#MeToo: Reine Frauenfestivals als Beitrag zur Lösung ?

Hallo,

das toterante Schweden wurde seit ein paar Jahren durch schwerwiegende Übergriffe auf Popkonzerten/Festivals gegen Frauen aufgerüttelt:


Bei Musikfestivals in Stockholm hatte es im August 2014 und 2015 38 Anzeigen wegen sexueller Übergriffe gegeben, zwei Vergewaltigungen wurden zur Anzeige gebracht. Unter Verdacht stand eine Gruppe von rund 50 jungen Asylbewerbern aus Afghanistan, wegen der großen Menschendichte waren die Ermittlungen schwierig und wurden eingestellt.Für beide Veranstaltungen wurden zusammen mehr als 40 sexuelle Übergriffe gemeldet. Beim „Putte I Parken“-Festival waren es laut Polizei 35 Personen, die sexuelle Übergriffe meldeten. Das jüngste Opfer soll 12 Jahre alt gewesen sein. Auf dem Bråvalla-Festival wurden fünf Vergewaltigungen angezeigt, insgesamt 12 Fälle sexuellen Missbrauchs. Zudem soll es auf dem Säljeryds-Festival zu einer Vergewaltigung einer 19-Jährigen gekommen sein.[4] Der „Telegraph“ berichtete von Migranten, die für die Übergriffe auf dem „Putte I Parken“-Festival verantwortlich seien.[5]
Bei allem Respekt vor dem Prinzip der „Unschuldsvermutuntg“ darf auch hier einiges Feuer gewesen sein, wo es Rauch gab.
Nun scheint es eine Lösung zu geben: Auf einigen Konzerten in Schweden werden nur noch Frauen eingelassen:
http://www.bento.de/politik/statement-festival-in-schweden-hier-sind-maenner-nicht-erlaubt-1769790/

Nun müssen die Frauen allerdings auch die Zelte selber aufbauen und andere wichtige Sachen mehr, um noch Konzerte besuchen zu können.
Die schwedischen Männer haben derweil mal Zeit zum Angeln oder können auf ein „Pet Shop Boys“ oder „Conchita Wurst“ Konzert gehen.
Ist das ein gelungener Beitrag um Belästigungen/Vergewaltigungen einzudämmen?

Gruß
rakete

etwa so?

:blush:

Sorry, aber hier

Nun müssen die Frauen allerdings auch die Zelte selber aufbauen und andere wichtige Sachen mehr, um noch Konzerte besuchen zu können.

Kannst du gleich mal was ins Phrasenschwein stecken. Glaubst du ernsthaft, daß Frauen keine Zelte aufbauen, einen Grill anzünden oder eine Bierflasche öffnen können? Viel mehr braucht es bei einem Festival ja nicht. Und für ein Konzert braucht es noch viel weniger.

Ich, als Frau, würde übrigens auf kein reines Frauenfestival gehen wollen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Frauen im Rudel unausstehlich werden können, auch können sie sich ordentlich daneben benehmen.

Gruß,
Little.

Das gilt für alle Rudel unabhängig von der Geschlechterverteilung.

Nein, das war eher scherzhaft. Ich denke aber, dass Männer doch überwiegend für den Schutz sorgen. Dass jetzt wegen der ,überweigend von Zuwanderen, verursachten Unsicherheiten Männer -im schlimmsten Fall- von ihren eigenen Frauen getrennt werden, finde ich ncht o.k.
Gruß
rakete

Ich habe häufiger das Vergnügen Freitags in einem Zug zu sitzen, der auch Kegelclubs gen Willingen bringt.

Da habe ich die Beobachtung gemacht, dass die reinen Frauenclubs deutlich schlimmer sind als Männerclubs.

Aber du hast recht, es können alle aus dem Rahmen fallen.

2 Like

Nun ja, wenn ein Festival ausdrücklich als Frauen- (oder Männer-) Festival veranstaltet wird, wird auch keiner zwangsweise getrennt, das sollte man beim Kartenkauf schon bemerkt haben…

Ob Frauen unbedingt Schutz brauchen, steht noch auf einem anderen Blatt, welches ich hier eigentlich nicht weiter ausführen möchte. Nur nervt es mich ungemein, dass Äußerungen wie deine in Sachen Schutz dazu führen, dass viele Frauen das Panik-P auf der Stirn stehen haben und sich allein teilweise gar nichts mehr trauen.

Gruss,
Little.

Das will ich auch nicht. Ich habe zwar auch immer ein flaues Gefühl, wenn unsere Tochter mal wieder erzählt, dass sie da und dort hin geht und nur ein-zwei andere Mädchen dabei hat. Lieber wäre mir, wenn öfter ihr Freund mitkäme. Da wäre mir dann eigentlich ein Frauenfestival natürlich manchmal ganz lieb.
Gruß
rakete

Und auch auf einem reinen Frauenfestival kann man belästigt werden. Oder auf dem Weg da hin. Oder auf dem Weg retour.

