Hallo
Wie genau kann mit messschiebern gemessen werden?
Ich könnte mir vorstellen das mit dem billigsten Messschiebern mit Nonius die Messgenauigkeit 1/10 mm ist.
Bis zur welcher Genauigkeit kann mit teueren Geräten gemessen werden?
MfG
Hallo
Wie genau kann mit messschiebern gemessen werden?
Ich könnte mir vorstellen das mit dem billigsten Messschiebern mit Nonius die Messgenauigkeit 1/10 mm ist.
Bis zur welcher Genauigkeit kann mit teueren Geräten gemessen werden?
MfG
hallo Tobias
Wie genau kann mit messschiebern gemessen werden?
Ich könnte mir vorstellen das mit dem billigsten Messschiebern
mit Nonius die Messgenauigkeit 1/10 mm ist.
Bis zur welcher Genauigkeit kann mit teueren Geräten gemessen
werden?
IMHO verwechslerst Du etwas: Du kannst auf 1/10mm genau ablesen, das bedeutet aber nicht, daß Du auch auf 1/10mm genau messen kannst (dies hängt von mehreren Faktoren ab, zB dem Druck, mit dem der Meßschieber auf das zu messende Werkstück gepreßt wird)
grob geschätzt liegt die Ablesegenauigkeit von Meßschiebern bei etwa ± 0,5mm
mfG
Wolfgang
IMHO verwechslerst Du etwas: Du kannst auf 1/10mm genau
ablesen, das bedeutet aber nicht, daß Du auch auf 1/10mm genau
messen kannst (dies hängt von mehreren Faktoren ab, zB dem
Druck, mit dem der Meßschieber auf das zu messende Werkstück
gepreßt wird)
grob geschätzt liegt die Ablesegenauigkeit von Meßschiebern
bei etwa ± 0,5mm
Auf dieser Seite bspw.
http://www.praezisionstools.de/mwgpt/messschieber/we…
auch hier (unten)
http://www.messmittelonline.de/start.htm?P_136.htm
wird von Messgenauigkeit geredet.
Normalerweise wird aber von Ablesegenauigkeit geredet. Kann man überhaupt von Messgenauigkeit reden?
Hintergrund:
Ich muss für einen Laborbericht folgende Frage beantworten:
Wie genau kann mit Bügelmessschrauben bzw. mit Messschiebern gemessen werden?
MfG
Messgenauigkeit/Ablesegenauigkeit/Anzeigegenauigke
hallo tobi
Auf dieser Seite bspw.
http://www.praezisionstools.de/mwgpt/messschieber/we…
Mit einem digitalen Meßschieber eine Messgenauigkeit: 0,03 mm erreichen zu wollen ist Humbug. Aber die benutzen ja auch den Begriff Meß werk zeug - und wer sowas macht frißt auch kleine Kinder.
Im Ernst: die verwenden hier Begriffe, über die sie sich offensichtlich selber nicht klar sind (oder die sie absichtlich etwas ungenau formulieren). Die angegebenen 0,03 mm könnten sowohl die Gesamtabweichungsspanne wie auch die Toleranz sein - aber hier schweigt des Sängers (Anbieters) Höflichkeit
auch hier (unten)
http://www.messmittelonline.de/start.htm?P_136.htm
wird von Messgenauigkeit geredet.
Die unterscheiden also schon zwischen Anzeigegenauigkeit und Meßgenauigkeit, wobei ich den angegeben Wert für reichlich optimistisch halte. Um auf der sicheren Seite zu sein würde ich diese Werte glatt verdoppeln (da T = 2 x fges)
Normalerweise wird aber von Ablesegenauigkeit geredet. Kann
man überhaupt von Messgenauigkeit reden?
Ja. Man kann. Man muß dabei allerdings mehr Dinge berücksichtigen, als auf den von Dir erwähnten Seiten steht: zB systematische Abweichung, zufällige Abweichung, Wiederholpräzision und nicht zu vergessen: den (hoffentlich) hinreichend geschulten Mitarbeiter
Hintergrund:
Ich muss für einen Laborbericht folgende Frage beantworten:
Wie genau kann mit Bügelmessschrauben bzw. mit Messschiebern
gemessen werden?
Und man erwartet, daß Dein Bericht natürlich vollkommen korrekt ist. Falls Du wirklich professionelle Hilfe benötigst: wende Dich am besten an die DGQ oder an REFA - die bieten zum Thema Meßen, bzw. Qualität (was ja auch dazugehört) jede Menge (teure) Schulungen an
mfg
Wolfgang
Hallo
Wie genau kann mit messschiebern gemessen werden?
Hallo tobi,
diese Frage lässt sich pauschal nicht beantworten. Einen
großen Einfluss hat an sich schon die eigentliche Messaufgabe.
