Mit wieviel Instandhaltungskosten pro Maschine muss man kalkulieren?

Also über den Lebenszyklus einer Maschine gerechnet. Sagen wir 20 Jahre.
Gibt es da eine Pauschale? 5-10-20% pro Jahr oder insgesamt?

So eine Maschine besteht ja gut und gerne aus tausenden Teilen… und ob man die immer teuer ersetzen muss, oder ob sich eine Reparatur eher rechnet, ist halt die Frage.

Vielleicht hat es ja hier Produktionsmanager oder Instandhalter, die das wissen können.

Danke schonmal.

Lieber Liebherr, lieber Potain oder lieber Hyundai?

Servus,

neugierhalber: Woher kommt Deine Vermutung, diese Kosten seien unabhängig von der Art der Maschine und von der Intensität ihrer Nutzung?

Interessant zu rechnen ist übrigens der Aspekt, dass wartungsarme Konstruktionen und Materialien durchaus mit relativ höheren AHK verbunden sein können.

Schöne Grüße

MM

Hallo tec1, post

viele Maschinen sind nach zwei Jahren schon kaputt, dann kauft man sich eine neue. Oder du hast einen guten Handyvertrag, dann gibt es das nächste umsonst.

LG Frank

Danke für Eure Antworten.
Ich bin Maschinenbau-Student und recherchiere für eine Seminararbeit zu Instandhaltung von Maschinen und Anlagen.
Klar, hängt vieles von der Nutzungsintensität ab. Wird eine Maschine häufig und intensiv genutzt, fallen enorme Kosten durch die Betriebsunterbrechung an.

Mich interessieren Durchschnittswerte und Erfahrungswerte und dachte vielleicht gibt es hier jemanden, der in der Produktion oder in der Instandhaltung arbeitet und seine Erfahrungen mit mir teilt.
Denn jeder Betrieb ist anders, und daher bin ich immer auf der Suche nach vielen verschiedenen Quellen und Meinungen.

Danke trotzdem.

Servus,

wenn Du Dir vor Augen führst, wie groß die Schwankung ist, wenn man versucht, die Instandhaltungskosten für Wohngebäude (die ja ihrer Art nach untereinander ähnlich sind) als Faustzahl zu formulieren, kannst Du Dir leicht vorstellen, dass es eine Art Richtwert, der gleichzeitig für einen Roboter in der PKW-Montage, eine Brezelbackstraße, einen Schwarzdeckenfertiger und eine Großballenpresse gilt, technisch nicht geben kann.

Bereits das Ableiten von Werten, die für eine neue Investition erwartet werden, aus betrieblichen Erfahrungswerten, die mit ganz anderen Maschinen vergleichbarer Funktion gewonnen wurden, ist ein Balanceakt. Hier sind an der Schnittstelle von betrieblichem zu unternehmerischem Geschehen Techniker gefragt - leider werden sie ein bissel zu selten gefragt…

Schöne Grüße

MM