Du solltest diese Art Software nicht zur „absoluten Reglementierung“ wahrnehmen.
Erstmal sollte man sich als Eltern IMHO selbst über die Software, die das Kind so nutzt, informieren, um es dann mit dem Kind zu besprechen. Andere Eltern sind da meiner Erfahrung nach keine wirklich gute Informationsquelle, da zu Viele sich von Vorurteilen leiten lassen und nur auf den ersten Blick informiert sind. Alles weitere sollten durch Gespräche und Argumentation auf Augenhöhe mit den Kind abgestimmt werden.
Neben der Umgehbarkeit von „Kontrollsoftware“ stehst Du bei Limitierungen, die auf die Dauer der Nutzung abzielen vor dem Problem, dass sich sowas immer nur auf ein Betriebssystem bezieht. Somit ist ein „Budget“, welches sich „irgendwie“ zwischen PC, Smartphone und Spielekonsole abgleicht, nicht einstellbar. So „ganz nebenbei“ haben die meisten Applikation zur App-Kontrolle ein massives Datenschuzproblem.
Ich habe bei meinem Kind die Filter bzgl. der Altersfreigabe aktiviert und nutze so eine Kontrollsoftware, um alle Apps ausser die zum Kommunizieren zwischen 19:00 und 07:00 Uhr zu blockieren. Der Rest läuft auf zwischenmenschlicher Ebene. Die schulische Leistung muss passen und wenn er die Software umgeht, kommt die „Hardware-Lösung“ zum Einsatz … sprich: Komplettverbot der elektronischen Medien für ein paar Tage. Wenn er mehr Zeit zum „daddeln“ als vereinbart möchte, muss er erstmal fragen.
Linktipp: https://www.kuketz-blog.de/kommentar-android-smartphone-kinder-und-jugendfreundlich-einrichten/