Hallo Romana,
richtig ist, dass Microsoft Security Essentials Daten zur Infektion zurück an Microsoft geschickt hat. Da private Dateien vom Virus befallen sein können, können diese Infos logischerweise auch private Daten enthalten. Und genau dass hat MS auch in den AGBs erklärt.
In dem Bericht steht, wenn man ihn genau liest, NICHT dass MSE unmotiviert private Dateien an Microsoft schickt.
Es ist einfach so, dass Firmen für Antivirensoftware auf solche Informationen angewiesen sind, um ihre Produkte sinnvoll zu erweitern und auf dem neusten Stand zu halten. Ich weiß nicht, welche Antivirus-Software Du verwendest, wäre mir aber nicht so sich ob diese nicht auch Infos nach Haus funkt.
Ich verwende GData und schicke immer im Fall einer Infektion die infizierte Datei zu GDATA zur Analyse. Es können, wie gerade diese Woche geschehen, auch Dateien fälschlicherweise als Virus erkannt werden. Und dann funktioneren Programme nicht mehr, da die fälschlicherweise als infiziert gemeldete Datei gelöscht wurde. Dann kann nur eine Analyse beim Software-Hersteller zu einer verbesserten Virensignatur führen.
Anders sieht es natürlich, wie im aktuellen Beispiel von Apple, aus, wenn Daten im Geheimen gesammelt und ohne Wissen des Nutzers verwendet werden. Die Datensammelwut von Apple, Google, Facebook usw. sehe ich um ein vielfaches kritischer.
Gruß
Andreas