Mietkaution für Mietwohnung

****Hallo Forumsmitglieder, meine Mieterin muss eine Mietkaution hinterlegen. Dieser Betrag muss auf einem Sparbuch angelegt werden. Auf wessen Namen muss das Sparbuch lauten:
a) Vermieter, b) Mieterin, oder c) auf Vermieter UND Mieterin?
Vielen Dank im Voraus für jede aufklärende Antwort.
M.f.G.
loewe41

Das Sparbuch läuft auf den Namen des Mieters. Sonnst könnte sich der Vermieter einfach ohne Kontrolle an der Kaution bedienen, was er natürlich nicht darf.
Damit der Mieter keinen Zugriff darauf hat, wird das Sparbuch beim Vermieter verwahrt.
Dazu ein entsprechendes Schriftstück, daß der Vermieter das Konto pfänden darf, wenn dies nötig ist.

Mit der Argumentation könnte man auch die zulässige Barkaution für unzulässig halten. Der Vermieter könnte ja auf das Geld zurückgreifen.

Wenn das Sparbuch auf den Namen des Mieters läuft, muss es verpfändet werden. Legt der Vermieter es auf seinen Namen an, muss es insolvenzfest gemacht werden durch eine Erklärung gegenüber der Bank, dass es sich um Fremdgeld handelt. Die Banken haben, wenn sie so etwas anbieten, Formulare.

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Die Banken hier an meinem Wohnort in Hessen bieten aktuell keine Kautionskonten mehr an wegen der niedrigen Zinsen bzw. Negativzinsen. Es gibt nur noch Mietkautionsversicherungen, die man abschließen kann.

Nur dann, wenn es im Mietvertrag so geregelt ist.
Seit einiger Zeit darf man auch andere Anlageformen vereinbaren.

Nachtrag: die von mir genannten Mietkautionsversicherungen sind für gewerbliche Mieter überhaupt nicht verfügbar. Hier muss man sich definitiv auf eine Anlageform einigen.

Kommt mir komisch vor. Die Zeit, in der bei der EZB für Einlagen negative Zinsen festsetzte, ist seit zwei Jahren vorbei. Es ist aber wohl richtig, dass Sparkonten von vielen Kreditinstituten aus diversen Gründen schon länger nicht mehr aktiv vermarktet werden - insbesondere nicht für Kunden, die darüber hinaus keine Geschäftsverbindung unterhalten. Aber auch das haben die Kunden - wie vieles andere auch - durch ihr Verhalten selbst zu verantworten.

Trotzdem zahlt die örtliche Sparkasse nach wie vor keine Zinsen auf Festgeld. Bloß auf Sparbriefe mit einjähriger Laufzeit, welche man auch erst auf eigene Nachfrage angeboten bekommt.

Wieso trotzdem? Außerdem vermute ich, dass Du mit keine eher in meinen Augen zu niedrige Zinsen meinst. Das hat aber alles mit dem Thema nichts zu tun tun.

Es gibt auf das Tagesgeld exakt 0,00% und das obwohl die EZB dieses Jahr einen gewissen Zinssatz gewährt hat. Der wurde einfach nicht weitergereicht von meiner Sparkasse. Auf den Sparbrief kriegen wir dagegen glaube ich ca. 3,5%.

Und auch bei der Raiffeisenbank kriege ich so weit ich weiß auch bloß 0,25% auf mein Tagesgeld.

OK, wir sprachen von einem Sparkonto, dann warfst Du das

ein und nun sind wir beim

Mir ist nicht ganz klar, was es dem Fragesteller bringt, wenn wir hier nach und nach alle Bankprodukte durchgehen.

Bei einem Sparbrief wird das Geld für einige Jahre angelegt, Tagesgeld ist hingegen täglich in voller Höhe abrufbar. Kreditinstitute leben nicht davon, dass sie Zinsen für angelegtes Geld bezahlen, sondern dass sie dieses Geld weiterverleihen. Es dürfte einsichtig sein, dass man für Jahre fest angelegtes Geld länger verleihen kann und dafür Zinsen erhalten kann als für angelegtes Geld, dass jeder Kunde in voller Höhe von heute auf morgen abheben kann.

Du erkennst das Muster?