Militär: Politik in der Kombüse

Moin,

mir ist zu Ohren gekommen, dass beim Militär spezielle Regeln für das Verhalten in der Kombüse gelten, worunter wohl auch fällt, dass in der Kombüse gesprochenes außerhalb nichts zu suchen hat, man also seinem Vorgesetzten mal die Meinung sagen kann, ohne dass das dann im Dienst Folgen haben darf/soll.

Weiß jemand genaueres zu diesem Usus oder kennt einen brauchbaren Link?

thx
moe.

Wo?
In welchen Streitkräften soll das so sein? Bei der Bundeswehr bestimmt nicht. Und ob ein Vorgesetzter ein Freund des offenen Worts ist, liegt an ihm allein.

Gruß Andreas

Moin moe,
da du von Kombüse sprichst, gehe ich mal davon aus das du den „Ehrenkodex der U-Boot-Fahrer“ aus dem 2. Wk. meinst.
Wenn es dort zu „heiß“ herging, wurde beschlossen das das nicht das Boot zu verlassen hat.
Beim Heer sind soweit ich weiß die Kantinen getrennt, so das Tischgespräche mit Vorgesetzten er selten sind.
Was bei einem U-Boot zwar auch der Fall ist, aber da die Räumlichkeiten eher enger sind kann man leichter mitbekommten was die Offiziere zu bereden haben.

grüsse borthi

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In welchen Streitkräften soll das so sein? Bei der Bundeswehr
bestimmt nicht. Und ob ein Vorgesetzter ein Freund des offenen
Worts ist, liegt an ihm allein.

Gruß Andreas

Wenn man die millitärische Hierarchie von privaten Angelegenheiten trennen kann, dann braucht man keine Kombüse.

Wenn man die millitärische Hierarchie von privaten
Angelegenheiten trennen kann, dann braucht man keine Kombüse.

Warum sollte man das tun? Und wo treten im Dienst oder in Bezug darauf zwischenmenschliche private Probleme auf?

Wie gesagt, alles kein Problem, wenn der Vorgesetzte ein Freund des offenen Wortes ist und der Untergebene weiß wem man wann, was, wie und unter welchem Umständen sagt. Und das ist keine Eigenheit militärischer Hierarchie.

Gruß Andreas

Hallo,

ich glaube, da ist etwas durcheinander. Messe-Usus ist, dass, was in der Messe gesprochen wird, nicht nach draußen getragen wird. Also können auch jüngere Offiziere mal etwas freier die Meinung äußern. Das ist aber der Usus von O-Messen. Wie die Kombüse da rein kommt ist unklar, abgesehen davon, dass die auch Schiffen nicht weit von der Messe entfernt liegt.

Gruß
Peter B.

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Wie gesagt, alles kein Problem, wenn der Vorgesetzte ein
Freund des offenen Wortes ist und der Untergebene weiß wem man
wann, was, wie und unter welchem Umständen sagt. Und das ist
keine Eigenheit militärischer Hierarchie.

Gruß Andreas

„…der Vorgesetzte ein Freund des offenes Wortes…“, gelobt sein die Bundeswehr!! Da steht sie besser da, als die Wirtschaft. Von anderen Soldies nicht zu schreiben.