Mission Erde Bücher gesucht

Hallo!

Ich bin ganz verzweifelt auf der Suche nach gebrauchten Büchern von „MISSION ERDE“ vom Autor L.Ron Hubbard (Hat nix mit der VOX-Serie zu tun). Ich besitze die Bände eins bis drei als Taschenbuch und mußte nun feststellen, daß die restlichen Bände vier bis zehn nur Gebunden erhältlich sind. Allerdings ist mir ein Preis von VIERZIG Mark pro Band einfach zu hoch!!!
Kann mir jemand weiterhelfen bei meiner Suche?

Oh - natürlich will ich die Bände nicht geschenkt - ich würde einen fairen Preis zahlen!

Tschüß bis denn…

Marcus

Hallo Marco,

hast Du es schon mal bei

http://www.ebay.de

oder

bei http://www.justbooks.de

versucht ??

Gruss BelRia

Ich bin ganz verzweifelt auf der Suche nach gebrauchten
Büchern von „MISSION ERDE“ vom Autor L.Ron Hubbard (Hat nix
mit der VOX-Serie zu tun). Ich besitze die Bände eins bis drei
als Taschenbuch und mußte nun feststellen, daß die restlichen
Bände vier bis zehn nur Gebunden erhältlich sind. Allerdings
ist mir ein Preis von VIERZIG Mark pro Band einfach zu hoch!!!
Kann mir jemand weiterhelfen bei meiner Suche?

Oh - natürlich will ich die Bände nicht geschenkt - ich würde
einen fairen Preis zahlen!

Tschüß bis denn…

Marcus

Ja,habe ich - aber Ebay und Justbooks verkaufen nur zum Originalpreis. Und der ist - wie schion erwähnt - zu teuer! Computerbörsen habe ich auch schon durchsucht, zumindest die, die ich kenne.
Aber vielleicht kennt ihr ja noch welche, vielleicht sogar welche, die auf Bücher spezielisiert sind.

Grüsse
Marcus!

Hallo,

aber Ebay und Justbooks verkaufen nur zum

Originalpreis.

> komisch - Justbooks ist eine Bücherbörse, hier kannst Du auch Bücher suchen lassen - Du musst Dich nur ein bischen durchklicken. Habe darüber schon etliche Bücher gesucht und auch gefunden und nicht zum Originalpreis ???

Bei Ebay ist es genauso - dies ist auch ein Aktionshaus für Bücher usw.

BelRia

Und der ist - wie schion erwähnt - zu teuer!

Computerbörsen habe ich auch schon durchsucht, zumindest die,
die ich kenne.
Aber vielleicht kennt ihr ja noch welche, vielleicht sogar
welche, die auf Bücher spezielisiert sind.

Grüsse
Marcus!

Versuchs mal im Religion-Forum!
Soweit ich weiß, ist Ron Hubbard der Gründer von Scientology. Da zufällig ein ehemaliger Bekannter zu dieser Sekte gehört - weiß ich, daß man Bücher von denen doch ständig aufgedrängt bekommt. Ich finde es nicht OK daß du im SF-Forum hintergründig für deine Sekte wirbst. Aber diese Sekte schreckt anscheinend vor nichts zurück.
Falls Du nicht wußtest, daß Ron Hubbard der Gründer von Scientology ist - dann sei vorsichtig. Diese Sekte ist echt gefährlich!

Gaby

Hallo!

Ich bin ganz verzweifelt auf der Suche nach gebrauchten
Büchern von „MISSION ERDE“ vom Autor L.Ron Hubbard (Hat nix
mit der VOX-Serie zu tun). Ich besitze die Bände eins bis drei
als Taschenbuch und mußte nun feststellen, daß die restlichen
Bände vier bis zehn nur Gebunden erhältlich sind. Allerdings
ist mir ein Preis von VIERZIG Mark pro Band einfach zu hoch!!!
Kann mir jemand weiterhelfen bei meiner Suche?

Oh - natürlich will ich die Bände nicht geschenkt - ich würde
einen fairen Preis zahlen!

Tschüß bis denn…

Marcus

Hallo, Gaby!

Es ist schade, daß dein Bekannter schlechte Erfahrung mit Scientologie gemacht hat. Es tut mit um jeden Leid, der auf diese Sekte reingefallen ist.
Ich finde es jedoch sehr unverschämt, daß du mir unterstellst, ich wäre Anhänger, und es ist BELEIDIGEND, daß ich angeblich dafür werbe.
Das ist nämlich nicht der Fall.
Ich bin kein Scientologe und vor allenm werbe ich nicht für ihn!
Danke noch für deinen Hinweis, daß L.Ron Hubbard mit Scientologie zu tun hat und Scientologie gefährlich ist.
Nun, ich wußte sowohl das eine als auch das andere.

Jetzt zum Buch:
Ich habe in diesem Forum jemanden gesucht, der weiß, wo ich ein gutes Science Fiction Buch günstiger herbekomme.
Es handelt sich um eine zehnbändige Buchreihe von Hubbard, welche international mit Preisen (Hades Nebula) ausgezeichnet wurde.
Wer sich mit Science Fiction auskennt, der WEIß, daß in keinem seiner Science Fiction Romane für die Scientologie geworben wird.
Da ich aber vermute, liebe Gaby, daß du keine Ahnung von dieser Materie hast (Science Fiction Romane von Hubbard), dann behalte deine unqualifizierte Meinung bitte für dich.

Falls, der letzte Absatz beleidigend war - gut (ich bin wohl auch nicht besser als du!)

Marcus

Friede!
Hast recht, hatte keine Ahnung, daß der Typ auch Science Fiction Romane geschrieben hat. Muß wohl vor seiner Zeit als Sektengründer gewesen sein.
Übrigens - dieser Ex-Bekannte glaubt ja nicht, daß er schlechte Erfahrungen macht - der fährt ja voll auf die Sekte ab. Das sehen ja nur wir anderen, daß sein Leben seither bergab geht. Job verloren. Riesen-Kredit für die Sekte aufgenommen usw. Ich arbeite in einer Bibliothek (volkswirtschaftliche Bibliothek). Da schickte uns doch glatt dieser Hubbart Bücher (die keiner bestellt hat) die als Managementbücher getarnt waren.
Das hat meine schlechte Meinung von diese Typen auch noch bestärkt.

Jetzt würde mich aber wirklich interessieren, wovon diese SF-Bücher von Hubbart handeln und ob sie mit anderen SF-Autoren vergleichbar sind.

Sei nicht mehr böse.

Grüße
Gaby

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi, Gaby!

Natürlich nehme ich dein Friedensangebot an und nein, ich bin dir nicht mehr böse.
Ich entschuldige mich auch für meine Ausrutscher…
Das du diese schlechte Meinung über die Sekte und über Hubbard hast kann ich aufgrund deiner Erfahrungen verstehen.

So wie du, denken leider viele Menschen und Institutionen wie Büchereien über seine anderen Bücher.
Die denken:„Aha, der Gründer von Scientologie - der kann in seinen anderen Werken ja nur über die Sekte schreiben!“
Zum Glück ist das nicht so, denn die beiden Romanmehrteilern , welche ich kenne, sind bestes ScienceFiction mit Übergriffen zum Abenteuer ohne viel Technik-Gebabbel.
Es ist so richtig schönes Popcorn-Lesen!

Der Dreiteiler „Kampf um die Erde“ handelt im Jahr 3000 und die Erde wird von Außerirdischen beherrscht. Ein Mann (natürlich Amerikaner) stellt sich der Bedrohung und besiegt die Aliens. Klingt jetzt wie 08/15, ist aber wunderbar geschrieben.
Der Roman wurde auch verfilmt (Battlefield Earth), aber tu dir den Film nicht an: super schlecht (mit Chef-Scientologen John Travolta)!
Kampf um die Erde handelt in zehn Bänden von Außerdirschen (fast wie Menschen aussehend), die die Umwelt-Probleme der Erde lösen wollen, um die Menschen weiterhin ausbeuten können und in einigen Jahrhunderten die Erde als Kriegsstützpunkt zu benutzen!
(War ein langer Satz, aber das wars jetzt auch schon!)

Machs gut, und viel spaß noch… Marcus!

Klar…
Hubbard hat 1954 Scientology gegründet. Das Buch ist 1969 mit einer Hubbard-ähnlichen Hauptfigur herausgekommen, der die Menschheit rettet. Hat natürlich nichts mit Scientology zu tun. Und die Einnahmen aus dem Buchverkauf gehen wahrscheinlich ans Rote Kreuz.

ROFL!

Aus der offiziellen Scientology-Homepage (bewußt ohne Link-Angabe):
„Er (Hubbard, meine Einfügung) feierte seinen fünfzigsten Jahrestag als Autor, indem er seine unglaubliche Energie erneut dem Gebiet der Fiction zuwandte und schrieb Kampf um die Erde: Eine Saga aus dem Jahr 3000. Dem epischen Science-fiction-Roman folgte das zehnbändige Werk Mission Erde. Letzteres ist eine Satire auf die Schwachstellen unserer Zivilisation.“

Diese Satire ist natürlich überhaupt nicht aus der Sicht von Scientology geschrieben, nicht wahr?

ROFL!

Und ein Zitat von der offiziellen Hubbard-Homepage (bewußt ohne Link-Angabe):
„„Ich liebte Mission Erde“, erklärte Ray Faraday Nelson von der Erneuerungsbewegung des Genres, „New Wave“, „der CIA wird es hassen.““

Warum, wenn es „nur“ ein „gutgeschriebener“ SciFi-Roman sein soll?

„Er hatte ohne Zweifel Recht, insbesondere, wenn man es unter dem Gesichtspunkt der späteren Anklagen betrachtet, aus denen hervorgeht, dass CIA-Mitarbeiter zentralamerikanische Operationen mit Gewinnen aus dem Heroin-Handel finanziert hatten ­ so wie es mehr oder weniger in Mission Erde dargestellt wird.“

Also doch ein Bezug zu unserer heutigen Welt? Also nicht nur ein fantasievoller SciFi-Roman?

„In ähnlicher Weise gibt es all das, was Mission Erde bezüglich bestochenen Drogenbekämpfungsbeamten zu sagen hat ­ in etwa wie in späteren Skandalen, an denen mexikanische Vollzugsbehörden beteiligt waren ­ und alles Weitere, was die Serie verspottet in Bezug auf: weltzerstörende multinationale Firmen, tödliche Bürokratien, hinterhältige Medien, kalter Mord und wild wuchernde Unsittlichkeit. Oder wie ein weiterer Kritiker beschreibt: „… mit einem beißenden Kommentar darüber, wer genau auf der heutigen Welt was tut.““

Huch! Aber natürlich überhaupt nicht aus Scientology-Sicht…
Gröööhl!

