Mit dem PW von Basel nach Amsterdam

Hallo
Wir planen für einmal wieder mit dem PW zu verreisen. Zum ersten Mal von Basel nach Amsterdam. Hat da jemand Erfahrung - mit oder ohne Autobahn?
Wirklich dankbar für jeden Tipp danken wir zum Voraus.
Claudio und Merasol aus Zürich

Was ist ein PW?
Oder meinst du mit dem PKW also einem Personenkraftfahrzeug?

MfG kheinz

Kommt drauf an, ob du schnell von A nach B kommen willst, oder nicht. Willst du unterwegs etwas sehen, dann nimm Land, oder Bundesstrassen. Kann ja auch mal ein Stück BAB dabei sein. Keinesfalls würde ich dies Möglichkeit wählen wenn die Fahrt durch das Ruhrgebiet gehen sollte. Würde dann die Variante Koblenz - Aaachen- Amsterdam wählen. Ich selbst fahre die Strecke Köln - Basel - Grindelwald zwei mal pro Jahr. Allerdings nur BAB, weils einfach viel schneller ist.

Ich denke die Frage ist mit dem Verweis auf Autobahn beantwortet.

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Genau. Ein Auto wies in der Schweiz genannt wird. Oder eben ein Personenkraftfahrzeug.
Danke für Deine Rückäusserung.
LG Claudio aus Zürich

Servus,

zuerst ab St. Louis bis Lauterbourg die A 35 auf der französischen Seite, die anders als die meisten Autobahnen in Frankreich nicht mautpflichtig ist, aber weniger befahren und in einem besseren Zustand als die deutsche A 5.

Ab Lauterbourg Grenze bis Nijmegen folgt dann, wenn Ihr Euch die Zeit nehmen wollt, eine der richtig schönen deutschen Bundesstraßen, zu der der „Road Movie“ erst noch gedreht werden muss: Lauter schöne Orte, Städte und Landschaften aneinandergereiht - die B9 von Anfang bis Ende ist ein herrlicher rheinischer Bilderbogen; auch wenn man irgendwo entlang der B9 lebt, kann man sich, wenn man auf dieser Strasse unterwegs ist, vorstellen, warum Leute nach Deutschland in Ferien reisen.

Schöne Grüße

MM

Gebe dir Recht, die B9 (ehemals auch als Diplomatenrennbahn bezeichnet) hatte ich garnicht mehr auf dem Schirm. Wobei die echten Sehenswürdigkeiten in meinen Augen spätestens in Bad Godesberg enden. Ab da würde ich dann doch die Eifelvariante über Aachen wählen. Klar, geht auch die weiterfahrt nach Kleve. Finde ich persönlich aber nicht sooo interessant.

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Servus,

andererseits gibt es da halt auch noch eine Reihe von Orten, die man nicht um ihretwillen aufsuchen würde, die aber grade so als „Straßenbilderbogen“ allerlei erfreuliche Überraschungen bieten. Z.B. als recht anheimelnde Etappenstation direkt vor den Toren Düsseldorfs (wenn auch linksrheinisch, aber die alten Streitereien um das Stapelrecht kann man ja den Anliegern überlassen) Zons, auch nicht weit von der B9 die Museumsinsel Hombroich, die Römerstadt Xanten, die in den vergangenen zweitausend Jahren wenig gewachsen ist und daher greifbar wie selten die Anlage einer römischen Militärsiedlung der Kaiserzeit sicht- und greifbar macht. Sonst auch eine Reihe recht gut gelungener Wiederaufbauten in der beim britischen Vormarsch arg zerschundenen Gegend.

Schöne Grüße

MM

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:joy: :joy: Auch hier geb ich dir Recht. Aber meine Variante ist auch nicht zu verachten. Kreis Euskirchen (Kreuzweingarten) mit einer der ältesten römischen Wasserleitungen, Kurort Bad Münstereifel, Ruhrtalsperre und nicht zuletzt Aachen an sich. Obwohl, ich glaube wir gehen langsam zu sehr ins Detail.

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b Nijmegen: Arnheim, Ede,Veenendaal, Zeist, Utrecht Entlang kanal’ nach amsterdam.
Schone route

Gruss
aus den Niederlande

Das hast du ja schön beschrieben!
Ja, die B9 ist herrlich zu fahren!

