materialkonstante durch einen Temperaturabhängigen
Effekt (Gasdruck) zu kompensieren.
Hast du ausser Wiki eine Begründung für diese 5 hPa? Das kann
ja wohl nicht ernst gemeint sein, Temperaturkompensation mit 5
hPa.
Temperaturkompensation wird in der Regel über Materialauswahl
und/oder Bimetalle vorgenommen, auch durch schlaue
Konstruktionstechnik.
Schon, aber auch da hat man immer das Problem der
Toleranzen und Reproduzierbarkeit der Materialeigenschaften.
Diesen Restfehler könnte man eben durch einen einstellbaren
Parameter (hier eben Restgasdruck) leicht kompensieren.
Ich verstehe diese Druckmessung nun anders.
Mit einem Vakuum kann nun nichts gemessen werden. Denn der
kleinste Restaussendruck drückt die Dose immer nur weiter in
Richtung „flach“.
Natürlich darf die Dose durch den Außendruck nicht
komplett flach gedrückt sein. Das verhindert die Federkaft
Feder, welche die Membrane festhält (siehe Link Wikipedia).
Dadurch ist die Membrane gegen den Luftdruck vorgespannt.
Das Blech einer Aneroiddose sollte so dünn wie technisch
möglich sein.
Hier muss also ein kalibrierter Druck in der Aneroiddose
vorhanden sein, der dem zu messendem Druck in seinem Bereich
entspricht.
Nö, das wäre Kontraproduktiv, weil dann eben das Gerät
zum Thermometer wird.
Als Beispiel nehme ich ein Druckmessgerät für einen bestimmten
Gasdruck, sagen wir 250 hPa.
Die Rede war aber zunächst vom Barometer und das hat
eher nur einen typ. Meßbereich von ca. 900-1100mbar.
Da werde ich mit einer Aneroiddose aus einem
Haushaltsbarometer nicht weit kommen, denn da geht die Dose
bereits in Richtung Kugel (wenn sie nicht mechanisch an einer
bleibenden Verformung gehindert wird).
Ja eben. Sie wird durch die Konstruktion daran gehindert.
Du solltest erstmal die Technik richtig begreifen, ehe du
gegen Wikipedia wetterst.
Wenn der Messwert also 250 sein soll, die maximale Abweichung
± 30, bietet sich als kalibrierten Messdruck nun 250 an und
die Dose wird mit einem Arbeitsbereich von 200 bis 300 hPa
ausgewählt oder konstruiert.
Sicher nicht.
Ein bodengebundenes Barometer dürfte als Messdruck genau
1023,25 hPa haben. Genau diese Art der Angabe suche ich.
Aha. Wenn dir das besser gefällt, darfst du daran glauben.
Aber:
„Realität ist das, was bleibst, wenn du die Augen zumachst.“
Da wir nun im Zeitalter der Normen liegen, wollte ich hier
fragen, ob jemand da schlauer ist als Google und einen Hinweis
auf eine Norm geben kann. Die Hersteller hüllen sich in
Schweigen, als wenn es um höchst geheime Betriebsunterlagen
geht.
Konstruktionen werden meist nicht genormt, sondern höchstens
Baugrößen oder Bauformen und natürlich Toleranzbereiche.
Mit mechanischen Messdosen habe ich kaum zu tun, aber mit
elektronische Drucksensoren. Die arbeiten generell genauso.
Da ist bei barometrischen Sensoren auf einer Seite ein Vakuum.
Gruß Uwi
Hallo Uwi,
ich habe doch bisher keinem auf die Füße getreten, oder? Vielleicht habe ich etwas übersehen, dann bitte ich freundlich um einen Hinweis.
Dieser Ton scheint sich bei w-w-w mittlerweile ganz schön auszubreiten.
Da gibt es diverse andere, die hier den Larry (Hausmeister, Oberlehrer - ganz nach belieben) heraus hängen lassen und Fragesteller von oben herab herunter putzen.
So nähert sich w-w-w dem Standard Bild.
Meine Frage bezog sich ganz einfach darauf, ob es eine Norm in dieser Richtung gibt und damit die Möglichkeit, genormte - heisst preiswerte - Aneroiddosen zu bekommen.
Meine Ausführung danach war als Erklärung für den Google-Hinweis gedacht, der noch nicht einmal funktionierte.
Auf deine komplett falschen Antworten gehe ich nicht weiter ein, dafür habe ich weder Lust noch Zeit.
Das in der heutigen Zeit mit Integrated Air Data Sensoren keine Aneroiddosen aus Cu/Be-Legierung mehr verwendet werden, ist doch klar.
Nicht nur im Luft- und Raumfahrtbereich werden die verwendet, selbst in billigen Uhren sind sie schon integriert.
Aber bei den im Chip geätzten Sensoren wird ebenfalls kein Vakuum als Referenzdruck verwendet.
)
Hallo Ratloser,
Da wir nun im Zeitalter der Normen liegen, wollte ich hier
fragen, ob jemand da schlauer ist als Google und einen Hinweis
auf eine Norm geben kann. Die Hersteller hüllen sich in
Schweigen, als wenn es um höchst geheime Betriebsunterlagen
geht.
Normen haben nur die Aufgabe die Austauschbarkeit von Bauteilen zu ermöglichen und Gefährdungen einzugrenzen.
Normen sollten zudem die Inovation nicht einschränken.
Es gibt nur Normen, welche einen Referenzaufbau enthalten, welcher aber fast immer nur labortauglich ist. Der Norm entsprechende Messaufbauten müssen dann einfach nur diesem Aufbau entsprechende Messresultate liefern, egal wie das Problem technisch gelöst wurde, um der Norm zu entsprechen.
MfG Peter(TOO)
Hallo,
auf eine Norm geben kann. Die Hersteller hüllen sich in
Schweigen, als wenn es um höchst geheime Betriebsunterlagen
geht.
bei welchen Firmen hast du denn angerufen?
Daß es da keine DIN Norm als Antwort auf deine Frage gibt, hast du bereits bemerkt.
Versuche es einmal telefonisch bei Fa.:
WIKA Alexander Wiegand SE & Co KG in 63911 Klingenberg.
Da habe ich mich früher schon bis zum Entwicklungslabor durchgefragt und jede nur gewünschte Auskunft von Praktikern bekommen.
Die Firma stellt u.a. das:
„Druckmessgerät für Absolutdruck
CrNi-Stahl-Ausführung, mit Plattenfeder
Typen 532.51 bis 532.54
Anzeigebereiche
0 … 25 mbar bis 0 … 25 bar Absolutdruck“
das eine Aneroiddose beinhaltet, her.
Siehe: http://de-de.wika.de/532_5X_de_de.WIKA
Um exakt deine Frage („welcher Messdruck in einer Aneroiddose eines normalen Haushalt-Barometers verwendet wird?“) von ihnen beantwortet zu bekommen, müßtest du dein spezielles Haushalt-Barometer einschicken. Die würden das Vakuum sicher prüfen, es fragt sich nur für welchen Preis.
Gruß
watergolf