Mit Pferd allein ins Gelände

Hätte mal an alle Reiter mit eigenem Pferd ne Frage : Wie bekommt man sein Pferd Dazu Allein mit dem Reiter ins Gelände zu gehen ?
ohne das er Dauernd vers. umzudrehen, oder die Bremsen Reinzuhauen .
Longiere meinen Viel und geh auch Spazieren, was ohne Probleme Fuktioniert. bin mit meinem Latein am ende.

Danke für jede Hilfe.

Hallo

Da würde ich mich jetzt an deiner Stelle eher an ein spezielles Pferdeforum wenden www.Koppel.de oder www.agrar.de/pferde/forum und andere

Ansonsten in Kurzform

  • Geh mit anderen Reitern viel ausreiten
  • Geh mit deinem Pferd spazieren und setz dich erstmal nur auf dem Heimweg für kurze unkritische Strecken drauf
  • Auf keinen Fall kämpfen - mit jedem Kampf verlierst du (im Zweifelsfall das Vertrauen)

Wenn dein Pferd das bislang mit dir zusammen nicht macht und sich widersetzt, fehlen ihm drei grundsätzliche Dinge

  1. Vertrauen zu dir
  2. Gehorsam
  3. Rittigkeit

Und es ist schlichtweg zu aufwändig um dir das hier in ein paar Sätzen zu erläutern wie du das hinbekommst - zumal das unglaublich viel mit dem richtigen Timing zu tun hat und das sollte ein Profi vor Ort mit dir zusammen erarbeiten. Das geht nicht am Computer - das geht nur am Pferd!

Allen die vetrauensbildenden Maßnahmen können sich bis zu 1 Jahr hinziehen (weil du sie noch nicht zu beherrschen scheinst, sonst müsstest du nicht fragen)

Was du dir klar machen musst: Allein mit dir ins Gelände zu gehen ist für das Pferd per se erstmal Stress / Lebensgefahr … denn es ist allein dort (für ein Herdentier das Todesurteil) - dich als Reiter erkennt es nicht als Begleitung …

Gruß h.

Ich hatte bei meinen spärlichen Pferdeerfahrungen den Eindruck, dass das anders ist, wenn der Reiter nicht reitet, sondern auf den eigenen Beinen läuft, besonders wenn er einen halben Schritt vor dem Pferd läuft, wie es ein Leitpferd vielleicht tun würde.

Das Reitpferd ist ja naturgemäß nicht Chef der aus Reiter und Pferd bestehenden Zwei-Personen-Herde, denn dann würde es einen ja nicht reiten lassen. Und als untergebenes Pferd soll es jetzt voran laufen, wo es sich ja unsicher fühlt und lieber hinter jemandem hertrotten möchte, der sich auskennt und die Gefahren der Gegend einschätzen kann.

Das ist meine Theorie zu der Tatsache, dass man mit dem Pferd zwar draußen spazierengehen, oder nicht spazierenreiten kann, und dass das Pferd den (reitenden) Reiter nicht als Begleitung erkennt.

Jooo das schrub ich

Sitzt man im Sattel = Reiter existiert man in der Zweierbeziehung anfangs nicht

Geht man zu Fuß existiert man fürs Pferd (optisch) … ist dann aber kein „Reiter“ sondern Fußgänger … also nur noch Mensch

Pferde unterscheiden da sehr genau … NUR war das hier nicht die Frage, weils Mädel ja unkompliziert Gassi gegen kann mit ihrem F®iesling… aber halt nur als Mensch, nicht als Reiter (also oben sitzend)

Ein Pferd ohne Reiter bleibt ein Pferd
Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch

:wink:

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Setze die Reitgerte ein, ruhig auch mal auf den Hals des Pferdes, wenn es „rumzickt“.

Gute Idee, Halsschmerzen helfen bei Pferden sehr gut gegen Ängste aller Art. - Ernsthaft, das klappt doch nur, wenn das Pferd vor seinem Reiter noch mehr Angst hat als vor der fremden Umgebung.

Du musst dich entscheiden: Wer ist Roß und wer ist Reiter?

Man kann auch den Gaul spazieren führen. Oder du besprichst seine Kindheitstraumata mit ihm, um zu verstehen, warum er nicht will.

Um richtige Schmerzen zu verursachen, musst du schon ziemlich rüde prügeln. Das ist nicht mein Vorschlag,

bei klapps auf die Kruppe treibt ihn an, aber was bewirkt die gerte am Hals? bremst das ihn? zeigt es die Richtung an?

Das stimmt natürlich. Ganz freiwillig wird das Pferd wohl nicht zum Reitpferd …

Was heißt denn ‚richtige‘ Schmerzen? Irgendwie wehtun werden diese Schläge mit der Gerte ja wohl, sonst würden sie doch nicht wirken. - Meiner Tochter haben sie in der Reitschule erzählt, diese reiterischen Erziehungsmaßnahmen würden dem Pferd nicht wehtun, sondern wären nur unangenehm. Also, ich finde diese Differenzierung doch etwas verlogen …

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Ähhhhh wenn du wirklich SO wenig Ahnung von Pferdeausbildung und reiten hast wie ich jetzt aus deiner Äußerung schließe, würde ich vorschlagen du nimmst jetzt doch ein paar tausend Euro in die Hand und suchst dir einen guten Ausbilder für dich und dein Pferd :frowning:

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Hi

Ein Pferd mit Druck und Angst vor Strafen auszubilden funktioniert genau so lange, bis man mit dem Pferd auf etwas trifft, vor dem es noch mehr Angst hat als vor den Strafen

Und glaub mir, im Gelände gibt es reichlich davon …

Ein Tier (oder Kind) zu schlagen ist immer ein Beweis für Schwäche- dann sind einem nämlich die Argumente ausgegangen… und das ist immer ein Armutszeugnis

Gruß h

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