" Diese Feststellung ist sehr treffend. Sie wird tatsächlich sogar noch klarer, zieht man in Betracht, in welchem Zustand die Gesellschaft ist, während wir uns dem neuen Jahrtausend nähern. Zum Beispiel betreffen viele von Hellers (dem Helden aus dem Roman, meine Einfügung) Schwierigkeiten seine Bemühungen, die Erde von mutwilliger Verschmutzung durch einen John Delbert Rockecenter und die sieben Brüder, d. h. die sieben Schwestern zu befreien. Dabei stößt Heller auf eine außerirdische Verschwörung, um die voltarische (der Planet der Ausserirdischen, meine Einfügung) Gesellschaft mit mehreren tausend Tonnen türkischen Opiums zu untergraben. (Obwohl die Voltarier in bestimmten Aspekten den Erdbewohnern körperlich überlegen sind, sind sie trotzdem denselben dunklen Verlockungen unterworfen.) Das Ergebnis: eine völlig pandemische Drogenmissbrauchs-Krise, die derjenigen, an der wir heute leiden, sehr ähnlich ist."

„sehr ähnlich“!

„Es gibt gleichermaßen viel über offensichtlich illegale Methoden der Gesetzesvollzugsbehörden (wie im FBI, von dem man heute weiß, dass es die Telefongespräche der Kongressabgeordneten der USA abgehört hat) und der Anstellung eines J. Walter Madison, um die lesende Öffentlichkeit völlig uninformiert zu halten ­ wie im Publicrelation-Großkonzern von J. Walter Thompson, der höchst dubiose medizinische, pharmazeutische und Erdöl-Interessen repräsentiert und der kürzlich beschuldigt wurde, dabei geholfen zu haben, den Golf-Krieg anzustacheln. Schlussendlich gibt es auch viel über psychiatrische und psychologische Förderung sexueller Perversion als ein Mittel der Bevölkerungskontrolle ­ alles unter dem Banner von „geistiger Vereitelung“ und alles perfekt im Einklang mit der Unerschöpflichkeit sexueller Perversion, was jetzt überall unter diesem immerwährend beliebten Euphemismus „Der alternative Lebensstil“ angepriesen wird.“

und so weiter und so fort…

Interessant auch wie Hubbard die Science-Fiction Literatur definiert (auch von der offiziellen Hubbard-Homepage, bewußt ohne Link-Angabe):
„Sie ist vielmehr der voraneilende geistige Bote dessen, was möglich ist. Sie liefert das gedankliche Vorbild zu dem, was irgendjemand in der Zukunft leisten wird. Dennoch hat sie nichts mit Prophezeiung zu tun. Sie ist wie ein Traum, und wie dieser kommt sie vor der Morgendämmerung, in der dann der Erfinder oder der Wissenschaftler erwacht und sich über seine Bücher beugt oder in sein Laboratorium eilt und sich mit der Frage beschäftigt, ob sich der Traum in reale Wissenschaft verwandeln lässt.“

Aber sein SciFi-Buch hat natürlich nichts mit Scientology zu tun.

ROFL!

Ich weiß nicht, ob Du Scientologe bist oder nicht. Das ist mir auch egal. Auf jeden Fall sollte, wer dies hier liest, und „Mission Erde“ als Buchempfehlung ansieht, sich klar sein, dass das - vorsichtig formuliert - nicht vollständig frei von Scientology-Gedanken ist.

Noch eins erscheint mir gegen das Buch zu sprechen: mit 4800 Seiten wäre es mir etwas zu dick :smile:

Zum Schluß noch ein Zitat von L. Ron Hubbard (von der offiziellen Hubbard-Seite):

„Science-Fiction und Fantasy stellen Möglichkeiten in Aussicht und mit Möglichkeit hat man Wahl und mit Wahl hat man Freiheit und dort hat man die grundlegende Natur jedes Menschen berührt.“

Klar?

Ach Leute, Leute, Leute…

Irgendwie gibt es immer noch Menschen, die jedes Wort auf die Goldwaage legen und kein bißchen Humor haben.
Also…nur weil Hubbard die Scientology-Sekte gegründet hat, ist er noch lange nicht der Belzebub schlechthin.
Ich finde auch, die Sekte gehörte verboten!
Trotzdem behandele ich nicht jedes Werk von ihrem Gründer als Teufelswerk.
Ich habe den Dreibänder „Kampf um die Erde“ schon mehrfach gelesen und bin immer noch nicht der Scientology beigetreten.
Entweder bin ich immun gegen seine Propaganda oder…HUCH, sollte er etwa gar keine Werbung für die Sekte machen?
Ich habe in den Bänden sehr genau gesucht und habe NICHTS gefunden, was man als Werbung für die Sekte auslegen kann.
Hubbard schreibt von den Schwächen der Menschen und wie sie sich gegen einen übermächtigen Gegner zur Wehr setzen können. In vielen Fällen schreibt er sehr patriotisch, aber na und, er ist Amerikaner. Und es ist kein Mal wirklich peinlich in diesem Roman.

#Hubbard hat 1954 Scientology gegründet. Das Buch ist 1969 mit #einer Hubbard-ähnlichen Hauptfigur herausgekommen, der die #Menschheit rettet. Hat natürlich nichts mit Scientology zu tun.

Nein, der Roman (man schreibt nicht von Buch – es sei denn, es ist das TelefonBUCH) hat nichts DIREKTES mit Scientology zu tun, nur weil Hubbard das Vorbild für den Protagonisten war.
Wenn es danach gehe, dann dürften Männer eigentlich nur über Frauen schreiben und umgekehrt, weil sie sonst eventuell die Vorbilder für ihre Romanfiguren wären. (Welch ach so schreckliche Vorstellung…)

#Und die Einnahmen aus dem Buchverkauf gehen wahrscheinlich ans #Rote Kreuz.

Das werden sie wohl nicht, sondern über den Scientology-Verlag „New Era“ an
die Sekte gehen.
Aber der Verlag hat die Rechte, verlegt den Roman und bekommt die Einnahmen aus dem Verkauf. Auch wenn ich nicht mit den Inhalten der Sekte übereinstimme, so ist das ein ganz normales Geschäft: Ware gegen Geld!

#ROFL!
(Gesundheit)

#Aus der offiziellen Scientology-Homepage (bewußt ohne Link-#Angabe):
#„Er (Hubbard, meine Einfügung) feierte seinen fünfzigsten #Jahrestag als Autor, indem er seine unglaubliche Energie erneut #dem Gebiet der Fiction zuwandte und schrieb Kampf um die Erde: #Eine Saga aus dem Jahr 3000. Dem epischen Science-fiction-Roman #folgte das zehnbändige Werk Mission Erde. Letzteres ist eine #Satire auf die Schwachstellen unserer Zivilisation.“

#Diese Satire ist natürlich überhaupt nicht aus der Sicht von #Scientology geschrieben, nicht wahr?

Äh, unsere Gesellschaft, ja unsere gesamte Zivilisation hat Schwachstellen.
Das hat nicht nur die Scientology erkannt, sondern auch anerkannte Wissenschaftler und Gegner der Sekte.
Behauptest du also, daß jeder, welcher die Schwachstellen erkennt und anprangert, ein Befürworter der Scientology ist? Weil er die gleiche Meinung vertritt?
Ich glaube eher, daß die Sekte auf einen schon fahrenden Zug aufgesprungen ist.
Es gibt also nicht die einzigartige böse Sicht dieser Sekte, sondern eine Sichtweise, die die Sekte übernommen hat.

#ROFL!
(Noch mal Gesundheit!)

#Und ein Zitat von der offiziellen Hubbard-Homepage (bewußt ohne #Link-Angabe):
#"„Ich liebte Mission Erde“, erklärte Ray Faraday Nelson von der #Erneuerungsbewegung des Genres, „New Wave“, „der CIA wird es #hassen.“"

#Warum, wenn es „nur“ ein „gutgeschriebener“ SciFi-Roman sein #soll?

Vielleicht, weil in dem Romanzyklus CIA-Leute wie komplette Idioten dargestellt werden, die keine Ahnung haben, aber trotzdem immer in der Gegend rumlaufen und Menschen abballern.
Wäre ich Mitglied der CIA, wäre ich auch „not amused“, was meinst du?

#„Er hatte ohne Zweifel Recht, insbesondere, wenn man es unter #dem Gesichtspunkt der späteren Anklagen betrachtet, aus denen #hervorgeht, dass CIA-Mitarbeiter zentralamerikanische #Operationen mit Gewinnen aus dem Heroin-Handel finanziert #hatten ­ so wie es mehr oder weniger in Mission Erde dargestellt #wird.“

#Also doch ein Bezug zu unserer heutigen Welt? Also nicht nur #ein fantasievoller SciFi-Roman?

Der Roman wird auch als Satire auf die Gesellschaft betitelt (steht im Vorwort)!
Und als Aufgabe der Satire stellt sie Probleme der Gegenwart einseitig verzerrt dar.

#„In ähnlicher Weise gibt es all das, was Mission Erde bezüglich #bestochenen Drogenbekämpfungsbeamten zu sagen hat ­ in etwa wie #in späteren Skandalen, an denen mexikanische Vollzugsbehörden #beteiligt waren ­ und alles Weitere, was die Serie verspottet in #Bezug auf: weltzerstörende multinationale Firmen, tödliche #Bürokratien, hinterhältige Medien, kalter Mord und wild #wuchernde Unsittlichkeit. Oder wie ein weiterer Kritiker #beschreibt: „… mit einem beißenden Kommentar darüber, wer #genau auf der heutigen Welt was tut.““

#Huch! Aber natürlich überhaupt nicht aus Scientology-Sicht…
#Gröööhl!

Hurrrrrraaaaa! Ein Sieg für dich! Jubel! Trompetenfanfaren!!!
Es ist eine Satire und übertreibt die behandelten Probleme.
Ansonsten gilt, was ich oben schon schieb!

#" Diese Feststellung ist sehr treffend. Sie wird tatsächlich #sogar noch klarer, zieht man in Betracht, in welchem Zustand #die Gesellschaft ist, während wir uns dem neuen Jahrtausend #nähern. Zum Beispiel betreffen viele von Hellers (dem Helden #aus dem Roman, meine Einfügung) Schwierigkeiten seine #Bemühungen, die Erde von mutwilliger Verschmutzung durch einen #John Delbert Rockecenter und die sieben Brüder, d. h. die #sieben Schwestern zu befreien. Dabei stößt Heller auf eine #außerirdische Verschwörung, um die voltarische (der Planet der #Ausserirdischen, meine Einfügung) Gesellschaft mit mehreren #tausend Tonnen türkischen Opiums zu untergraben. (Obwohl die #Voltarier in bestimmten Aspekten den Erdbewohnern körperlich #überlegen sind, sind sie trotzdem denselben dunklen #Verlockungen unterworfen.) Das Ergebnis: eine völlig #pandemische Drogenmissbrauchs-Krise, die derjenigen, an der wir #heute leiden, sehr ähnlich ist."

#„sehr ähnlich“!

Auf diesen Internet-Seiten (die du ja so gern zitierst) schreiben Scientologen über den Roman. Und der Roman ist ein Satire!
Wie Scientologen diesen deuten und (fast zur Farce) übertreiben, ist unwichtig, denn es geht um die Romane.

