Mini-LED: Richtiger Umgang mit Widerständen

Hallo,
für ein Modellbauprojekt habe ich mir Micro-SMD-LEDs gekauft. Dort sind 30 LEDs und jeweils 30 Widerstände im Set. Je nach Stromquelle verwendet man hier unterschiedliche Widerstände.

In meinem Fall wird es die Beleuchtung eines kleinen Dioramas und sind quasi alle immer an, bzw. alle immer aus.

Jetzt frage ich mich, wie man das korrekt verbindet. Benötigt jede LED seinen eigenen Widerstand? oder reicht nicht nur ein Widerstand und dann zu den ganzen LEDs? Aber wenn ich jetzt gerade so darüber nachdenke, würde dann ja jede LED ein wenig dunkler werden. Wenn jede einzeln gedrosselt wird, müsste jede den vollen Strom bekommen, richtig?

Vielen Dank

Hallo,
wie du die LEDs verschaltest, hängt von deiner Spannungsversorgung ab.
Jede LED hat je nach Lichtfarbe einen bestimmten Spannungsabfall, rote mit 1,5V am wenigsten, weiße mit 3,6V am meisten. Die Spannungsquelle muss also etwas mehr liefern als die Summe der in Reihe geschalteten LEDs. Der Rest wird am gemeinsamen Widerstand verbraten.
Diese Schaltungsart verlangt aber auch eine halbwegs konstante Spannung, sonst schwankt die Helligkeit.
Wenn du für jede LED einen eigenen Widerstand verwendest, kann die Spannung in etwas größeren Bereichen schwanken, ohne dass sich die Helligkeit stark ändert.
Diese Variante hat aber auch den Nachteil, dass an den einzelnen Widerständen Leistung verbraten wird, die nicht zur Beleuchtung beiträgt.
Den Widerstand musst du natürlich an den erforderlichen Strom anpassen.

Wenn die LED einzeln brennen und schaltbar sein sollen MUSS man je LED einen Widerstand verwenden.
Leuchten alle LED gemeinsam (Hausbeleuchtung ?) dann reicht 1 Widerstand, ABER nun muss die Versorgungsspannung ausreichend hoch sein,damit an jeder LED die richtige Spoannung anliegen kann.
Rechne überschlägig mit 1,5 V. 10 LED = 15 V , du brauchst also ein Netzteil oder Batterie mit ca. 16-18 V. Und der Widerstand wird für z. B. 18 V -15 V = 3 V bemessen. Widerstand ist Spannungsabfall ( hier die 3 V) geteilt durch den LED-Strom (z. B. 5 mA), das würde ca. 600 Ohm sein (völlig unkritisch, kann 470 -1000 Ohm sein) Die LED in der Reihe leuchten alle gleich hell wenn sie von gleicher Farbe und Typ sind ! Es ist ja ein und derselbe Strom der durch alle fließt !
Bei dieser Art Reihenschaltung muss man ähnlich wie bei Batterien in Reihe auf die Polung achten, also z.B. Kathode (Minus) der 1. LED an Anode (Plus) der 2. Led usw…

MfG
duck313

Oha, SMD Bauteile zu verlöten ist nicht gerade etwas für Einsteiger.

Konkret:
Nenne uns die Anzahl der zu vervauenden LEDs.
Nenne die Nennspannung und den Nennstrom der LEDs .
Nenne die Höhe der Versorgungsspannung. Kann diese schwanken?

Prüfe, wie hell die LEDs sein sollen. Brauchst du die volle Leistung? Oder reicht weniger? Wie warm werden die? Weniger Leistung bringt geringere Erwärmung und mehr Lebensdauer.