Hallo,
obwohl ich sehr oft in F unterwegs bin, war ich noch nie in einer solchen Situation.
400 - 500m vor der Zahlstelle hat man allerspätestens den Überblick über die verschiedenen Zahlungsmittel an den jeweiligen Spuren.
Und mit ein bißchen Rücksichtnahme, freundlichen Blicken und Zeichensprache ist es auch bei längeren Rückstaus kein Problem, die Spur zu wechseln. In F sind nämlich Sturheit und Rechthaberei in derartigen Situationen deutlich geringer ausgeprägt.
Die großen französischen Mautstellen auf den Autobahnen folgen idR nämlich einem klaren Ordnungsprinzip und zwar von rechts nach links:
- (z.T.) Telepeage für LKW
- Barzahlung (Automat, gelegentlich noch Kassierer)
- EC-/Bankkarten
- Kreditkarte
- Telepeage PKW
Dabei sind die „Übergänge“ der Zahlungsmittel fließend. Mit Ausnahme der „non-stopp-Spuren“ für „Telepeage“ werden auf einer Spur mindestens 2 Zahlungsmittel akzeptiert.
Meistens gibt es nur für die Spuren „Telepeage für PKW“ die Höhenbegrenzung von 2m.
Dies hat mit der Ausrichtung der Sensoren für die Registrierung zu tun, die auf eine durchschnittliche Höhe einer PKW-Windschutzscheibe ausgerichtet sind, um möglichst schnell während der Fahrt erfassen zu können.
Höhere Fahrzeuge würden aufgrund der höheren Streuweite der Sensoren die Abfertigung verlangsamen. Deswegen sind diese Spuren auch nur für „Telepeage“-Zahler.
Je nach Deinem bevorzugten Zahlungsmittel kannst du Dich also frühzeitig einordnen.
„Telepeage“ kannst Du mittlerweile auch in D ordern, ansonsten ist Kreditkarte empfehlenswert, deren Abfertigung auch recht schnell geht und bei der von den Autobahngesellschaften keine Zusatzgebühren berechnet werden.
Bei EC-Karten kann es gelegentlich Probleme mit der Akzeptanz geben.
Und 2m sind 2m sind 2m und nicht 2,10m - selbst in Frankreich.
&Tschüß
Wolfgang