#„Es gibt gleichermaßen viel über offensichtlich illegale #Methoden der Gesetzesvollzugsbehörden (wie im FBI, von dem man #heute weiß, dass es die Telefongespräche der #Kongressabgeordneten der USA abgehört hat) und der Anstellung #eines J. Walter Madison, um die lesende Öffentlichkeit völlig #uninformiert zu halten ­ wie im Publicrelation-Großkonzern von #J. Walter Thompson, der höchst dubiose medizinische, #pharmazeutische und Erdöl-Interessen repräsentiert und der #kürzlich beschuldigt wurde, dabei geholfen zu haben, den Golf-#Krieg anzustacheln. Schlussendlich gibt es auch viel über #psychiatrische und psychologische Förderung sexueller #Perversion als ein Mittel der Bevölkerungskontrolle ­ alles #unter dem Banner von „geistiger Vereitelung“ und alles perfekt #im Einklang mit der Unerschöpflichkeit sexueller Perversion, #was jetzt überall unter diesem immerwährend beliebten #Euphemismus „Der alternative Lebensstil“ angepriesen wird.“

#und so weiter und so fort…

(Schau mal oben! Ansonsten ohne Kommentar!)

#Interessant auch wie Hubbard die Science-Fiction Literatur #definiert (auch von der offiziellen Hubbard-Homepage, bewußt #ohne Link-Angabe):
#„Sie ist vielmehr der voraneilende geistige Bote dessen, was #möglich ist. Sie liefert das gedankliche Vorbild zu dem, was #irgendjemand in der Zukunft leisten wird. Dennoch hat sie #nichts mit Prophezeiung zu tun. Sie ist wie ein Traum, und wie #dieser kommt sie vor der Morgendämmerung, in der dann der #Erfinder oder der Wissenschaftler erwacht und sich über seine #Bücher beugt oder in sein Laboratorium eilt und sich mit der #Frage beschäftigt, ob sich der Traum in reale Wissenschaft #verwandeln lässt.“

#Aber sein SciFi-Buch hat natürlich nichts mit Scientology zu #tun.

Ich persönlich finde die Definition nicht unzutreffend. Was erweckt bei dir deine Mißgunst?

#ROFL!
(Nochmal Gesundheit! Geht’s dir nicht so gut? Ich mach mir schon ein bißchen Sorgen.)

#Ich weiß nicht, ob Du Scientologe bist oder nicht. Das ist mir #auch egal.

Zu freundlichst! Im übrigen bin kein Sektenanhänger.

#Auf jeden Fall sollte, wer dies hier liest, und „Mission Erde“ #als Buchempfehlung ansieht, sich klar sein, dass das - #vorsichtig formuliert - nicht vollständig frei von Scientology-#Gedanken ist.

Nun, Gaby, meine Vorrednerin fragte, was das für Romane seien und ich antwortete darauf. Vielleicht ein wenig zu euphorisch, aber „Kampf um die Erde“ ist mein Lieblingsroman aus dem Bereich Science Fiction.
Im übrigen gilt, was ich oben schon schrieb:
Gedanken von Anklägern, welche Zivilisationsprobleme verurteilen sind ein Hauptbestandteil von deinen sogenannten „Scientology-Gedanken“.
Insofern hast du irgendwie recht, aber der große Unterschied ist, daß KEINE offensichtliche Propaganda für Scientology gemacht wird.
Es wird mit keinem Wort erwähnt, daß es da eine Gemeinschaft gibt, die allen helfen kann, die das heutige System nicht mögen.
(Wenn ja, wüßte ich die Stelle auch gerne!)
Wer sich allerdings nicht mit den Inhalten dieser Sekte auskennt, der wird nur bemerken, daß in den Romanen die Menschheit verbesserungswürdig dargestellt wird. Das trifft in meinen Augen zu – die Welt ist ja auch nicht perfekt!

#Noch eins erscheint mir gegen das Buch zu sprechen: mit 4800 #Seiten wäre es mir etwas zu dick :smile:

Das ist richtig, es hat sehr viele Seiten, aber wer wie ich schon lange auf eine quasi „unendliche Geschichte“ gewartet hat, für den ist es eher ein Pluspunkt.
„Kampf um die Erde“ hat im Übrigen nur ca. 1500 Seiten.

#Zum Schluß noch ein Zitat von L. Ron Hubbard (von der #offiziellen Hubbard-Seite):

#„Science-Fiction und Fantasy stellen Möglichkeiten in Aussicht #und mit Möglichkeit hat man Wahl und mit Wahl hat man Freiheit #und dort hat man die grundlegende Natur jedes Menschen berührt.“

#Klar?

Es klingt aber nicht schlecht oder?
Freiheit – das grundlegende Bedürfnis des Menschen?
Doch, das unterschreibe ich!

Ciao, Marcus…

Irgendwie gibt es immer noch Menschen, die jedes Wort auf die
Goldwaage legen und kein bißchen Humor haben.

Na ja, bei Scientology habe ich wirklich keinen Humor.

Also…nur weil Hubbard die Scientology-Sekte gegründet hat,
ist er noch lange nicht der Belzebub schlechthin.

Nein, aber ein Schwachkopf (allerdings kein dummer).

Ich finde auch, die Sekte gehörte verboten!
Trotzdem behandele ich nicht jedes Werk von ihrem Gründer als
Teufelswerk.

Bleibt Dir ja auch überlassen. Ich will nur, dass die Leute, die Deine Frage gelesen haben, mitbekommen, um was es sich bei diesem Buch tatsächlich handelt.

