Hallöchen,
Danke für die nähere Spezifizierung.
Auf höchster Ebene SIPOC, d.h.
a) Inputs: Was brauche ich zum Arbeiten (ein Excel-Sheet, einen Besen oder eine Dampfwalze?)
b) Supplier: woher bekomme ich’s (von der Sekretärin, von der Kollegin oder von Aldi?)
c) Outputs: was muss dabei rauskommen (eine Datei, eine Broschüre, eine Büste?),
d) Customer: wen interessiert’s (den, der damit arbeiten muss, meinen Chef oder Herrn Schäuble?)
e) Process: wie soll ich das machen (Bemalen, falten oder abheften ?)
- ob man das jetzt in Form von bunten Kästchen oder als ER oder wasauchimmer darstellt ist egal.
Das Prinzip SIPOC läßt sich in 10-15min erklären, wie die betreffende Person das SIPOC jetzt macht ist nach persönlichem Gusto.
Das EPK heisst in der Praxis lediglich, dass „Erst A, dann B, dann C und das alles brauche ich um D“ - ob man da jetzt runde, eckige, hinterlegte oder grün/blau karierte Kästchen malt ist ejad - das Prinzip der EPK ist noch einfacher als ein Kochrezept - das ist das für diese Aushilfe zu schwer?
Die Zielsetzung besteht darin, dass wir insbesondere für seltenere Prozesse und/oder neue MA/Aushilfen eine einfache graphische Darstellung haben, wo was hingehört bzw. wie gemacht werden soll.
Da geht’s nicht einfacher als EPK.
Wobei man sich vielleicht ein wenig vom starren Formalismus lösen muss.
Wir brauchen was auf Sekretariatsniveau mit „Pfeilen und Kästchen“, in 1 Std. zu lernen, Abbildungen nahezu selbst erklärend, z.B. 10 zulässige Symbole und je Symbol 20 Zeilen Text, wie es zu verwenden ist.
Genau das erreicht man mit EPK, wenn es auf das nötige Niveau zusammeneschrumpft wird: das Notwendigste an EPK kann man in einer Schulstunde auch einem Fünftklässler erklären.
Sämtliche professionellen Methoden auf Consultingniveau wie (e)EPK, UML, etc. sind zu kompliziert.
Wenn die betreffende Person es nicht machen, sondern nur lesen soll: ein gut gemachtes EPK kann von einem fachfremden Laien (zB. Reinigungspersonal) in Minuten verstanden werden. Wenn das die Sekretärin nicht schafft, habt Ihr die falsche Person angeheuert oder EPK schlecht umgesetzt.
Und nein: man braucht keine dicke Software für EPK, man kann die Dinger auch in PowerPoint basteln. Dann sind sie halt nicht so gut wartbar wie in einer RDB abgelegt, aber meine Güte… einfach für einfach.
Gruss,
Michael