Meine Wahlheimat… <3

Frohe Grüße, Diva

Eigentlich nicht - wenn ich mir Deine Stichworte anschaue und versuche, Einzelheiten vor Augen zu führen, spricht vieles dafür, über Rurtal (das mit h ist auf der anderen Seite) / Nordeifel / Hohes Venn und Aachen zu fahren.

Aachen, obwohl insgesamt ähnlich schlimm zerstört wie die Städte am Niederrhein, bietet doch Einzelheiten, die für sich allein schon diese Variante des Weges wert sind. Und für Gäste aus der Schweiz eine dort ungewöhnliche Gelegenheit, beim Gang durch die Straßen feszustellen, dass das Opus Dei tatsächlich einen typischen Geruch hat: Eine Mischung aus Kernseife und Mottenkugeln.

Schöne Grüße

MM

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Natürlich. Asche auf mein Haupt. Wenn du doch so weit südlich (Nordeifel, Hohes Venn) fährst, dann darf keinesfalls ein Besuch der Maare fehlen. Sehr empfehlenswert wäre das Dauner Maar.

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Da müsste man dann aber doch schon in Koblenz oder Andernach den Rhein verlassen, das ist eigentlich zu früh, finde ich. Auch wenn es Gelegenheit böte, darüber zu meditieren, ob nicht generell eine Silbe für einen Ortsnamen genügte: Man kann auch mit einer Silbe Kruft, Polch, Plaidt, Baar, Drees, Faidt usw. recht gut auseinanderhalten. Wenn man mehr Silben nimmt, kommen die Leute bloß auf so merkwürdige Ideen wie einen Ort z.B. Ochsendung zu nennen (oder wenigstens beinahe).

Die drei Maare bei Daun sind sicher mit die schönsten der Eifel, aber das Pulvermaar hat den Vorteil, dass es gleich neben dem Ziegenhof in Gillenfeld liegt, wo man u.a. Ziegenkäse-Pralinen verkosten kann, die ihrerseits auch schon die Reise wert sind.

Und das Ganze mit dem PKW zu machen, ist seit ein paar Jahren auch kein besonderer Verlust mehr, seit auf der Eifelquerbahn zwischen Kaisersesch und Gerolstein das freundliche Schnurren des Schienenbusses VT 95, Inbegriff aller Sommerferienfahrten, für immer verstummt ist.

Schöne Grüße

MM

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Da ist was dran. Weißte was? Lass uns Nägel mit Köpfen machen. Wir fahren nur bis Worms, schwenken Richtung Hunsrück und nehmen noch Trier (UNESCO Welterbe) mit. Die römischen Baudenkmäler, Dom und Liebfrauenkirche sind ein Genuss. Gibt doch auch noch die Rückfahrt. Da nehmen wir dann von Kleve/Emmerich die B9. So ist einiges abgedeckt.

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Servus,

ja, das geht natürlich auch. Aber bei dieser Variante ist das schönste Stück, das Kylltal zwischen Pfalzel und Gerolstein, nur mit der Eisenbahn oder dem Radel erlebbar. Bleibt also für das nächste Mal reserviert!

Außerdem hält Trier die Reise nach Rotterdam ziemlich auf, weil wenigstens zwei Übernachtungen dort anstehen.

Schöne Grüße

MM

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So ist es. Allerdings wenn du schon den Kylltal Radweg genießen möchtest, dann doch nicht nur bis Gerolstein. Der geht doch weiter bis Losheim. ( Ok, nicht zwingend nötig, aber dort gibt es einen Markt mit dem besten Schinken der gesamten Region. Wird gerne als Ardennenschinken bezeichnet. Ob es wirklich einer ist, weiß ich nicht. Aber echt gut.)

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Hab mir eben den Verlauf nochmal durchgelesen. Obwohl ich aus der Gegend komme, hab ich von diesen Pralinen noch nie gehört. Wird wohl Zeit, das ich das mal in Angriff nehme. :stuck_out_tongue_winking_eye:

Danke für den wertvollen Tip. Als bald 60-jähriger bevorzuge ich doch tatsächlich eine gemächliche Fahrt abseits von Autobahnen. Dazu nehmen wir uns ganz einfach die Zeit. Der Weg als Ziel also.
Liebe Grüsse aus Zürich
Claudio