Ich habe den Dreibänder „Kampf um die Erde“ schon mehrfach
gelesen und bin immer noch nicht der Scientology beigetreten.

Ist natürlich denkbar. Ich habe „Mein Kampf“ auch gelesen (allerdings nicht mehrfach) und bin kein Faschist geworden. So einfach wirken Bücher natürlich nicht.

Entweder bin ich immun gegen seine Propaganda oder…HUCH,
sollte er etwa gar keine Werbung für die Sekte machen?

Ersteres anscheinend. Es sind ja bestimmte Charaktere, die Scientology beitreten. Offensichtlich gehörst Du nicht zu ihnen.

Ich habe in den Bänden sehr genau gesucht und habe NICHTS
gefunden, was man als Werbung für die Sekte auslegen kann.

Dann hast Du wohl nicht wirklich „sehr genau“ gesucht. Natürlich erscheint der Begriff „Scientology“ in dem Buch nicht. So platt war Hubbard nicht. Er wollte mit diesen Büchern seine Gedankenwelt auch in die Köpfe von Leute transportieren, die nicht „Scientology“ beitreten wollen. In der Hoffnung natürlich, dass sich dann einige Leute genauer mit dem Autor beschäftigen und somit in diese Gedankenwelt immer tiefer hinein gezogen werden.

#Hubbard hat 1954 Scientology gegründet. Das Buch ist 1969 mit
#einer Hubbard-ähnlichen Hauptfigur herausgekommen, der die
#Menschheit rettet. Hat natürlich nichts mit Scientology zu
tun.

Nein, der Roman (man schreibt nicht von Buch – es sei denn, es
ist das TelefonBUCH)

Quatsch.

hat nichts DIREKTES mit Scientology zu
tun, nur weil Hubbard das Vorbild für den Protagonisten war.

Richtig. Nichts DIREKTES, genau das war der Sinn des Buches.

Wenn es danach gehe, dann dürften Männer eigentlich nur über
Frauen schreiben und umgekehrt, weil sie sonst eventuell die
Vorbilder für ihre Romanfiguren wären. (Welch ach so
schreckliche Vorstellung…)

Ich will Hubbard ja gar nicht verbieten, Bücher zu schreiben. Er mag es auch ganz gut können (ok, jetzt nicht mehr, lebt ja nicht mehr), aber man sollte schon wissen, warum er etwas schreibt. Das sollte man sich natürlich prinzipiell zu jedem Autor fragen.

#Und die Einnahmen aus dem Buchverkauf gehen wahrscheinlich
ans #Rote Kreuz.

Das werden sie wohl nicht, sondern über den Scientology-Verlag
„New Era“ an
die Sekte gehen.

Eben. Und das reicht meiner Meinung nach schon als Gegenargument zu diesem Buch meiner Meinung nach.

Aber der Verlag hat die Rechte, verlegt den Roman und bekommt
die Einnahmen aus dem Verkauf. Auch wenn ich nicht mit den
Inhalten der Sekte übereinstimme, so ist das ein ganz normales
Geschäft: Ware gegen Geld!

Wenn Du nicht weiterdenkst, ist das natürlich Dein Bier. Du finanzierst mit Deinem Geld eine menschenverachtende Organisation. Wenn Dir das nichts weiter ausmacht, wie gesagt: Deine Sache.

#Aus der offiziellen Scientology-Homepage (bewußt ohne
Link-#Angabe):
#„Er (Hubbard, meine Einfügung) feierte seinen fünfzigsten
#Jahrestag als Autor, indem er seine unglaubliche Energie
erneut #dem Gebiet der Fiction zuwandte und schrieb Kampf um
die Erde: #Eine Saga aus dem Jahr 3000. Dem epischen
Science-fiction-Roman #folgte das zehnbändige Werk Mission
Erde. Letzteres ist eine #Satire auf die Schwachstellen
unserer Zivilisation.“

#Diese Satire ist natürlich überhaupt nicht aus der Sicht von
#Scientology geschrieben, nicht wahr?

Äh, unsere Gesellschaft, ja unsere gesamte Zivilisation hat
Schwachstellen.
Das hat nicht nur die Scientology erkannt, sondern auch
anerkannte Wissenschaftler und Gegner der Sekte.
Behauptest du also, daß jeder, welcher die Schwachstellen
erkennt und anprangert, ein Befürworter der Scientology ist?
Weil er die gleiche Meinung vertritt?

Nein, natürlich nicht. Ein Beispiel: NPD- und DKP-Mitglieder können Satiren über unsere Gesellschaft schreiben (wenn sie es können), in dem sie die Schwachstellen aufdecken. Nur wird die Satire eines NPD- in eine andere Richtung gehen als eines DKP-Autors. Und Hubbards Satire geht natürlich in Richtung Scientology. Da brauch er den Begriff gar nicht zu erwähnen.

Ich glaube eher, daß die Sekte auf einen schon fahrenden Zug
aufgesprungen ist.

Natürlich. Darin begründet sich ja der Erfolg der Sekte.

Es gibt also nicht die einzigartige böse Sicht dieser Sekte,
sondern eine Sichtweise, die die Sekte übernommen hat.

Natürlich. Es ist nur das Problem, wie die Sekte die Sichtweise übernommen hat.

