Hallo, ich würde gerne eure Meinung wissen. Ich lebe mit meiner Freundin in einer 93 Quadratmeter großen Mietwohnung und zahle 540€ kalt (warm 690€). Die Vermieterin möchte nun die Wohnung für 160.000€ verkaufen. Dabei ist auch noch die Garage, für welche ich monatlich 30€ bezahlt habe. Meine Idee ist nun die Wohnung zu kaufen und, sobald ich die nächsten Jahre meinen „reservierten“ Bauplatz bekomme, sie wieder zu verkaufen. Ein Berater der Bank meinte man könnte evtl. dann auch noch etwas mehr bekommen. Die Spekulationsfrist von 10 Jahren hat man soweit ich weiß nicht, wenn das Wohneigentum in dem Jahr des Verkaufs und die beiden vorangegangen Jahre selbst bewohnt wurde. Zählt das Wohnen in Miete dann auch?
Nicht im Jahr davor sondern wenn sie 2 Jahre davor privat genutzt wurde. Dann entfällt die Spekulationsstezer:
https://www.bauemotion.de/bauwissen/kauf-verkauf-miete/17517004/ ramses90
„Auch wenn die Immobilie im Jahr des Verkaufs sowie in den beiden Jahren davor privat genutzt wurde, bleibt ihre Veräußerung steuerfrei. Dann spielt die Spekulationsfrist keine Rolle.“
Hier ist natürlich der 2. Verkauf (Wiederverkauf) gemeint. Deshalb spielt es keine Rolle ob man als Mieter vorher in dieser Wohnung wohnte.
kann man so machen, nur stellt sich mir die Frage, warum die Wohnung wieder verkauft werden soll, anstelle diese zu vermieten und so zusätzlichen Einnahmen zu generieren. Wenn man es Geschickt macht, nimmt man für die Wohnung ein höheres Darlen auf als benötigt. Dieses Geld spart man für sein neues Haus an.
Die Zinsen für die Mietwohnung kann man dann steuerlich absetzen, bei den selbst genutzten Eigentum geht dies nicht.
Ein Berater der Bank hat das Interesse, dir einen Kredit aufzuschwatzen. Er ist Null geeignet als Anlage- oder Immobilienberater. Du wärst nicht der erste, der da böse reinfällt.
Lass dich an seriöser und vor allem unabhängiger Stelle beraten.
Das Finanzamt schaut da schon genau hin, ob das Darlehen zur Finanzierung nur der Anschaffungskosten des Vermietungsobjekts oder auch für andere Zwecke genutzt wurde und versagt dann anteilig den Werbungskostenabzug.
Bei einem Kaufpreis von ca. 25 x Jahresnettokaltmiete wäre ich mir nicht sicher, ob ich da nach ein paar Jahren ohne Verlust wieder rauskomme.
Genau daher soll er ja das kaufobjekt stärker Finanzieren als nötig und so Eigenkapital für die Eigentumsbildung aufheben. Somit sollte die Trennung für das Fa gut genug sein. Näheres sagt einen ein Steuerberater.
Nicht vergessen, Du hast einige Zeit BEIDE Objekte bzw deren Kosten und Kreditzinsen, zig Monate.
Wenn Du nicht genug festes EìgenKapital im Rücken hast, würde ich das sein lassen. Wenn ja: Was vom Eigenkapital würdest Du aufs Spiel setzen? Mit was würdest you "auskommen „?
Musst Du selber festsrtzen, ausrechnen . Plan ein bisschen " Unvorhergesehenes“ ein. Waren bei mir fast 1/3 mehr als die zu Beginn berechnete Summe. Ich wäre da sehr sehr vörsichtig… Kann dann aber klapoen
ja das habe ich geschrieben!
also müsste ich sie nach dem Kauf der Wohnung diese Zeit lang bewohnt haben!?
Völlig richtig der Hinweis von RotAlge. Das 25fache der Miete als Kaufpreis --> das sollte eine Top-Region sein, in welcher die Mieten schnell steigen, wie z.B. Berlin, Hamburg, München.
Da Du aber für 93m² nur 540 EUR zahlst, gehe ich mal davon aus, dass es keine Top-Region, denn dann wäre die Miete schon etwas höher.
Ich würde an Deiner Stelle im Internet nach Tipps für Immobilieninvestments suchen. Ich wichtiger Tipp ist da -> Kauf nur dort, wo die Nachfrage nach Wohnraum wächst.