Hallo,
Was war die grösstest mögliche Munitionszufuhr (also wie lang konnte der gurt maximal sein) in anbetracht der kadenz von unglaublchen 25schuss/sec
Vielen Dank für die Antworten
Hallo,
Was war die grösstest mögliche Munitionszufuhr (also wie lang konnte der gurt maximal sein) in anbetracht der kadenz von unglaublchen 25schuss/sec
Vielen Dank für die Antworten
Hallo,
Servus
Was war die grösstest mögliche Munitionszufuhr (also wie lang
konnte der gurt maximal sein) in anbetracht der kadenz von
unglaublchen 25schuss/sec
Es gab entweder eine Trommel mit 50 Schuss oder aber einen Gurt mit ebenfalls 50 bzw 120 Schuss.
Man muss hier aber klar sagen, dass ständiges ‚Dauerfeuer‘ nicht vorgesehen war, sondern dass einzelne Feuerstöße abgegeben wurden.
Vielen Dank für die Antworten
Mfg
Penegrin
Also bei 50 schuss war die trommel nach 2 sec leer??
und der 120er nach 4,8XX sekunden??
gab es da keine längere zufuhr, z.b. einen langen gurt mit 500+ schuss??
Servus,
Der wirkliche Krieg ist kein Computerspiel und kein Action-Film. Mir wurde in der Grundsausbildung beigebracht, dass man dann eigentlich nie Dauerfeuer abgibt, weil man damit garantiert nichts trifft. Und wenn man kurze Feuerstöße von sagen wir 3-6 Schuss abgibt, kann man mit einem 50-Schuss-Gurt schon einige Ziele bekämpfen.
Das MG42 und unser heutiges MG3 sind ziemlich ähnlich gebaut. Beim MG3 soll man nach 150 Schuss Gefechtsmunition den Lauf wechseln. Es ist also schon auf Grund der Erhitzung des Laufes unmöglich 500 Schuss durchzujagen (Es sei denn es ist eine so schwierige Situation, dass es absolut vertretbar ist, wenn der Lauf danach unbrauchbar ist).
Ungeachtet dessen, kann es unter Umständen schon Sinn machen, mehrere kurze Munitionsgurte zu einem längeren Gurt zusammenzustecken. Ich habe aber leider keine Ahnung, ob das MG 42 einen Endlosgurt hatte. Ich glaube aber das war nicht möglich.
Beste Grüße,
DaBenn
Guten Tag,
Also bei 50 schuss war die trommel nach 2 sec :leer??
und der 120er nach 4,8XX sekunden??
gab es da keine längere zufuhr, z.b. einen langen :gurt mit
500+ schuss??
Servus
Nochmals: es ist (auch heute noch) eigentlich nicht vorgesehen dass man mit einem MG Dauerfeuer schießt. Man schoss eher Feuerstöße von 6-10 Schuss. Natürlich gibt es Ausnahmesituationen und aufgrund seiner hohen Kadenz wurde das MG 42 auch zur Luftabwehr eingesetzt. Aber schon im eigenen Interesse schoss der Schütze nicht zu schnell, da sonst der Lauf bedingt durch die Reibungshitze unbrauchbar wird. Den kann man beim MG42 zwar sehr schnell wechseln, macht aber in einem Gefecht trotzdem keinen Spaß. Die (kurze) Zeit die man braucht, um einen neuen Gurt einzulegen, ist also auch eine willkommen Abkühlphase für die Waffe.
Mfg
Penegrin
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Genau um diesen "Endlos"gurt ging es mir
Also du meinst dass das nicht möglich war
Hallo,
es ist theoretisch möglich, aber praktisch sinnlos. Außer eben im Ballerspiel.
Gruß,
Andreas
Is klar, ich rede ja hier von der Realität…
Naja es macht halt Sinn dass du nciht zwischendrin nen neuen Gurt einlegen musst
Hallo,
irgendwer muss die Gurte ja auch schleppen. Die Munitionskästen für gegurtetet MG-Munition fassen, wenn ich mich meiner Wehrdienstzeit recht entsinne, 400 Schuss. Wer längere Gurte zusammenstecken will, was durchaus geht, der muss sich halt überlegen, wie er sie anders transportiert. Sie sich als Schal um den Hals zu wickeln und von dort aus zu verfeuern funktioniert jedenfalls nur in Action-Filmen.