#„Er hatte ohne Zweifel Recht, insbesondere, wenn man es unter
#dem Gesichtspunkt der späteren Anklagen betrachtet, aus denen
#hervorgeht, dass CIA-Mitarbeiter zentralamerikanische
#Operationen mit Gewinnen aus dem Heroin-Handel finanziert
#hatten ­ so wie es mehr oder weniger in Mission Erde
dargestellt #wird.“

#Also doch ein Bezug zu unserer heutigen Welt? Also nicht nur
#ein fantasievoller SciFi-Roman?

Der Roman wird auch als Satire auf die Gesellschaft betitelt
(steht im Vorwort)!
Und als Aufgabe der Satire stellt sie Probleme der Gegenwart
einseitig verzerrt dar.

Nur hast Du es vorher als reines „Science-Fiction“ Buch hier verkauft. Jetzt gibst Du selber zu, dass hier die Probleme der Gegenwart dargestellt werden, wenn auch natürlich (da Satire) einseitig verzerrt. In welche Richtung dieses „einseitig“ geht, dürfte mittlerweile hier jedem klar geworden sein.

Auf diesen Internet-Seiten (die du ja so gern zitierst)
schreiben Scientologen über den Roman. Und der Roman ist ein
Satire!

Also gerne zitiere ich hier, Scientology-Seiten wirklich nicht. Aber man muß sich mit Scientology schon beschäftigen, wenn man den Hintergrund des Buches verstehen will und hierfür halt Scientology zitieren.

Wie Scientologen diesen deuten und (fast zur Farce)
übertreiben, ist unwichtig, denn es geht um die Romane.

Klar. Und als nächstes behauptest Du, Scientology befinde sich im Widerspruch oder gar Widerstand zu L. Ron Hubbard, nicht wahr?

#Interessant auch wie Hubbard die Science-Fiction Literatur
#definiert (auch von der offiziellen Hubbard-Homepage, bewußt
#ohne Link-Angabe):
#„Sie ist vielmehr der voraneilende geistige Bote dessen, was
#möglich ist. Sie liefert das gedankliche Vorbild zu dem, was
#irgendjemand in der Zukunft leisten wird. Dennoch hat sie
#nichts mit Prophezeiung zu tun. Sie ist wie ein Traum, und
wie #dieser kommt sie vor der Morgendämmerung, in der dann der
#Erfinder oder der Wissenschaftler erwacht und sich über seine
#Bücher beugt oder in sein Laboratorium eilt und sich mit der
#Frage beschäftigt, ob sich der Traum in reale Wissenschaft
#verwandeln lässt.“

#Aber sein SciFi-Buch hat natürlich nichts mit Scientology zu
#tun.

Ich persönlich finde die Definition nicht unzutreffend.

Natürlich ist die Definition nicht unzutreffend. Hubbard war ja nicht dumm. Nur sollte selbst Dir jetzt klar werden, warum er dieses Buch geschrieben hat.

Was
erweckt bei dir deine Mißgunst?

Keine Mißgunst. Ich will nur vor dem Roman warnen. Wer ihn lesen will, soll ihn lesen. Wir sind ein freies Land (und ich bin absolut gegen Bücherverbot oder ähnliches, jedenfalls bei Erwachsenen). Aber jeder, der das Buch liest, sollte wissen, worum es sich dabei handelt.

#Auf jeden Fall sollte, wer dies hier liest, und „Mission
Erde“ #als Buchempfehlung ansieht, sich klar sein, dass das -
#vorsichtig formuliert - nicht vollständig frei von
Scientology-#Gedanken ist.

Nun, Gaby, meine Vorrednerin fragte, was das für Romane seien
und ich antwortete darauf.

Nein, der Thread ist von Dir eröffnet worden.

Insofern hast du irgendwie recht, aber der große Unterschied
ist, daß KEINE offensichtliche Propaganda für Scientology
gemacht wird.

Richtig. keine OFFENSICHTLICHE Propaganda für Scientology

Es wird mit keinem Wort erwähnt, daß es da eine Gemeinschaft
gibt, die allen helfen kann, die das heutige System nicht
mögen.

Richtig. So platt war Hubbard nicht, denn dann hätte er in einigen Staaten damit rechnen müssen, dass das Buch auf den Index kommt. Das wollte er offensichtlich nicht.

(Wenn ja, wüßte ich die Stelle auch gerne!)
Wer sich allerdings nicht mit den Inhalten dieser Sekte
auskennt, der wird nur bemerken, daß in den Romanen die
Menschheit verbesserungswürdig dargestellt wird. Das trifft in
meinen Augen zu – die Welt ist ja auch nicht perfekt!

Und der Roman gibt vor, in welche Richtung die Verbesserung angestrebt werden sollte.

#Zum Schluß noch ein Zitat von L. Ron Hubbard (von der
#offiziellen Hubbard-Seite):

#„Science-Fiction und Fantasy stellen Möglichkeiten in
Aussicht #und mit Möglichkeit hat man Wahl und mit Wahl hat
man Freiheit #und dort hat man die grundlegende Natur jedes
Menschen berührt.“

#Klar?

Es klingt aber nicht schlecht oder?
Freiheit – das grundlegende Bedürfnis des Menschen?
Doch, das unterschreibe ich!

Siehst Du: formulieren und schreiben konnte Hubbard. Aber über den Hintergrund der Sätze machst Du Dir offensichtlich keine Gedanken, oder?

Letzte Antwort
Hallo!

