Hallo,
kennt sich hier jemand im Zusammenleben mit Messies aus?
Nicht unbedingt mit dem eingelagerten und unantastbaren Gerümpel, sondern auch mit dem Verschleppen von Terminen und Zusagen?
Tilli
Hallo,
kennt sich hier jemand im Zusammenleben mit Messies aus?
Nicht unbedingt mit dem eingelagerten und unantastbaren Gerümpel, sondern auch mit dem Verschleppen von Terminen und Zusagen?
Tilli
Hallo
Nicht unbedingt mit dem eingelagerten und unantastbaren Gerümpel, sondern auch mit dem Verschleppen von Terminen und Zusagen?
Man muss es grundsätzlich so machen, dass derjenige, der die Sache verschleppt, das Problem hat.
Erklärungen nur mit konkretem Beispiel. - In einigen Fällen funktioniert das leider nicht.
Viele Grüße
Hallo,
für mich gibt es zwei Schlüsselsätze:
1.) „Kein Problem, mach ich demnächst.“
2.) „ich wollte grade anfangen. Jetzt, wo Du nachgefragt hast, habe ich gar keine Lust mehr.“
Hallo
Nicht unbedingt mit dem eingelagerten und unantastbaren Gerümpel, sondern auch mit dem Verschleppen von Terminen und Zusagen?
Man muss es grundsätzlich so machen, dass derjenige, der die
Sache verschleppt, das Problem hat.
Stimmt. Das ist aber eine komplexe Aufgabe.
Ärgerlich ein bißchen, wenn das Problem dann nicht mal erkannt oder zurückgeschoben wird.
Z.B. leeres Konto nach Impulskäufen.
Till
owt
Hallo,
yep.
Mein Nachbar. 450 qm Wohn-/Kellerfläche, Garage, Schuppen und das Haus vom Schwiegervater (ist im Pflegheim) ist zugestellt.
Kein Müll, kein Abfall, sondern alles, was eine Familie in 25 Jahren jemals erworben oder produziert hat oder geschenkt bekam. Kaputtes, Gutes und Sinnloses.
Für Geld, Termine und Abmachungen ist seine Frau zuständig. Ohne sie ist er vollständig aufgeschmissen. Daraus macht er kein Geheimnis.
Das Finanzielle überlässt er ausnahmslos ihr. Darauf hat sie bestanden. Er ist damit zufrieden, was sie ihm zuteilt und er kommt damit (meistens) aus.
Sie hat kein Problem damit, sein wandelnder Terminkalender zu sein. Sie regelt auch die Termine seiner Wochenend-Bereitschaften und seine Urlaubszeiten mit seiner Arbeitsstelle.
Mein Nachbar ist ein hilfsbereiter, freundlicher, freigiebiger und friedliebender Mensch. Der beste Nachbar, den man sich nur wünschen kann. Ohne seine Frau, die sein Leben organisiert und strukturiert, würde er ziemlich alt aussehen (und wir als Nachbarn auch, weil er sich nie, nie merken kann, wann genau wir aus dem Urlaub zurück kommen, und wie lange er noch bei uns Blumen gießen oder Schnee schippen soll).
Mir scheint, es wird nur gut gehen, wenn sich ein anderer Mensch wohlwollend um solch einen Chaoten kümmert.
LG
Maralena
Mir scheint, es wird nur gut gehen, wenn sich ein anderer
Mensch wohlwollend um solch einen Chaoten kümmert.
Jou,
und wenn der Messie das zulassen kann: Da ist Dein Nachbar schon sehr weit…
Tilli
Hallo Tilli,
ich glaube, meine Nachbarn führen eine Zweckgemeinschaft.
Sie nörgelt ständig, auch in seiner Anwesenheit, wie chaotisch ihr Mann ist und dass er ohne sie nicht zurecht käme. Ein „normaler“ Mann hätte bei dieser Dauerkritik schon längst das Weite gesucht.
Er sagt dazu nichts oder macht ein Späßchen. Er weiß sehr wohl, dass sie Recht hat.
Andererseits trennt sie sich nicht von ihm. Er ist ja lieb, hilfsbereit, handwerklich geschickt, ein guter Vater, ein guter Freund und derjenige, welcher Kontakte knüpft und aufrecht erhält. Das kann sie nicht so gut.
Vor dem irre überfüllte Haus verschließt sie anscheinend die Augen; mit den Finanzen kennt sie sich besser aus als er.
Offenbar haben die beiden einen Weg gefunden, dass ihr Zusammenleben seit 27 Jahren irgendwie klappt.
LG
Maralena