Hallo Charlotte
Ich kenne das Programm zwar nicht, aber AVI ist richtig. Unverändert kannst du deine Videodaten als DV-codiertes AVI auf die Festplatte schreiben.
–> wählen Sie den Zweck des Videos.
a) Wenn es sich um Video für allgemeine Zwecke handelt,
klicken Sie es an und wählen ein MPEG- oder AVI-Videoformat in
der Dropdownliste.
Also hier AVI > wenn du findest DV auswählen.
MPG gleich welcher Art wäre schon eine Kodierung vor dem Schneiden.
…
b) Wenn Sie Video für Produktion von Filmdisc ausgewählt
haben, wählen Sie den Disc-Typ, Hohe Geschwindigkeit oder Hohe
Qualität und dann das Videoformat der Disc.
Ich nehme an, hier kannst du schon wählen, ob und auf welches CD-Format du brennen willst (VCD, SVCD…)
Mein Ziel:
- Ich möchte den Film ohne Qualitätsverlust von der MiniDV in
das Programm überspielen, um ihn dort zu bearbeiten.
Das geht nur, wenn du DV-codiertes AVI benutzt. Dann ändert sich nichts an der Qualität deiner Aufnahmen. Wenn dein Camcorder ein DV-In besitzt, kannst du verlustfrei die geschnittenen Daten auf die Kamera zurückspielen. Über die analogen Ausänge kann man dann auch z.B. VHS-Kopien ziehen.
- nach der Bearbeitung möchte ich ihn auf eine CD brennen (ich
habe keinen DVD Brenner).
ZUsatzfrage:
Wie hoch ist der Qualitätsverlust, wenn ich auf eine Cd
brenne, d.h. lohnt sich die Anschaffung eines DVD Brenners
unbedingt?
Ich bin ein Qualitätsfanatiker - warum sollte ich mich auch mit weniger zufrieden geben als meine Kamera kann, womöglich noch mit nicht mal VHS-Qualität? - und deshalb ist für MICH(!) VCD oder SVCD keine Alternative - die Qualität ist deutlich sichtbar schlechter! Wer was anderes sagt hat’s an den Augen oder eine ganz miese DV-Kamera. Nein, sogar eine gute VHS-Kopie ist vor allem bei Bewegung, schnellen Schwenks oder Lichtreflexen und detailreichen Szenen besser! SVCD kann man mal testen - reißt mich aber nicht vom Hocker. Ich archiviere meine geschnittenene Filme IMMER zunächst auf DV-Band und brenne eine DVD davon, wenn es sich lohnt. Sonst tut es auch eine VHS-Kopie.
Der Brenner hat mich 180 Euro gekostet, eine DVD kostet 2 Euro - der Preis einer VHS-Kassette. Ich filme nicht soviel, als dass sich die Differenz zwischen CD-und DVD-Kosten in meinem Portemonnaie bemerkbar machen. Mir ging es einzig und allein um die Qualität meiner eigenen Aufnahmen - und nur für eine FurzVCD-Qualität mache ich mir nicht die Mühe zu schneiden.
Ob und wie ich aus dem Internet „geliehene“ Filmchen brenne ist eine ganz andere Sache - da tut es die neueste Matrix-Version sicherlich auch in VCD-Quali - der heimliche Blick durchs Schlüsselloch. Bitte schön, wer’s mag.
Du hast natürlich Pech, wenn deine Kamera keinen DV-Eingang besitzt. Dann hast du deine Topqualität und dein Meisterwerk auf dem Rechner und kriegst es nicht in der guten Qualität wieder runter. Ohne DVD-Brenner bleibt dir keine andere Wahl, außer dir evtl. zum Archivieren einen Camkorder mit DV-In zu leihen oder das Ganze auf CD zu brennen(aber dann bitte SVCD in der Hoffnung, dass dein DVD-Player das auch abspielen kann).
Und dann sollte man sich auf eine längere Testzeit einrichten, um eine optimale SVCD-Qualität hinzubekommen. Da gibt es viele Encoder mit unendlich vielen Einstellparametern… Ein Forum wie http://www.dvd-svcd-forum.de/phorum/ikonboard.cgi sollte man dann schon mal öfters besuchen.
Viel Erfolg, die Tage werden kürzer und draußen ist’s eh kalt
Pit