Mit dem Smartphone in Frankreich

Hallo!
Ich übersetze einen Roman und bin an einer kniffligen Stelle:
Roaming ist doch seit xx2017 in Europa kostenlos. Ein englischer Tourist könnte demnach in Frankreich einfach munter weitersurfen?
Ich wohne an der Grenze zu Luxemburg, da bekomme ich schon Grenznähe immer eine SMS: „Willkommen bei xxx in Luxemburg, Roaming ist in Ihrem Tarif kostenlos.“
Trotzdem empfiehlt man hier


als Alternative eine Prepaid-SIM oder einen Stick.
Was ist denn nun am praktischsten?
Gruß,
Eva

Hallo Eva,

für Urlauber aus der EU reicht Roaming aus. Wegen Brexit und so kannst du deinem englische Touristen auch eine Prepaid-SIM andrehen. :wink:

Viele Grüße
Christa

Vermutlich hat der Betreiber dieser Seite zwar die aktuellen Roaming-Regeln am Beginn der Seite eingearbeitet und vergessen, den Rest der Seite auf einen aktuellen Stand zu bringen. Da ist ja auch noch von Internetcafés die Rede, die in fast allen Städten zu finden seien. Kürzlich habe ich in Bordeaux in der gesamten Innenstadt nur ein einziges Internetcafé gefunden und in kleineren Städten gibt es inzwischen gar keines mehr.

Wenn man sich nicht mehr als 90 Tage am Stück in Frankreich (oder einem der anderen Länder, in denen die Roaming-Regeln der EU gelten) aufhält, dann bringt eine lokale SIM-Karte nur den Vorteil, dass man sich das genutzte Mobilfunknetz aussuchen kann. Beim Roaming landet man je nach Heimat-Provider mal im einen, mal im anderen Netz. Ich habe auch den Verdacht, dass man als Roaming-Gast oft nicht mit derselben Priorität behandelt wird wie die eigenen zahlenden Kunden.

Ich hoffe, ich kriege jetzt keine Moderatoren-Prügel, aber ich habe hier


noch eine Frage gestellt. Weiß in diesem Brett jemand etwas darüber?
Gruß,
Eva

Wie genau stellt sich dieses Phänomen denn dar? Kommen die SMS später? Spricht der Anrufer leiser? Sind die E-Mails schlechter zu lesen?

Das bezog sich speziell auf das Datenroaming: häufig keine Datenverbindung, Verbindungsabbrüche, nur Edge, obwohl die Funkversorgung gut sein sollte und mein Vertrag LTE beinhaltet. Aber wie gesagt, das ist nur ein Verdacht, beweisen kann ich das nicht.

Und Du meinst ernsthaft, daß das Netz ständig so knapp gestrickt ist, daß es sich lohnt, ständig Datenbankabfragen vorzunehmen und auf Basis des Ergebnisses einzelne Verbindungen aufwendig zu drosseln und das auch noch so erratisch, daß es nicht jedem auffällt, der die Sache nicht so gut um Blick hat wie Du?

Ich würde die Vermutung dann lieber gar nicht erst in den Raum stellen.

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Ich nicht, sonst hätte ich dir dort geantwortet. Oberirdische Telefonleitungen kenne ich nur aus Rumänien, wir hatten auch eine, in den 80ern. :grin:

Das ist technisch nicht aufwändiger als einer Kundengruppe den Zugang zu einem Service zu verwehren, z.B. LTE, VoIP, Filesharing (Wikipedia). Da muss nur eine DB-Abfrage gemacht werden, wenn das Gerät die Vermittlungstelle wechselt und da fällt es nicht ins Gewicht, weil da ohnehin reger Datenaustausch stattfindet.