Hallo,
mir wurde schon als Kind beigebracht, das man frisches Mett nicht länger als 4 Stunden (auch im Kühlschrank) aufbewahren soll.
Jetzt habe ich gehört, das es totaler Quatsch wäre, und man es sogar tagelang verspeisen kann.
Weiß jemand was denn nun stimmt?
Vielen Dank,
Ulli
Hi Ulli,
Deine Mama scheint recht gehabt zu haben. Ich fand dieses:
„Hackfleisch ist durch die Zerkleinerung des Fleisches besonders empfindlich und nicht lange haltbar. Es darf nur am Tage der Herstellung verkauft und muß im Laden bei Temperaturen unter 4 ° C gelagert werden. Zu Hause muß mit Hackfleisch genauso sorgfältig umgegangen werden. Zur Aufbewahrung gehört es unbedingt in den Kühlschrank. Es sollte jedoch noch am selben Tag verzehrt werden. Ansonsten ist es ratsam, Hackfleisch noch am Kauftag gut durchzubraten, damit es sich für einige Zeit (höchstens 1 bis 2 Tage) im Kühlschrank hält.“
[Quelle] http://www.familie-im-web.de/familie/rezepte/produkt…
Und eine andere Fachmeinung besagt das Gleiche:
"Aufbewahrung:
Hackfleisch sollte noch am selben Tag verarbeitet werden.
Tip: Hackfleisch kann in Ausnahmefällen auch eingefroren werden. Grundsätzlich gilt: je höher der Fettanteil, desto schneller muss es verbraucht werden. Allgemein nicht länger als eine Woche tiefgekühlt aufbewahren!
[Quelle] http://www.kochtraum.de/Rezepte/Fleischgerichte/Hack…
Also: Lieber schnell verzehren. Schmeckt ja auch frisch am besten.
Liebe Grüße, Nike
Hi
nach spontanem erbrechen nach genuss eines Mettbrötchens, dessen Geschwister nach m. Beobachtung meist zw. 7:00 und 8:00 Hergestellt werden, dann etwa bis 10:00 oder 11:00 in einer Vitrine liegen und sich auch optisch rapide verändern (böäh), esse ich das Zeug nicht mehr bei irgendwelchen Bäckerimbissen …
HH
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Hallo,
macht der/die so einen Blödsinn erzählt es auch selber so? Hat der/die suizidale Tendenzen? Nun soll man ja nicht päpstlicher als der Papst sein; auch bei mir bleibt Mett mal über Nacht oder einen Tag im Kühlschrank liegen, und es ist mir noch nie etwas passiert, aber die Hackfleischverordnung ist nicht gemacht worden, um Metzger zu ärgern, sondern hat schon ihren Sinn. Das Zeug ist aufgrund der Oberflächenstuktur extrem empfänglich für Keime aller Art und bietet einen prima Nährboden für dessen rasante Vermehrung (wie war das noch mit den Reiskörnern auf dem Schachbrett …) Also zum roh essen, nehme ich wirklich nur Mett vom gleichen Tag, und wenn mir ausnahmsweise mal Mett im Kühlschrank älter als einen Tag geworden ist, dann wird es auf jeden Fall ganz gründlich durchgeebraten. Im Zweifelsfall würde ich es lieber wegschmeißen. Und den Hinweis, fertige Mettbrötchen möglichst zu meiden, kann ich auch nur unterstreichen. Sobald die Dinger nicht mehr topfrisch aussehen, rühre ich sie nicht mehr an. Damit hat man hier in der Nähe mal ein halbes GEricht lahmgelegt.
Gruß vom Wiz
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nach spontanem erbrechen nach genuss eines Mettbrötchens,
dessen Geschwister nach m. Beobachtung meist zw. 7:00 und 8:00
Hergestellt werden, dann etwa bis 10:00 oder 11:00 in einer
Wobei die Hackfleischverordnung auch besagt:
Brötchen mit gehackten dürfen nur auf der Stelle zubereitet werden und nicht auf Vorrat.