Wenn Du ein Parallelendmaß von 10,000 mm mit einem Messschieber
mit digitaler Anzeige nachmisst, wird die Anzeige mit großer
Wahrscheinlichkeit zwischen 9,999 und 10,001 sein. Dies darf dich
aber nicht dazu veranlassen, deine Messergebnisse mit einer
Messunsicherheit von +/- 0,001 mm anzugeben. Das Parallelendmaß
ist nämlich für den Messschieber der ideale Prüfling (Stichwort: Parallele Antastung).
In meiner Praxis handhabe ich das so:
Der Messschieber wird vor dem Messen einmal mit dem Parallelendmaß
gegengeprüft und die Messunsicherheit gebe ich mit +/- 0,05 mm an.
Für wichtigere Maße nehme ich die Messschraube und setze
+/- 0,01 mm ein.
Wo diese Werte „offiziell“ herstammen kann ich Dir leider nicht
sagen, sie haben sich in unserer Praxis bewährt, da sie gegenüber
den Herstellerangaben noch auf der sicheren Seite liegen.
Schöne Grüße
Christian
Wie genau solle es sein??
Hallo Tobias,
versuche es doch mal mit einem anderen Ansatz:
Sag mir wie genau du messen willst und ich sage dir was du benutzen kannst.
Ich möchte damit sagen, daß die Auswahl des Messwerkzeuges (man nennt es wirklich so) immer von der Messaufgabe abhängig ist. Als Daumenmaß kann gelten: Es muß eine Kommastelle mehr ablesbar sein, als das Maß welches gemessen werden soll.
Wenn ich also Zentimeter sicher messen möchte, so müssen Millimeter angezeigt werden. Möchtest du Millimeter messen, so muß die Auflösung 0,1mm sein. Mechanische Messschieber haben meist einen Nonius für 0,2 oder 0,5mm. Alle weiteren Zwischenwerte werden durch den menschlichen Sachverstand „interpoliert“.
Digitale Messschieber zeigen meist 0,01mm an, d.h. man sollte eigentlich sicher Maße im Bereich von 0,1mm Differenz messen können.
Als weiteres Handicap kommt die Feststellung des tatsächlichen Istmaßes hinzu. Wie von Wolfgang ausgeführt, kann die Unsicherheit nach DIN862 bei einem Messscheiber von 150mm Messlänge bis zu 0,03mm betragen. Das ist aus Sicht der Messtechnik ganz schön heftig. Für genauere Ergebnisse kann man das Messwerkzeug vor der Messung an einer „Maßverkörperung“ z.B. einem Endmaß kalibrieren. Aber das ist dann eine „andere Geschichte“
Viele Grüße vom Harald aus Wiesbaden
Meßwerkzeug?
hallo Harals-s,
kannst Du mir bitte eine Quelle für den Begriff Meßwerkzeug nennen? Ich kenne
dieses Wort nur als „Umgangssprache“, ähnlich der Schieblehre (Meßschieber) und
der Drehbank (Leit- und Zugspindeldrehmaschine).
Ich möchte damit sagen, daß die Auswahl des Messwerkzeuges
(man nennt es wirklich so)
mfg
Wolfgang
In meiner Praxis handhabe ich das so:
Der Messschieber wird vor dem Messen einmal mit dem
Parallelendmaß
gegengeprüft und die Messunsicherheit gebe ich mit +/- 0,05 mm
an.
Für wichtigere Maße nehme ich die Messschraube und setze
+/- 0,01 mm ein.
Wo diese Werte „offiziell“ herstammen kann ich Dir leider
nicht
sagen, sie haben sich in unserer Praxis bewährt, da sie
gegenüber
den Herstellerangaben noch auf der sicheren Seite liegen.
Hallo,
das ist genau der Wert den ich gestern zu hören bekommen habe als ich bei ein paar Industriemechanikern nachgefragt habe. Alle antworteten mit 0,05 mm und 0,01mm.
MfG
Kalibrierung
Hi,
mich wundert es ein bischen, dass hier noch niemand von Kalibrierung geredet hat.
Mit dem Hintergrund eines Laborberichtes kann man ohne Kenntnis des Kalibrierzustandes des Messmittels buchstaeblich gar nichts sagen.
Kalibrierreports enthalten typischerweise alle notwendigen Daten um die Frage hier zu beantworten.
Evtl. muss man noch den Einfluss des Bedieners beruecksichtigen.
Gruss,
Besser so?
Hallo Wolfgang,
nun dann laß uns von einem Prüf- oder Messmittel sprechen, aber das hilft ihm bei seiner Entscheidung auch nicht wirklich weiter?
Gruß Harald
naja
Hallo
nun dann laß uns von einem Prüf- oder Messmittel sprechen,
kann ich grade noch so gelten lassen )
aber das hilft ihm bei seiner Entscheidung auch nicht wirklich
weiter?
nicht wirklich
mfg
Wolfgang