Die zielführende Antwort steht und fällt mit deinen Anforderungen an Dämmerlichttauglichkeit und Kompaktheit.
Die beste Qualität bietet zweifellos die Sony A600 weil diese den mit Abstand grössten Sensor hat.
Allerdings sind qualitativ hochwertige Objektive teilweise auch richtig teuer.
Mit der Beschränkung auf das Kit-Objektiv ist man klein und leicht unterwegs, hat aber kein Tele und nur bedingt Makro.
Nicht soooo viel anders sieht es bei der Panasonic GX80 aus. Nur, dass der Sensor nur halb so gross ist, wie bei der Sony und es deutlich schneller „rauscht“.
Verstärkt ist das Rauschproblem nochmals bei der TZ101.
Als reine Schönwetterkamera kann die aber alles, was du brauchst.
Der Brennweitenbereich der Kamera ist mit 25-250mm angegeben, was der Umrechnung auf den Bildwinkel einer Kleinbildkamera entspricht.
Für die GX80 bräuchtest du den Brennweitenbereich von 12,5 bis 125mm und bei der A6000 16,5 bis 165mm.
Das lässt sich bei der A6000 z.B. mit dem SELP 18-200 (27-300 mm auf Kleinbild bezogen) abdecken und hätte sogar noch deutlich mehr Telebrennweite. Aber auch viel mehr Grösse, Gewicht und Kosten. Eine Alternative wäre zusätzlich(!) zum 16-50mm Kit-Objektiv das relativ preiswerte SEL 55-210mm Zoom.
Nicht sooo viel anders sieht es bei der GX80 aus. Da habe ich aber keinen Überblick über die verfügbaren Objektive.
Bei Sony kenne ich mich deshalb sehr gut aus, weil ich selber mit dem Vorgänger der A6000 fotografiere (und filme).
Für richtige Makrofotografie wären nochmals spezielle Objektive oder eine spezielle Vorsatzlinse erforderlich.
Allerdings kann die kompakte GX80 auch kein Makro sondern „nur“ Close-Up" = „nah dran“.
Angaben für geringe Fotografierabstände sind technischer Unfug und sind keine Aussage über den Abbildungsmassstab. Was nüzt es dir, wenn du bei maximalem Weitwinel auf 3cm rangehen kannst, der Schmetterling dann aber schon längst geflüchtet ist…