Gruß
smalbop
dass man die sauber zuführen muss is mir schon klar
wenn ich nun aber an das mg45V denke (10 stück gebaut), welches eine kadenz von 3500s0/min vefügte, ist so ein 400er gurt eine gute wahl
und gegen ende des krieges konnte man es sich auf dt. seite ja nciht leisten einen 3mann mg trupp zu bilden
Hallo,
Sicher ist es vorgesehen mit einem MG auch Dauerfeuer zu schiessen.
Dafür gibt es sogar bei der Bundeswehr noch die Lafetten,die das MG3 dann zum schweren Maschinengewehr macht.
Bei der Wehrmacht wurde das MG sogar die erste Zeit noch eingesetzt um eigene Truppen durch indirektes Richten aus verdeckten Stellungen zu überschiessen,ähnlich wie die Artillerie das macht.
Dafür war ein Richtkreis und Richtaufsatz vorhanden,bei dem die Geschossgarben selbstständig wellenförmig und in der höhe wechselnd ins Ziel flogen,was eine große Streuung ergab,ohne das mit der Hand nachgerichtet werden musste.
Bei Entfernungen von 2000 Metern hatten die Geschosse dabei schon eine Gipfelhöhe von 42 Metern.
Am Rohrwechsel bevor es ausglüht oder es zu Selbstenzündungen von Patronen durch die Hitze kommt ändert das alles natürlich nichts,aber Dauerfeuer bis zum Rohrwechsel ist mit Lafette durchaus wünschenswert.
Sicher ist es vorgesehen mit einem MG auch Dauerfeuer zu
schiessen.
Dafür gibt es sogar bei der Bundeswehr noch die Lafetten,die
das MG3 dann zum schweren Maschinengewehr macht.
Die Lafettierung hat doch nichts mit Dauerfeuer oder Feuerstößen zu tun!
Die Waffe wird hierdurch nur präzieser und flexibler schwenkbar und die Rückstoßbelastung des Schützen wird massiv verringert. Hierdurch wird die Wirkung im Ziel des MG massiv erhöht, aber auch hier wird grundsätzlich immer im Feuerstoß geschossen!
Schon alleine der Munitionsverbrauch verbietet in 99,99% aller denkbaren Erdkampf-Szenarien anhaltendes Dauerfeuer.
Am Rohrwechsel bevor es ausglüht oder es zu Selbstenzündungen
von Patronen durch die Hitze kommt ändert das alles natürlich
nichts,aber Dauerfeuer bis zum Rohrwechsel ist mit Lafette
durchaus wünschenswert.
Unsinn!
Gruß Andreas
Das MG42 wurde, wie das MG3 heute in der Bundeswehr, von einem aus zwei Mann bestehenden MG-Trupp bedient - der „MG-1“ als Schütze und der „MG-2“ als Munitionsverantwortlicher und Sicherer. Der Schütze ist also tatsächlich primär mit zielen, schießen und mit dem Rohrwechsel beschäftigt, die Munition liefert der zweite Mann.
Wenn das MG in einer Stellung fest verbaut ist bietet es sich an die Munitionsgurte aus den Munitionskästen zu einem „endlosgurt“ miteinander zu verbinden, so dass theoretisch das Verschießen mehrerer tausend Patronen ohne Ladetätigkeit möglich ist (nur das Rohr muss regelmäßig gewechselt werden - bei geschultem Personal dauert das nur wenige Sekunden).
Im infantristischen Einsatz bietet es sich meist an gurtkästeweise nachzuladen, also im Normalfall alle 400 Patronen.
Geschossen werden grundsätzlich immer kurze Feuerstöße, das hat zum einen etwas damit zu tun, dass man nur den ersten Schuss gezielt setzen kann und alle danach auswandern. Und zum anderen bringt es grundsätzlich nichts (weiche) Ziele mit mehr als einem Schuss zu bekämpfen - das ist Munitionsverschwendung.
