Militärische Zeichensprache

Ich weiß nicht wie ich drauf kam (vermutlich durch Filme…),
aber ich würde gerne mal wissen was das mit der militärischen Zeichensprache auf sich hat…ich hab schon lange im Internet gesucht aber nichts gefunden wo diese erklärt wird…
kann mir vielleicht jemand weiterhelfen oder weiß sogar links (am besten mit Abbildungen)

danke dommi

Hi,

Links dazu hab ich keine, aber wenn du irgendwo einen „Reibert“ auftreiben kannst, dann stehen die ganzen „Tanzschritte“ da drin.

Gruß

Volker

ZDV?
In der ZDV ist das sicher vorgeschrieben.
Frage ist nur, wie man da als Zivilist
rankommt…

Gruss, Marco

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Oh Mann!
Wo habt ihr denn gedient?
Wenns son Ding gäbe, dann müßte jeder potentielle Genger sich nur die Schwarte besorgen und könnte mitm Fernglas die Kommunikation „lesen“.
Deswegen gibts das Ding (den Namen verschweig ich absichtlich) nicht für Zivilisten.

widecrypt

Oh Mann!
Wo habt ihr denn gedient?

Und? Selber schon gedient?

Wenns son Ding gäbe, dann müßte jeder potentielle Genger sich
nur die Schwarte besorgen und könnte mitm Fernglas die
Kommunikation „lesen“.

Also, ganz realistisch gesehen, wird die Zeichensprache im Militärischen nur verwendet, wenn der Gegner einen noch nicht entdeckt hat. Andernfalls macht es auch keinen Sinn „herumzuwinken“, wenn man eh schon beschossen wird. Da kann man auch gleich brüllen, der Gegner hört einen sowieso nicht.

Zudem werden mit Hilfe der Zeichen keine komplexen Schlachtpläne oder strategische Grundsatzdiskussionen übermittelt, sondern einfache Befehle, die sofort ausgeführt werden. Von daher kann der Gegner ruhig „mitlesen“, da das, was da „gesagt“ wird, ohnehin sofort in die Tat umgesetzt wird.

viele Grüße,

Ralf

Links gibt es nicht. Zumindest sind mir keine bekannt. Im „Reibert-Handbuch des deutschen Soldaten“ sind sie abgebildet. Geregelt ist das in Deutschalnd in der ZDv 3/11 „Gefechtsdienst aller Truppen (zu Lande)“.

Andreas

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Wo denn bitte hast Du gedient???

Hallo, übrigens. Sorry!

Ich hab gar nicht gedient, und kenn die Zeichen trotzdem. Sind im Reibert drin, der früher „Taschenbuch für Wehrausbildung“ hieß.
Die US-Variante gibts im Netz. Field Manuals aller möglichen Themen online.
Beispielsweise hier: http://www.globalsecurity.org/military/library/polic…

Grüße,

Marcus

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Hi,

die Kommunikation mit Zeichen hat auch nicht den Zweck als „Geheimsprachde“, die der Gegner nicht verstehen soll. Vielmehr ist damit eine geräuschlose Kommunikation möglich, der Gegner soll einen nicht hören und also gar nicht wissen, daß man da ist.

Im Gefecht selbst ist eine Kommunikation aus sprechen/hören auch manchmal eingeschränkt, da krachts einfach zu oft. Daher ist auch hier eine Zeichensprache manchmal im Vorteil.

Gerhard

guten tag,

füttere die suchmaschinen mit „taktische zeichen und bundeswehr“ soldaten nennen die führung durch sichtzeichen nicht „zeichensprache“

cya

3/11
… hihi… hätt ich mir denken können :smile:

O-Ton Ausbilder: " … wenn euch in der Prüfung
einer fragt, wo das steht und ihr wissts nicht,
im Zeifelsfalle immer ZDV 3/11 … "

Auch genannt Feld-Wald und Wiesen-ZDV

(SCNR)

Gruss, Marco

HI

hier die Amerikanische Zeichensprache:

http://www.welt.de/data/2004/05/21/280489.html

nicki

Die Jägergruppe ist auch nicht zu verachten! o.w.T
.

Oh Mann!
Wo habt ihr denn gedient?
Wenns son Ding gäbe, dann müßte jeder potentielle Genger sich
nur die Schwarte besorgen und könnte mitm Fernglas die
Kommunikation „lesen“.
Deswegen gibts das Ding (den Namen verschweig ich absichtlich)
nicht für Zivilisten.

In der ehemaligen UDSSR ist das mitllerweile der Lagerhüter auf jedem Flohmarkt. Die Wissen gar nicht mehr wohin mit den ganzen 1:1 Kopien unserer Vorschriften.
Was da ausserdem drinnen steht ist meist mit gesundem Menschenverstand selber zusammenzureimen, behandelt militärisches Protokoll/Formalien oder irgendwelche technischen Details (TDV)