Es gibt nicht die Lösung!!

Versteh mich bitte im folgenden nicht falsch, ich will nichts verharmlosen.
Leider finde ich ad hoc keine passenden Zahlen für Rock am Ring, immerhin gut doppelt so groß wie das Bravella. Das schlimmste, was ich je auf einem Festival erlebt habe, und ich war auf vielen, war das man mir die Schuhe geklaut hat.

Als Elternteil (bin ich nicht, ich bin nur Tochter, die viel allein unterwegs ist) würde ich mir wahrscheinlich eher Gedanken um Drogen- oder extremen Alkoholkonsum machen als über Belästigung.

Sinnvoller als geschlechterspezifische Festivals finde ich die Zwischenlösung bestimmte Zonen nur für Frauen freizugeben. So kann sich jeder entscheiden (vorausgesetzt die Zonen sind nicht am Ende der Welt und man bekommt noch etwas mit).

Auch diese Idee finde ich nicht schlecht: https://www.welt.de/regionales/nrw/article160739387/Luisa-Code-in-Bars-soll-bedraengte-Frauen-retten.html

BTW, das fand ich erschreckend: „Beim „Statement Festival“ wird auf dem gesamten Gelände kein Mann zu finden sein“ Also auch nicht auf der Bühne? Wenn ich mal so durch meine Musiksammlung blättere, finde ich kaum eine Band in ausschließlicher Frauenbesetzung.

Noch eine Anmerkung hierzu:

Der aber auch im schlimmsten Fall nicht eingreifen kann. Wie wäre es denn mal mit einem Selbstverteidigungskurs für die Tochter? Das ist kein Allheilmittel und keine Garantie, aber dort werden immerhin Grundlagen vermittelt und eine sinnvoll eingesetzte Wehrhaftigkeit kann im schlimmsten Fall nicht schaden.

Gruss,
Little.

Statt reiner Frauenveranstaltungen (die allerdings auch ihre Berechtigung haben), wäre es ja schon einmal ein Anfang, wenn die eingeborenen Männer sexistisches und sexuell belästigendes Verhalten nicht immer nur und ausschließlich bei den FREMDENTM verorten würden, sondern gelegentlich auch einmal sich selbst und ihre eingeborenen Geschlechtsgenossen hinterfragen würden. Dann blieben uns auch solche Peinlichkeiten wie die folgende erspart:

:paw_prints:

PS: http://www.zeit.de/arbeit/2017-11/sexuelle-belaestigung-arbeitsplatz-leserinnen

Man kann seine Kinder nicht in Watte packen. Aber warnen, was ich auch tue. Drogenmäßig läuft hier zur Zeit eine ziemlich üble Masche, mit der junge Frauen betäubt, vielleicht nur ausgeraubt werden, aber vielleicht auch schlimmeres. Ähnlich wie K:O.Tropfen, bloß halt im Joint


Im zweiten bekannt gewordenen Fall in der Nacht zu Sonntag hatten zwei Männer zwei jungen Frauen (17 und 18) auf der Warschauer Brücke den Joint angeboten. Sie kippten um, die Männer durchsuchten ihre Opfer dann, bis Zeugen einschritten.
Traurige tatsache ist, dass solcher Dreck in der Regel von

verzapft wird:
Dem Vernehmen nach stammen die Täter aus Ägypten. Der am 12. Oktober nach der ersten bekannt gewordenen Tat festgenommene 25-Jährige ist aus Syrien. Die drei sollen als Flüchtlinge nach Berlin gekommen sein.
Gerne würde ich auch anderes berichten jedoch gibt die Faktenlage nichts anderes her.

Einen Kursus (ca. 4 Treffen) hat sie immerhin abgelegt. Völlige Sicherheit bietet das nie, aber ein paar Anregungen und Reaktionen, die man im Fall des Falles etwas schneller abrufen kann, wenn man sich schon mal ein paar Gedanken gemacht hat und Übungen absolviert hat. Auch Getränke nie unbeobachtet lassen etc. Das macht sie m.E. auch und ist auch recht selbstbewusst.

Naja, das sollte eine eher scherzhafte Bemerkung von mir sein sein.

Und hierzu:
Hunderte Frauen haben uns sexistische Bemerkungen geschickt, die sie im Job hören mussten.