Welcher Imbiß, Trinkhalle oder Bäcker hält sich daran ?
Kommt eine Kontrolle, ist sofort Zwiebelmett vorhhanden.
Das ist erlaubt.
Nur wer einmal Zwiebelmett gegessen hat, kommt ganz schnell davon ab sich wieder ein Mettbrötchen zu gönnen, außer Daheim.
Schönen Gruß
Claude
Huhu!
Kommt eine Kontrolle, ist sofort Zwiebelmett vorhhanden.
Das ist erlaubt.
Nur wer einmal Zwiebelmett gegessen hat, kommt ganz schnell
davon ab sich wieder ein Mettbrötchen zu gönnen, außer Daheim.
Zwiebelmett und Mett?
Was ist denn da der Unterschied?
Ist Zwiebelmett das, was ich als Wurst kenne? Zwiebelmettwurst?
Bye, Vanessa
Hallo Ulli,
abgesehen von einer explosionsartigen Vermehrung der Bakterien-Keimzahl, bei langer Lagerung von rohem Hackfleisch, das einen Supernährboden abgibt, gibt es auch noch andere Bedenken:stuck_out_tongue:arasiten - z. B. intakte Bandwurmeier und Trichinen.
Lies mal das Epidemiologische Bulletin des RKI (Robert-Koch-Institut) vom 24/99:
Da heißt es, dass es vom 19.11.98 - 22.11.98 allein in Nordrhein-Westfalen 34 Fälle von Trichinellose-Erkrankungen (Trichiniasis; Trichinenkrankheit) gab. Gut, es handelte sich um eine Häufung der Fälle, aber die in der EU sehr gute Trichinenbeschau kann schon mal kleine Lücken haben:
www.rki.de/INFEKT/EPIBULL/99/9924INT.PDF
Kritisch wird es, wenn man nicht weiß, woher das Fleisch stammt oder wenn es von Wildtieren stammt, die nicht begutachtet wurden. Aber die findet man dann eher selten im Hackfleisch.
Umsichtige Mettliebhaber tiefgefrieren das Hackfleisch, das roh gegessen werden soll, um diesbezüglich ganz sicher zu gehen (bei -23°C für 10 Tage, um evt. vorhandene Larven abzutöten).
Ich muss gestehen, dass ich seit meiner Berufsausbildung nie mehr Appetit auf rohes Hackfleisch/Mettbrötchen hatte, weil ich erlebte, was sich die Patienten, besonders die, die aus
beruflichen Gründen einige Zeit in tropischen Ländern leben mussten, über die Ernährung einfingen. Das Mikroskopieren fand ich immer recht spannend - mit Gänsehauteffekt.
Mittlerweile haben jedoch viele Leute, durch verbesserte Aufklärung, dazugelernt (boil it, peel it or forget it), sodass die Infektionsraten bei beruflich exponierten Personen (Auslandsaufenthalte) prozentual rückläufig sind.
In gegarter Form ist frisches Mett völlig unbedenklich, aber roh kann es schon einmal heikel sein.
Hoffentlich habe ich nun niemand zu sehr erschreckt Wir befinden uns hier ja nicht im Biologie- oder Medizinbrett…
Viele Grüße, Renate
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Hi Vanessa,
das ist das Mett was Du in einem Plastikdarm bekommst (durchsichtig). Gibst in jedem (fast) Geschäft.
Schönen Gruß
Claude
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Huhu!
das ist das Mett was Du in einem Plastikdarm bekommst
(durchsichtig). Gibst in jedem (fast) Geschäft.
Ahja, danke, das meinte ich auch.
Und ist da was anderes drin, als im ‚normalen‘ Mett?
Ich habe mich nämlich schon häufiger gefragt, warum das länger haltbar sein soll …
Bye, Vanessa