Hallo Momi,
eingeschlägert
Nicht Dein Ernst, Schreibfehler?! 
Sorry, ja es sollte eingeschläfert heissen.
Von Misteltherapie einfach mal so auf’s gradewohl halte ich
nichts. Außerdem steht ja noch gar keine Diagnose.
Die Idee mit der Misteltherapie kam von unserem Tierarzt, nachdem unsere Nachbarin wohl erklärt hat, dass eine OP im Falle von Krebs nicht in Frage kommt.
Unerklärlich auch für mich, daß die Besitzer ja anscheinend
kein großes Interesse an der Genesung des Hundes haben.
Unvorstellbar. Gehen Sie denn sonst „gut“ mit Ihm um?
Ja, bisher konnte ich nichts feststellen, aber mich erinnern die immer an verwöhnte Kinder, ist das Spielzeug neu dann ist alles ok, ist es aber schon etwas älter und beschädigt, dann würde man es am liebsten austauschen. (Sorry für den Vergleich, aber ich denke das passt am besten).
Schlimm. Schlimm auch, daß es immer noch solche Tierkliniken
gibt, die dann dem Wunsch der Tierhalter nachgeben und Tiere,
denen absolut noch geholfen werden kann, dann einschläfern.
Es war im Falle des Vorhundes nicht die Tierklinik, die hat den Hund wieder entlassen. Anscheindend wurde in der TK damals nur eine Entzündung des Halses festgestellt. Ein anderer TA bei dem unsere Nachbarn bisher nicht waren hat dann anscheindend ein paar Tage später zweifelsfrei einen Tumor am Hals festgestellt und dann gleich eingeschläfert. Zumindest wurde uns das so von unseren Nachbarn erzählt. Ob es stimmt können wir nicht nachweisen. Der TA scheint aber zumindest kein größeres Problem damit zu haben einen Hund einzuschläfern anstatt eine Behandlung zu unternehmen.
Ich denke, außer Deinen Nachbarn ins Gewissen zu Reden, kannst
Du leider nicht viel mehr für den Hund tun. Ist wohl kaum
machbar, daß Ihr Ihn (jetzt hoffen wir aber mal nicht),
Das haben wir ja mit einer Freundin zusammen, die den Hund gut kennt und liebt gemacht, ich denke nur darauf hin hat sie jetzt wenigstens überhaupt mal was gemacht. Er niest seit 12 Wochen und vor 2 Wochen hat man dann mal endlich was getan, und wahrscheinlich nur weil es jetzt extrem auffällt. Er sieht aus wie ein Windhund.
im
Falle seines bestimmten Todes zu Euch nehmen könnt?
Wir haben selber 3 Hunde und er fühlt sich bei uns nicht wirklich wohl. Ich denke auch nicht, dass unsere Nachbarin in uns geben wird. Sie will ihn auch deshalb nicht in einer guten Tierklinik behandeln lassen weil sie ihn nicht aus der Hand geben will und eine Tierklinik vielleicht einen mehrtägigen Aufenthalt bedeuten könnte.
Unsere Freundin wohnt im 3. Stock und hat selber 2 Hunde, davon einer 14 Jahre alt und sterbenskrank. Der Hund ist Haus und Garten gewöhnt. Und er ist und war schon immer ein Einzelhund, er hat echte Probleme sich im Haus an andere zu gewöhnen. Wenn er bei uns ist rührt er sich nicht wirklich von der Stelle, steht im Eck und traut sich nichts, obwohl unsere Hunde ihm nie was getan haben (ausserdem sind unsere 3 in der 10 Kilo-Klasse, er ist ein Ridgeback).
Na ja, mit den Schwiegereltern im Haus ist es nicht viel anders, die gehen ihnen mit ihrer gebrechlichen Art auch auf den Nerv. Das sie im Haus umsonst wohnen sieht man dann nicht mehr. Ihnen wärs lieb, wenn die Eltern so schnell wie möglich nicht mehr am Leben wären, aber da gehts halt nicht so einfach wie mit dem Hund. Aber irgendwann rächt es sich.
Wir drücken halt weiterhin Daumen und Pfoten.
Ute