Messen Spül- und Waschmaschine die gezogene Menge an Wasser?

Hallo,

bisher vermeide ich es meist während Wasch- oder Spülmaschine laufen zu duschen, bzw. in dem Moment in dem Wasser gezogen wird den Wasserhahn aufzudrehen. Habe Sorge die Maschinen kriegen nicht genug Wasser und reinigen dann nicht gründlich genug. Macht das Sinn oder ist das umsonst?

Messen Wasch- und Spülmaschinen die gezogene Wassermenge, oder wird doch nur eine bestimmte Zeit lang gezogen, egal wie viel am Ende in der Maschine ist? Macht es einen Unterschied, wenn ich während die Wasch- oder Spülmaschine Wasser zieht einen Wasserhahn aufdrehe oder dusche?

Habe mal gemessen wie lange die Waschmaschine am Anfang des Programms Wasser zieht. Einmal mit voll aufgedrehtem, einmal mit nur ein wenig aufgedrehtem Wasserhahn und einmal mit laufendem Wasserhahn an der Badewanne. Es gab nur wenige Sekunden Unterschied, weshalb ich mich frage ob das wirklich einen Einfluss hatte.

Und falls tatsächlich gemessen wird, ist das schon immer so, oder erst bei neueren Geräten?

Vielen Dank und viele Grüße!

Ja.
Schon immer mittels Füllstandsmessung, üblich mit einem Drucksensor. Damit wird auch ausgeglichen was die Wäsche an Wasser aufsaugt ! Je nach Programm kann es unterschiedliche Füllwasserstände geben.
Oder neuerdings (bei GS) über Mini-Durchflussmengenzähler,die tatsächlich die eingefüllte Menge Frischwasser direkt abmessen.

MfG
duck313

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Danke für die Antwort!
Ist mit „schon immer“ tatsächlich schon immer gemeint, oder einfach schon lange Zeit, wie 20 oder 30 Jahre? Gab es denn schon in den 80ern oder 90ern entsprechende Sensoren, oder hat man das damals anders gelöst?

WM hatten von Anfang an Füllstandssensoren, spricht Druckmessdosen, verbunden mit dem Waschbottich über dünnen Schlauch. Der steigende Füllstand erzeugt in dem dünnen Schlauch einen Überdruck, je mehr Wasser desto mehr Druck. Der Drucksensor schaltet einen Kontakt und der stoppt das Magnetventil am Wasserzulauf. Diese Druckdosen haben 1 oder 2 im Werk einjustierte Ansprechdrücke die jeweils einem bestimmten Füllstand entsprechen.

Statt rein mechanisch-elektrischer Druckmessdose verwenden neue Maschinen elektronische Sensoren,die je nach Druck ein elektrisches Signal ausgeben was über die Elektronik ausgewertet wird.

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So ist es.
Gleichzeitig wird aber auch die Zeit überwacht in der der Wasserstand erreicht sein sollte.
Dauert das zu lange gehen die Maschinen auf Störung.

Zwar jetzt leicht am Thema vorbei, aber hier lese ich auch wieder: „Die Maschine zieht Wasser“.
Das höre ich genauso ständig von/bei meinem Kunden, aber da läuft doch genauso wie bei einem Spülkasten usw. auch nur das Wasser hinein und wohl niemand würde sagen." Der Spülkasten, Badewanne usw. zieht Wasser"
Keine Gerät in einem Haushalt „zieht“ Wasser, aber trotzdem nennt es jeder so.
Hat jemand ne Idee wie es zu so einer Redewendung kommt?

Irgendwie müssen Strom und Wasser ja aus der Leitung kommen. Von selbst geht das ja wohl nicht und die Leitungen schieben offensichtlich nicht. Bleibt also nur das Ziehen. :man_shrugging:

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Volllkommen umsonst, weil sonst wäre das Internet randvoll mit Problemmeldungen zu solchen Konstellationen.

Ohne ausreichend Wasser arbeitet kein GSP oder die WA, nur sind die heutigen elektronischen Geräte so intelligent, daß Sie defekte Eckventile (unter der Spüle) erkennen könne zB und gezielt einen Fehler ausgeben.

Elektromechanisch gesteuerte früher haben halt so lange gewartet, bis Wasser drin war, egal wie langsam es tröpfelte.

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Man, mache dir keinen Kopf. Auch in unserem Haus laufen zum Teil die Minna und die WaMa während der Grundreinigung der Körper. Und deswegen hatten wir noch nie Probleme mit ungereingten Geschirr oder Wäsche.

Natürlich fällt der Druck bei gleichzeitiger Entnahme von Duschwasser, Minna und WaMa ab. Das ist Physik.
Außerdem haben Minna und WaMa Füllstandstsensoren und somit eine Steuerung und machen erst weiter, wenn der Pegel stimmt.
Dennoch unbedenklich.

Gruß
Trianon

Wird der Druck nur durch das zugelaufene Wasser erzeugt, oder auch durch vollgesogene Wäsche, also die Wäschemenge?

Der steigende Wasserstand bewirkt den Druckanstieg. Wenn viel saugfähige Wäsche drin ist, dann „verschwindet“ darin viel Wasser was beim Füllstand fehlt, es wird also mehr Wasser einfließen. Der Druck entscheidet wann Wasser stoppt.

Das Wäschegewicht kann separat ermittelt werden über Sensoren an der Aufhängung des Waschbottichs. Nicht alle WM haben so etwas. Nennt sich oft Mengenautomatik

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Danke für deine Antwort.
Eigentlich erhöht die vollgesogene Wäsche auch den Wasserstand, je nach Menge.
Nimm einen mit Wäsche vollgestopften Eimer. Es braucht weniger Wasser bis er gefüllt ist, als ein leerer Eimer…
Das Gewicht der Wäsche, erhöht es den Druck nicht auch?

Na ja, ich hab beobachtet,
dass bei unserer Maschine mit viel Wäsche weniger Wasser zuläuft, und bei wenig Wäsche mehr Wasser,
obwohl es anders rum sinnvoller wäre?

Manchmal leg ich noch Wäsche dazu, aber Wasser läuft keins mehr rein :woman_shrugging:t2: Das war bei meiner uralten Maschine anders …

Ich hatte schon öfters drüber gegrübelt.

Also eine Mengenautomatik haben mittlerweile alle, bei BSH wird aber nur in Voll,- und Teilbeladung unterschieden, bei Miele in 5 Stufen.

Bis 1996 ca wurde alleinig über das Niveau in mm Wassersäule der Wasserstand bestimmt.
Ab 1996 wurde über den Analogen Drucksensor der Wasserstand mm genau Anhand der Saugzeiten und Tankpausen bestimmt, ebenso die Spülwassermenge über einen Korrekturfaktor dann pauschal bemessen.

Seit ca. 2010 haben immer mehr Maschinen einen Flügelradzähler, der die von der Leitung einbgelassene Wassermenge ml genau berechnet, ebenso den daraus zu errechnenden Spülwasserkorrekturfaktor.

Anhand dieser Saugzeiten und Tankpausen wird dann auch der Füllstand in der Trommel gemssen.

Frühere Wiegesysteme anhand der Auslenkung des Waschbehälters beim befüllen und Angabe in % der einzufüllenden Waschmittelmenge habenj sich als zu komplex für den Benutzer und als zu ungenau herausgestellt. Was da deutlich besser funkjtioniert ist die punktgenaue Dosierung von Miele TwinDOS anhand der gemessenen Wassermenge im Zulauf.

Frohes Waschen und Spülen.

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