Zu „Glück“ ist viel geschrieben worden.
Ich befasse mich mit dem größeren Zusammenhang konkret seit über 20 Jahren; bin durch das Thema „Psychische Erkrankung“ darauf gestoßen.
„Glück“ findet sozusagen auf 2 verschiedenen Ebenen statt:
- Glück HABEN
- glücklich SEIN.
Daß HABEN und SEIN zwei ganz wichtige - verschiedene - „Kategorien“ (oder Bewußtseins-Ebenen) sind, haben kompetente Autoren wie Erich Fromm und andere beschrieben.
Eigentlich ist es des Menschen Natur und Bestimmung, glücklich zu sein - und zwar BEDINGUNGSLOS glücklich. Das heißt: ohne Bedingungen zu setzen, unter allen Bedingungen oder Gegebenheiten.
Dieses bedingungslose Glücklichsein kann natürlich nicht als GEFÜHL existieren, denn Gefühle gibt es viele - und Gefühle existieren auf der NIEDEREN (Bewußt-)Seins-Ebene (-Dimension) des Menschen, auf der GROBstofflichen (materiellen) Ebene. Diese Ebene nennt man auch das „Niedere Selbst“ oder „Ego“.
Das bedingungslose, wahre / wharhaftige, Glücklichsein existiert auf der HÖHEREN (Bewußt-)Seins-Ebene, der FEINstofflichen (geistig-seelischen) Ebene. Diese Ebene nennt man auch das „Höhere / wahre Selbst“.
Im „Niederen Selbst“ / „Ego“, dem Bewußtsein der MATERIELLEN Existenz wächst man als Kind zunächst heran und sollte nach und nach aufgeklärt werden (gesunderweise primär von den Eltern ebenso wie auch vom weiteren Umfeld), daß die höhere Ebene exisitiert und, wie man bis zur Pubertät dorthin gelangt und wie dieser sozusagen „geistig-seelische Teil der Pubertät“ zu vollziehen / zu bewältigen ist. Davon aber ist die Mehrheit der Menschen der zivilisierten Gesellschaft ENTFREMDET; hat das betreffende „Know-How“ dafür verloren.
Diese Entfremdung wurde und wird auch noch heute von etlichen Autoren als eine gesellschaftliche Krankheit gesehen / beschrieben - in der Soziologie als „Kollektive Neurose“ bekannt. Aber die meisten Menschen unterschätzen aufgrund eigener Befallenheit und Wahrnehmungs-Beeinträchtigung die Schwere und Tragweite dieser Störung. Deshalb wird sie meist vernachlässigt und die „Verantwortlichen“ in der Politik und anderswo tun nichts dagegen.
Beeindruckende Bücher zum Thema der „Krankheit der (zivilisierten) Gesellschaft“ fand ich z.B. diese:
-
„Auf der Suche nach dem verlorenen Glück“ von Jean Liedloff,
-
„Manipulierte Maßlosigkeit“ von Christa Meves.
Eine längere Liste weiterer Bücher findest du in meinem „Arbeitsblatt Kollektive Zivilisations-Neurose“, z.B. im Weltenwandler-Forum oder auf meiner HP Seelen-Oeffner oder wenn du nach „Kollektive Zivilisations-Neurose googelst“.
Sonst stehe ich für weiteres auch gern hier wieder zur Verfügung.
Alles Gute!