Gut, wollen wir festhalten:

L.Ron. Hubbard hat die Scientology-Sekte gegründet!
Diese Sekte ist unzweifelhaft GEFÄHRLICH und jeder sollte möglichst viel Abstand zu ihr haben.
Hubbard hat auch die Romane „Kampf um die Erde“ und „Mission Erde“ geschrieben.
In diesen Romanen wirbt er „angeblich“ um neue Sektenmitglieder Angeblich, weil ich trotzdem nicht erkannt habe, wo er in „Kampf um die Erde“ dafür wirbt!
Ich habe über diesen Roman mit vielen Leuten diskutiert, die aus der Linken Szene kommen und diese stimmten mit mir überein, daß das Machwerk ausgezeichneter Lesestoff sei. (Sie selbst sind aufmerksame Leser!)
Natürlich wußten sie von Hubbards „Vergangenheit“ mit der Sekte und waren daher sehr erstaunt, daß sie beim Lesen nicht auf Parolen stießen, die die Leser in die Arme dieser Sekte treiben würde.
Ich und meine Freunde stimmen daher 100 %ig darin überein, daß der Roman eines der besten der Sci-Fi-Geschichte ist.
Außerdem empfehlen sie diesen Roman gern an ihre Mitmenschen (dabei erzählen sie aus fairness und zur Aufklärung aber auch von Hubbard und seiner Sekte).
Das macht weder sie noch mich zu (latenten) Scientologen!
(Dein Vergleich mit „Mein Kampf“ hinkt aber gewaltig…)

Über „Mission Erde“ kann ich leider nicht so viel erläutern, da ich diesen Roman noch nicht ganz zu Ende gelesen habe.
Ich kann jedoch zustimmen, daß DIESER Roman wohl mehr mit der Absicht geschrieben wurde, auf die Sekte aufmerksam zu machen.
Ob das gelingen mag, wage ich aber doch sehr zu bezweifeln.
Wer nämlich vorher noch kein Interesse an der Sekte hatte, der wird dieses Werk vielleicht mögen (ich tue es!) - mehr aber auch nicht!
Zur Erklärung an andere:
Diese Satire überspannt manchmal den Bogen, da es jeder Behörde, jedem Militär, der Privatwirtschaft jegliche Menschlichkeit abspricht und sie zu Menschenverachtern macht.
Das geschieht allerdings so gekonnt, daß es sehr humorvoll ist.

Bleibt Dir ja auch überlassen. Ich will nur, dass die Leute,
die Deine Frage gelesen haben, mitbekommen, um was es sich bei diesem Buch tatsächlich handelt

(Ich weiß, das bleibt mir überlassen und ich tue dir leid.)
ALLERDINGS SEI DAZU GESAGT, Daß ICH ERST BEI Band 3 bin, UND SOMIT NOCH SIEBEN BÄNDE BIS ZUM ENDE FEHLEN!
WAS DARIN GESCHIEHT, WEIß ICH NOCH NICHT!

So platt war Hubbard nicht. Er wollte mit diesen Büchern seine : Gedankenwelt auch in die Köpfe von Leute transportieren, die nicht „Scientology“ beitreten wollen. In der Hoffnung natürlich, dass sich dann einige Leute genauer mit dem Autor beschäftigen und somit in diese Gedankenwelt immer tiefer hinein gezogen werden.

Du schreibst in deiner Antwort auch von bestimmten Charaktären:
Welche, bitte, sind das?
Diese müßten sehr sehr einfach gestrickt sein, wenn sie NUR aufgrund des Romans Scientologen werden würden bzw. das der Roman der Stein des Anstoßesgewesen wäre.
Stichwort: Die Einnahmen vom Roman gehen an die Sekte
Eben. Und das reicht meiner Meinung nach schon als Gegenargument
zu diesem Buch meiner Meinung nach.

Als Gegenargument kann ich das zwar auch sehen, aber du behandelst das ablehnen des Argument fast schon als Sakrileg.

Wenn Du nicht weiterdenkst, ist das natürlich Dein Bier. Du :finanzierst mit Deinem Geld eine menschenverachtende :open_mouth:rganisation. Wenn Dir das nichts weiter ausmacht, wie gesagt: Deine Sache.

Als Alternative hätte ich den Roman nicht gelesen. Und DAS wäre wirklich schrecklich.
Außerdem setzt du schon wieder Scientology mit dem Inhalt des Romans gleich.
Was wäre, wenn die Bibel (ist verdammt hoch gegriffen, ich weiß, und es soll nicht gotteslästerlich klingen) von einer Organisation vertrieben wird, die nur böses für den Menschen wollen.
Für mich macht es den Inhalt dadurch nicht schlechter…

Und Hubbards Satire geht natürlich in Richtung Scientology. Da brauch er den Begriff gar nicht zu erwähnen

Nur hast Du es vorher als reines „Science-Fiction“ Buch hier verkauft. Jetzt gibst Du selber zu, dass hier die Probleme der Gegenwart dargestellt werden, wenn auch natürlich (da Satire) einseitig verzerrt. In welche Richtung dieses „einseitig“ geht, dürfte mittlerweile hier jedem klar geworden sein

Ich denke, ich kann hier noch stundenlang weiterschreiben, ohne dich zu erreichen, daher begnüge ich mich mit dem Wissen, daß, zum Glück, nicht alle so denken wie du.
Hubbard ist und bleibt ein sehr guter Science-Fiction-Autor (der die Scientologie gegründet hat, ja) und ich werde ihn weiterlesen und mit gutem Gewissen weiter empfehlen (nachdem ich die Leser auf die Sekte und so aufmerksam gemacht habe.)

P.S. Man fragte MICH, was für Romane es seien und wie der Inhalt lautete - ich eröffnete den Thread um nach Besitzern der Bücher zu suchen, die die Romane verkaufen wollten.
Das ist ein Unterschied, der zu verstehen…

Ach was solls… (Seufz)