Mit Chi-Quadrat Unterschiede feststellen

Hallo,

ich bin grad ein wenig verwirrt und komme auf kein Ergebnis und bin leider unter Zeitdruck da ich am Freitag meine Arbeit abgeben muss.

So nun zum Problem.

Ich habe 2 Nominalskalen: eine Geschlecht (m/w) und die andere ob der Sponsor genannt wurde (Ja/nein)

Hypothese: Männer können sich besser an den Sponsor erinnern als Frauen

  1. Frage
    Kann ich den CHi-Quadrat anwenden um einen Unterschied zu testen?

  2. Frage
    Soweit ist weiß testet der X2 nur Zusammenhang und Unabhägigkeit?

  3. Frage:
    Testet des X² nicht die Hypothes „dass kein Zusammennhang besteht“ also unabhängig ist

  4. Frage:
    Folgende Werte anhand SPSS bekommen X2= 92,512, df=1, p=0,000
    Signifikanzniveau liegt bei p=0,05.

Heißt das jetzt es besteht ein Zusammenhang bzw. Unterschied zwischen dem Geschlecht und der Nennung des SPonsors??

Über eine schnelle Antwort wäre ich sehr verbunden.

BITTE BITTE SCHNELL ANTWORTEN :wink:

Hallo,

du machst wahrscheinlich den Chi-Quadrat-Test auf Homogenität.Wikipedia erklärt den inhaltlich ganz gut.

viele Grüße

Hi

danke

Ich benutze den Chi² Unabhängigkeitstest

Da habe ich als Erstes nachgeschaut :wink:

Ich will nur wissen, ob anhand meines Ergebnisses nun ein Zusammenhang bzw. Unterschied besteht

Hi, das war mehr als Hinweis gedacht. Dein TEST ist FALSCH. Bei dir geht es NICHT um Unabhängigkeit. Es geht um Homogenität… So lange du das nicht begreifst, ist deine komplette Analyse auf Grundlage deiner Teststatistik falsch!

Deine Antwort ist:

Du kannst es statistisch verwerfen (oder eben nicht), dass der Anteil der Männer unabhängig vom Anteil der Frauen ist.

Dein Test sagt aber NICHTS darüber aus, welcher Wert statitstisch signifikant größer ist.

Verstanden?!

Deine Hypothese passt nicht zur Fragestellung. Übrigens ein häufiger Fehler bei sozialwissenschaftlichen Studien, dass die ganzen Ergebnisse vollkommen Falsch interpretiert werden. Übrigens ein Grund dafür, weshalb z.B. Ganztagsschulen so populär sind. Schaut man sich mal die Pisastudie danach an, erkennt man, dass die Ergebnisse die größte Abhängigkeit von der sozialen Herrkunft auf den Gesamtschulen haben. Also wird man mit der Tendenz zur Gesamt-/ Ganztagsschule eher die soziale Abhängigkeit des Bildeungserfolges weiter erhöhen. :smile:

Warum? Weil man die Daten falsch interpretiert, bzw. auf der falschen Aggregationsstufe.

viele Grüße aus Berlin

Hmm das wäre sau bl…

Ähm ich will eigentlich überbrüfen, ob die Erinnerung an des Sponsor abhängig vom Geschlecht, also ob sich Männer eher an den Sponsor erinnern als Frauen.

Ich will nicht wissen „Homogenitätstest
Hier wird geprüft, ob zwei oder mehr Stichproben derselben Verteilung bzw. einer homogenen Grundgesamtheit entstammen.“ sondern ob die Erinnerung abhängig vom GEschlecht ist, also zusammenhängt.

Da kann ich dennoch nicht de Chi² auf Unabhängigkeit anwenden??

Wenn nicht, dann habe ich ein Problem :frowning:

naja, es kommt wieder auf die Nullhypothese an,

du kannst die Männer als eine Stichprobe und die Frauen als zweite Stichprobe ansehen und dann auf Gleichheit testen. Das war meine Idee. Könnte man theoretisch auch mit einer Binomonalverteilung machen.

Du überprüfst, ob die beiden Variablen, „Erinnerung“ und der Dummy „Geschlecht“ zusammenhängen. Müsste, glaube ich in etwa das gleiche Rauskommen. Mache mal den Test! Höchstens die Freiheitsgrade wären eventuell unterschiedlich.

Wenn du alles richtig gemacht hast, müsste dein Ergebniss daruaf hinweisen, dass die Nullhypothese (Die Merkmale sind stochastisch unabhängig) abzulehnen ist. Also: Gibt es wohl einen Zusammenhang zwischen dem Dummy und der Beobachtung.

Kannste ja mal prüfen ob man bei einem Test unter Annahme der Binominalverteilung auch auf das Ergebniss kommt.

aaaaaahhhhhh

jetzt habe ich dich verstanden :wink:

Ja da kommt das gleiche raus.

DANKE DANKE

aber ich teste dennoch mal auf Unabhängigkeit weil ich die Arbeit schon so aufgebaut habe :wink:

PS: Einfach seinen Teil denken :wink: