Militär pervertiert den Menschen

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US-Marine nennt Falludscha einen „Traum für Scharfschützen“
Ein 21-jähriger US-Marine hat Falludscha einen ‚Traum für Scharfschützen‘ genannt. ‚Man kann überall hingehen und es gibt so viele Arten, auf den Feind zu schießen, ohne dass er weiß wo man ist.‘
Der namentlich nicht genannte Soldat ist stolz darauf, in den letzten zwei Wochen 24 Menschen getötet zu haben. Er sagte, dass es als Scharfschütze sein Ziel sei, den Feind komplett zu demoralisieren.
Trotz des ‚Waffenstillstandes‘ in der Stadt werden dort weiter Menschen getötet. So schießen die Scharfschützen auf Leute, die die Ausgangssperre missachten oder offen Waffen zur Schau stellen.
Quelle: www.omaha.com

Wie kann ein Mensch stolz darauf sein, andere Menschen zu töten. Ja, nicht nur stolz, sondern auch noch Freude dabei zu empfinden?
grüße
Raimund

Hi,

Wie kann ein Mensch stolz darauf sein, andere Menschen zu
töten. Ja, nicht nur stolz, sondern auch noch Freude dabei zu
empfinden?

ich glaube auf den Gedanken kommt man, wenn man von Leuten umgeben ist, die genauso empfinden und diese gleichzeitig „Feind“ genannt werden.

Ich hab ja weiterhin die Ansicht, daß man an einen Staat bzw. seine Handlanger andere Maßstäbe anlegen muß, als an Terroristen, aber Datafox hat mir mal erklärt, warum das nicht so ist. Dummerweise ist mein Sieb auch nicht mehr das, was es mal war.

Gruß,
Christian

Wie kann ein Mensch stolz darauf sein, andere Menschen zu
töten. Ja, nicht nur stolz, sondern auch noch Freude dabei zu
empfinden?

Er ist wohl nicht der erste in der Geschichte der Menschheit… Lies
mal Freud vielleicht erklaert dir das einiges ueber die tiefen
Abgruende der menschlichen Seele.

Hi,

Er ist wohl nicht der erste in der Geschichte der
Menschheit… Lies
mal Freud vielleicht erklaert dir das einiges ueber die tiefen
Abgruende der menschlichen Seele.

ob der da so geeignet ist?
Imho war Freud seiner eigener bester Patient…

Grüße

Cess

Hallo Raimund,

ich weiß nicht, ob das nicht Propaganda ist. Ich kenne einige, die letztes Jahr zu Beginn des Krieges in Basra stationiert waren. Inzwischen sind alle wieder zuhause, äußerlich unversehrt. Aber das, was sie erlebt haben, steckt tief drin und niemand mag wirklich darüber reden.
Das sind Schäden, die keiner sieht und niemand behandelt.

Ja klar - sie haben sich für den Militärdienst gemeldet… ehe es jetzt ein anderer sagt. Ich weiß nur, es sind normale Menschen, die ihre Arbeit machen müssen und erhebliche Probleme dadurch bekommen haben.

Ann

hallo Ann,
ich vermute, dass das „normales“ Militär ist. Da kenne ich auch ein paar. Sind ganz normale Menschen.
Doch wenn Du Dir die Ausbildung der Marines ansiehst, dann fragst Du Dich, ob deren Geist dabei nicht gebrochen wird.
Harte Ausbildung ist schon recht… nur nicht die Art. Hier geht es darum, ihn wie früher die Gäuke einzubrechen.
Genau das Gleiche machen die amis mit den straffällig gewordenen Jugendlichen in den Camps.
es ist eine absolut menschenverachtende Methode.
(Daraus rekrutiert das Militär das „Menschenmaterial“, das fähig ist, Granten in eine Erd-Bunker zu werfen, in dem nur Kinder und alte Frauen sich aufhalten (Vietnam) oder Luftschutzbunker zu „knacken“ indem nachweislich Zivilisten sind (Irak I). Auch Dresden zählt zu dieser Reihe. Und dann mit Stolz geschwellter Brust eine Pressekonferenz abhälten um die freudige Botschaft zu übermitteln.)
Grüße
Raimund
Ich habe mal eine Frage gelesen:
Was ist pervers: der Gemeral, dessen Uniform mit Orden (Tötungsbeweise) geschmückt ist, oder das Mädchen, das seine nackten Brüste zeigt?