Zu diesem Thema empfiehlt sich der Erinnerungsbericht von Heinrich Severloh in Bezug auf seinen Einsatz als MG-Schütze bei der Landung in der Normandie.
http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Severloh
Gruß Andreas
Nix Unsinn
Ich zitiere:
„Geschossen wurde nach dem Einschießen mit kurzen Feuerstößen allgemein nur Dauerfeuer“
Quelle:Handbuch der deutschen Infanterie"
Und zwar mit der bereits erwähnten Lafette die „Streufeuer“ ohne manuelles nachrichten ermöglichte.
Eine Mg-Trupp bestand in den Maschinengewehrkompanien die jedes Infanteriebataillon hatte auch nicht aus aus zwei Mann,sondern aus 11 Mann die zwei schwere Mg´s hatten,die gesammte Kompanie hatte 12 Mg´s.
Also nicht mal etwas besonderes,jedes Batallion hatte sowas.
Mit Richtkreis,Feuerleitung und allem was dazu gehört um wie die Artillerie damit indirekt zu schiessen,und zwar Dauerfeuer.
Ebenso haben wir auch bei der Bundeswehr nur Dauerfeuer mit der Lafette geschossen,auf große Entfernung über gedachte eigene Kräfte hinweg als Deckungsfeuer beim Gefechtsschiessen.
Das hat alles mit dem liegenden Mg-Schützen der auf Zweibein seine kurzen Feuerstöße verschiesst nichts zu tun,diese Schützen gab es schon in den Zügen und Gruppen der Infanterieeinheiten.
Hallo
Was war die grösstest mögliche Munitionszufuhr (also wie lang
konnte der gurt maximal sein) in anbetracht der kadenz von
unglaublchen 25schuss/sec
die Gurtlänge war unbegrenzt, aber in der Praxis beschränkt. Ich habe in meiner BW-Zeit(MG 42 = MG 1 - MG 1/2 minus einiger Änderungen) dieses Ding etwas tragen und benutzen dürfen. In einem Manöver, Lachender Bajazzo, sehr lange her, bekam jeder Unimog, der über die Kuppe im Hohlweg kam, einen Feuerstoss von etwa 50 Schuss von der Lafette. Die Schiedsrichter liessen die Kompanie aber unbeschädigt durchfahren, obwohl insgesamt drei MG auf Feldlafette auf diesen Hohlweg eingerichtet waren. Danach Durchkämpfen durch genau diese Kompanie, die sich vor uns gelegt hatte. Ähnlicher Munitionsverbrauch wie vorher, Schütze zwei trug die Masse des Gurtes, Schütze 3 die Lafette und hatte auch noch Mun-Kasten(der war am fluchen, da bepackt wie ein Esel. Die Gurte im Kasten waren ein Gurt. Und am Ende lagen wir zu dritt in einem Loch und warteten, dass die bösen Blauen in den Feuersack wanderten, und sie liefen genau rein, und da wurden 12 zusammengefügte Gurte verschossen. Beim Waffenappell gab es keine Probleme, obwohl nur ein Rohr benutzt. Teilweise war das Rohr wirklich etwas warm. Die 150 Schuss Rohrwechsel sind Humbug. Bei einem 500 Schuss Feuerstoss hätte ich allerdings auch meine Bedenken, denn dann waren die alten Rohre wircklich zum Aussondern.
Ich habe einmal ein 500Schuss Feuerstoss in einem ausgesonderten Rohr gesehen, das Patronenlager war etwas grösser geworden, genauso wie bei der Bofors, da habe ich auch ausgebrannte Rohre gesehen.
Gruss
Rainer
Ihr habt in einem Manöver Fahrzeuge mit scharfer Munition beschossen? Anders kann ich diese Antwort nicht verstehen, da Manövermunition einen MG-Lauf mit Sicherheit nicht überhitzen kann ergibt das sonst keinen Sinn.
Ihr habt in einem Manöver Fahrzeuge mit scharfer Munition
beschossen? Anders kann ich diese Antwort nicht verstehen, da
Manövermunition einen MG-Lauf mit Sicherheit nicht überhitzen
kann ergibt das sonst keinen Sinn.
Hallo,
anscheinend ist dir die Terminologie nicht so ganz bekannt.
Gruss
Rainer
Hallo,
anscheinend ist dir die Terminologie nicht so ganz bekannt.
Gruss
Rainer
Ich laß mich gerne belehren, erklärs mir bitte.
Gruß Hägar