So weit, so gut. Denn als U. eine Parklücke fand, direkt vor einem Behindertenparkplatz, auf dem eine schwarze, neue Mercedes-Limousine stand, schien noch alles in Ordnung. Es war ein Behindertenausweis hinter der Windschutzscheibe zu sehen. Kurz noch etwas aus dem Kofferraum geholt. Da kam auch schon ein junger Mann*, offenbar recht gut zu Fuß, eine Tragetasche in der Hand haltend. Nur sehr zögerlich verstaute er die Tasche auf dem Beifahrersitz, man hatte den Eindruck, er wollte mit dem Einsteigen warten, bis der liebe U. weg war. Der ging dann auch weg, jedoch blickte er sich um und sah, wie der Springinsfeld tatsächlich auf der Fahrerseite einstieg und wegfuhr.
Vermutlich war das Papas (oder Opas) Karre. Die kann man sich mal ausleihen und dabei „vergessen“, den Behindertenausweis rauszunehmen. Und das riesen Schild und die Rollstuhl-Markierung auf dem Parkplatz kann man doch mal übersehen. Ist doch in Ordnung, oder nicht?
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