Guten Morgen,
ich bin auf der Suche nach Mikroelektroden (~100 um) aus Gold. Das Gold sollte eine geringe Rauheit aufweisen (
Hallo,
solche 0815-Suchanfragen können schwerlich zu
befriedigenden Antworten führen, wenn reinweg gar
nix über die Randbedingungen und konkrete Anwendung
veraten wird.
ich bin auf der Suche nach Mikroelektroden (~100 um) aus Gold.
Das Gold sollte eine geringe Rauheit aufweisen (
Anwendung
Hallo Uwi,
ich möchte das Gold gerne mit einer künstlichen Zellmembran (Dicke ca. 8 nm) funktionalisieren. Die Zellmembran soll einen hohen elektrischen Widerstand haben. Das hat sie nur, wenn die Oberfläche eine geringe Rauheit aufweist. Zudem soll die Fläche auf einen Durchmesser von ca. 100 um begrenzt sein (daher wollte ich einzelne Elektroden bestellen).
Viele Grüße
Sarah
Hallo,
ich möchte das Gold gerne mit einer künstlichen Zellmembran
(Dicke ca. 8 nm) funktionalisieren.
Sehr schön, was immer du unter „funktionalisieren“ verstehst.
Die Zellmembran soll einen hohen elektrischen Widerstand haben.
Ja und?
Das hat sie nur, wenn die Oberfläche eine geringe
Rauheit aufweist.
Was hat jetzt die Rauhigkeit der Zellmembrane mit den
Elektroden zu tun?
Zudem soll die Fläche auf einen Durchmesser von
ca. 100 um begrenzt sein
Welche Fläche???
(daher wollte ich einzelne Elektroden bestellen).
Ich verstehe nach wie vor nicht so richtig, was du suchst.
Elektroden sagt rein gar nichts über die konkrete Form
und Anwendung.
Ich werde nie verstehen, wie hoch spezialisierte Experten
denken können, mit ein paar unklaren Stichworten, die
auch noch in bieligen Zusammenhängen genannt werden,
könnte man komplizierte Sachverhalte ausreichend erläutern 
Sollen es Golddrähte sein, mit ca. 100um Durchmesser?
Du schreibst nur was von 100um, ohne Nennung welche
Dimension gemeint ist.
Wenn ja, welche Länge?
Wen es so ist, wüßte ich nicht, wo du so was passen
bestellen könntest.
Golddrähte werden aber überall in der Mikroelektronik
als Bonddrähte hergestellt. Wenn du also z.B. mit Firmen
oder universitären Einrichtungen Kontakt aufnehmen würdest,
die diese Drähte in gewünschter Form abgegeben könnten,
hast evtl. das Problem gelöst.
Gruß Uwi
Mikroelektroden-Array
Hallo Uwi,
danke für Deine Nachfrage. Es tut mir leid, dass ich mich unverständlich ausgedrückt habe.
Zum besseren Verständnis, hier mal eine Skizze (Obenaufsicht):
Ich möchte das Gold gerne mit einer künstlichen Zellmembran
funktionalisieren.Sehr schön, was immer du unter „funktionalisieren“ verstehst.
Die Zellmembran wird auf der Elektrodenoberfläche befestigt.
Das hat sie nur, wenn die Oberfläche eine geringe
Rauheit aufweist.Was hat jetzt die Rauhigkeit der Zellmembrane mit den
Elektroden zu tun?
Die Rauheit der Oberfläche bezieht sich auf die Elektrodenoberfläche.
Zudem soll die Fläche auf einen Durchmesser von
ca. 100 um begrenzt seinWelche Fläche???
Hierbei ist auch die Fläche der Elektrode gemeint.
(daher wollte ich einzelne Elektroden bestellen).
Ich verstehe nach wie vor nicht so richtig, was du suchst.
Elektroden sagt rein gar nichts über die konkrete Form
und Anwendung.
Die Anwendung ist ein Biosensor.
Ich werde nie verstehen, wie hoch spezialisierte Experten
denken können, mit ein paar unklaren Stichworten, die
auch noch in bieligen Zusammenhängen genannt werden,
könnte man komplizierte Sachverhalte ausreichend erläutern
Das tut mir leid.
Ich hatte gehofft, dass eventuell jemand aus der Neurobiologie meinen Beitrag liest… 
Sollen es Golddrähte sein, mit ca. 100um Durchmesser?
Du schreibst nur was von 100um, ohne Nennung welche
Dimension gemeint ist.
Ich bin auf der Suche nach sowas
nur mit sehr glattem Gold statt Titan als Elektrodenmaterial.
Golddrähte werden aber überall in der Mikroelektronik
als Bonddrähte hergestellt.
Ich komme aus der Mikroelektronik. Bonddrähte haben leider nicht die benötigte Rauheit.
Ich befürchte, es bleibt leider wirklich nur die Option, an der Uni nachzufragen, was ich aus Zeitgründen vermeiden wollte…
Viele Grüße
Sarah
Hallo,
Zum besseren Verständnis, hier mal eine Skizze (Obenaufsicht):
Mikroelektrode
Die Zellmembran wird auf der Elektrodenoberfläche befestigt.
Jetzt wird die Sache verständlicher.
Es sollen also eher hauchdünne und flächige Teile sein.
Ich bin auf der Suche nach so was
Mikroelektroden-Array
nur mit sehr glattem Gold statt Titan als Elektrodenmaterial.
Und wie sieht es mit anderen Materialien aus, die
dann mit Gold beschichtet werden?
Diese MEA-Elektroden werden wohl mit Ätzprozessen
hergestellt.
Das wird bei Gold nur nicht so einfach funktionieren,
obwohl sich Gold auch ätzen läßt.
Aber erst die Elektroden ätzen und dann beschichten
kann gehen. Wenn das Ausgangsmat. sehr glatt ist,
sollte die Beschichtung auch eine geringe Rauigkeit
haben. Die konkreten Technologien und die Eigenschaften
der erzielbaren Eigenschaften kenne ich aber nicht.
Alternative wäre Laserstrukturierung von Gold.
Aber vermutlich wird das eher noch weniger den
Anforderungen entsprechen, wenn es den überhaupt
möglich ist.
Gruß Uwi
Hallo Uwi,
Wie sieht es mit anderen Materialien aus, die
dann mit Gold beschichtet werden?
Andere Materialien mit geringen Rauheiten, z.B. Silizium-Wafer, sind auch möglich.
Diese MEA-Elektroden werden wohl mit Ätzprozessen
hergestellt. Das wird bei Gold nur nicht so einfach funktionieren,
obwohl sich Gold auch ätzen läßt.
Alternative wäre Laserstrukturierung von Gold.
Aber vermutlich wird das eher noch weniger den
Anforderungen entsprechen, wenn es den überhaupt
möglich ist.
Ich habe eben mit der Uni telefoniert. Die besitzen einen Goldätzer und können (höchst wahrscheinlich) die Elektrodenstrukturen herstellen. Eine weitere Möglichkeit wäre ein Lift-off, bei dem zuerst der Lack strukturiert wird und anschließend Gold aufgedampft wird.
Leider müssen wir für beide Verfahren vorher noch eine Maske herstellen und es werden wahrscheinlich auch noch ein paar Versuche nötig sein bis die geeignete Lackdicke, Belichtungszeit, usw. gefunden sind.
Ich hatte gehofft, zeitsparend fertige Elektroden zu kaufen, aber anscheinend ist das, was ich benötige, einfach zu speziell. 
Vielen Dank für Deine Hilfe,
Sarah