DAS ist in der Tat ein Feld, wo es auch durchaus sehr viele Idioten deutscher Ethnie gibt. In meinem Job laufen Sensibilisierungskampagnen und Taten werden von der Personalabteilung geahndet. Finde ich völlig richtig. Dem Pförtner war sogar mal vor vielen Jahren der Playboykalender weggenommen worden (fand ich dann doch überzogen, da ich bei Frauen auch schon Männerkalender im Büro gesehen hatte :smile:)

Gruß
rakete

Derlei gibt es aber in Deutschland schon deutlich länger als muslimische Flüchtlinge und ist durchaus auch bei entsprechend gestrickten eingeborenen Männern ein beliebtes Mittel, um Frauen zu vergewaltigen. Nicht alle Frauen haben dabei Glück und eine Katze: Das stundenlange Martyrium der 22-Jährigen war erst durch deren Katze beendet worden. Das Tier war so laut geworden, dass sich der Angeklagte dadurch gestört fühlte. Er hatte die 22-Jährige dann aufgefordert, die Katze nach draußen zu setzen. Das nutzte die junge Frau zur Flucht.

Auch scherzhaft oder als Witz gemeinte Bemerkungen können sexistisch sein.

:paw_prints:

1 Like

Noch etwas: http://www.spektrum.de/news/die-alltaegliche-gewalt-gegen-frauen/1253250

:paw_prints:

Scherz, oder?
Gepaart mit einer mal wieder völlig aus der Luft gegriffenen stereotypen Behauptung…

Bufo

2 Like

Is doch noch kein Karneval: Einmal gescherzt ist genug.
Bitte einfach den UP lesen, was „Tante Wiki“ zu den

dokumentiert hat.
Gruß
rakete

Ich finde den Inhalt im wesentlichen nachvollziehbar. Werden solche Texte eigentlich auch in Kursen und arabischen Foren diskutiert? Was sagt man dort in den Kommentaren bzw. bei Facebook zu solchen Anliegen?
Aus deinem Text:
„Wenn Frauen sich so aufreizend kleiden …“)Männer, die sich trotzdem unangemessen verhalten, tun dies aus Rücksichtslosigkeit oder Feindseligkeit – in jedem Fall aber tun sie es in aller Regel wissentlich.


Eine Frau alleine mit Hunderten Männern in einem Raum - das ist für Flüchtlinge, die aus Ländern kommen, in denen es Frauen unter Androhung von Peitschenhieben nicht gestattet ist, ohne männliche Sippschaft das Haus zu verlassen, ein verstörendes Bild. Irritiert berichten wiederum erfahrene Flüchtlingshelfer davon, wie sie in Gesprächen mit ihren Schützlingen auf krudeste Moralvorstellungen treffen und Verhaltensweisen im Umgang mit Frauen beobachten, die respektlos und unverschämt sind. Oder gar brutal.

Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass wir uns hier gegenseitig belehren und viele, die es angehen sollte, sich um anderes kümmern. Darum meine Frage zu den Integrationskursen und Facebookdiskussionen. Vielleicht hast du ja da Einblick.

Gruß
rakete

Werden solche Texte eigentlich auch in deutschen Männerforen diskutiert - und dabei auch auf die eigene ethnische Gruppe bezogen?

Oder um es ganz deutlich zu sagen: Du hast entweder nicht verstanden, dass es in dem verlinkten Artikel nicht um Flüchtlinge/Muslime geht, oder Du legst gerade eine galoppierende Doppelmoral kombiniert mit offensichtlicher Flüchtlings- bzw. Muslimfeindlichkeit an den Tag.

:paw_prints:

Die Antwort lautet ja. Ich war auch schon bei einem Seminar „Mobbing“, wo sexuelle Belästigung ein Unterthema war. Die ethnische Gruppe in dem Seminar war ausschließlich europid bzw. kaukasischer Typus und Frauen/Männer gemischt.
Schade, dass du dagegen meine völlig sachlich gestellte Frage nicht beantworten willst und gleich „die Krallen ausfahren“ musst.
Gruß
rakete

1 Like

Frauen im Rudel und mit Alkohol sind ein Alptraum. Ich hätte grad überhaupt keine Lust, ein reines Frauenfestival zu besuchen.
Was mich bei solchen Berichten, wie du verlinkt hast, immer irritiert, warum hat keiner von den Männern den Arsch in der Hose und hilft?
Gerade die Metaller sind ein sehr friedliebendes Völkchen, aber meiner Erfahrung nach können sie sehr wohl sehr böse werden.
Gut, ich bin nun sehr geprägt von meinen Kollegen im Autohaus. Da wird immer deutsch gesprochen. Musste ich mich auch erst dran gewöhnen. Aber es hilft mir ungemein, mich im „normalen“ Leben gegen Blödmänner zu wehren. Dann wird halt weit unter die Gürtellinie ausgeteilt. Aber, wie gesagt, das muss man bzw. frau erstmal lernen.

Data

Das scheint in D vielen Menschen durch Schule und Gesellschaft aberzogen worden zu sein. Gewünscht wird vielleicht ein eher pazifistischer, passiver Typ. Robuste Zivilcourage wird eher mit Selbstjustiz gleichgesetzt. Manchmal ist vielleicht auch kein Zeuge in der Nähe.
Gruß
rakete