Hallo,
ich wollte mal fragen, ob es eigentlich möglich ist, mit einem Rollstuhl (der jetzt nicht z.B. mit Kettenlaufrad ausgestattet ist, oder sehr speziell ist) durch den Wald zu fahren.
Also geteerter Weg ist sicher kein Problem und ein Waldweg mit einer dünnen Kiesschicht (Also Rollsplit auf Erdboden) sicherlich auch nicht. Aber wie verhält es sich mit Waldwegen, Feldwegen und dergleichen, die zwar breit genug sind und auch von der Steigung schaffbar sein müssten, aber eben auch mal Unebenheiten haben, kleine Wurzeln, Äste usw.
Gibt es Leute, die trotz ihrer Behinderungen gerne durch den Wald fahren - vielleicht gerade wegen der Herausforderung? Gibt es da besondere Rollstühle, die z.B. etwas bessere Reifen haben, damit kleinere Unebenheiten nicht gleich zum „versinken“ führen. Also wie gesagt, nicht so welche, die gleich mehrere Tausend Euro kosten und Motorisiert und Ketten haben oder so, sondern „normale“ Rollstühle die von der Kasse gestellt werden oder gegen Aufpreis geholt werden können, oder generell „Erschwinglich“ sind?
Das ganze Betrifft mich nicht persönlich. Der Hintergrund ist der, dass ich ein paar Wanderberichte machen wollte und dabei auch eine Empfehlung für Rollstuhlfahrer aussprechen wollte, wenn ich feststelle, dass ein Weg die richtige Breite und Steigung hat, dass man dieses wohl mit dem Rollstuhl schaffen könnte (ggf. wenn jemand schiebt, bzw. mit dabei ist, was bei solchen Unternehmungen vermutlich eh das beste ist - schon allein um hinzukommen).
Mir kam letztens so die Idee, dass das vielleicht eine Schnapsidee ist, weil wohl eh niemand mit dem Rollstuhl in den Wald fährt… Deswegen mal die Frage.
Vielen Dank
Taki