Hallo,
neben der Tatsache, dass es unmöglich ist, Urlaub immer automatisch pauschal abzugelten, ohne gegen das BUrlG zu verstoßen, könnte man ja mal rechnen, wie sich das finanziell verhält.
Angenommen, man arbeitet an zwei Tagen in der Woche jeweils 4h für 10€/h.
Dann arbeitet man 104 Tage, 416h, verdient 4160€.
Man hätte (24 x 2)/6 Tage Urlaub, also 8 Tage, 32h, ein Wert von 320€.
Eine Zeitgutschrift von 11,21% entsprächen 46,63h im Wert von 466,30€.
Also ein Plus?
Nun ja, viele Tarfifverträge sehen ja ein Urlaubsgeld vor. In meiner Branche 50% des normalen Entgelts zusätzlich, hier wären es 160€.
Dann würde man gesetzeskonform und tarfifgerecht 4320€ verdienen und 96 Tage / 384h arbeiten.
In den feuchten Träumen des AG würdest du 104 Tage, 416h arbeiten und 4626,30€ bekommen.
Für 32h zusätzlicher Arbeit also nur 306,30€ mehr Verdienst.
OK, das hier ist nur ein Beispiel.
Ausrechnen muss man das schon selber an Hand der eigenen Zahlen und Stunden.
Es ging mir hier nur um das Geld - denn wie schon richtig gesagt wurde:
Der Urlaubsanspruch ist „unabdingbar“, er kann durch arbeitsvertragliche Regelungen nicht außer Kraft gesetzt werden!